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Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser

Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser

Titel: Das Pete Buch 26 - Unternehmen Vergaser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Berings
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war nicht auf den Kopf gefallen. Er setzte sich hinter den Schuppen auf einen Holzklotz und harrte geduldig der Dinge, die nun kommen sollten.
    Und sie kamen bald in Gestalt dreier munterer Jungen. Diese machten eine artige Verbeugung, und der größte von ihnen stellte sich und die Freunde vor.
    „Der Kleine hier heißt Joe Jemmery, auch .Listige Schlange' genannt, der runde Conny Gray, und ich bin Johnny Wilde."
    „Okay, boys", nickte John Smith, „mein Name ist Smith, das wißt ihr ja schon. Nun, was gibt's?"
    „Wir sind von unserem Boss, Pete Simmers ..."
    „Aha", unterbrach der junge Mann, „also doch der ,Bund der Gerechten'. Ausgezeichnet! Aber ich wollte euch nicht weiter unterbrechen. Schießt los, was habt ihr mir zu sagen?"
    „Wir haben das Motorrad wieder in Ordnung gebracht", platzte der kleine Joe stolz heraus, „es läuft wie geschmiert. Pete hat schon einige Runden damit gedreht".
    „Toll! Einfach fabelhaft!" Der junge Mann sprang auf und schüttelte den Boys dankbar die Hände. „Ihr wißt nicht", sagte er, „wie ihr mir damit aus der Patsche geholfen habt."
    „Immer langsam mit den scheuen Pferden", meinte jetzt Johnny etwas kleinlaut, „noch steht das Rad nicht zu Ihrer Verfügung. Da sind noch einige schwere Kämpfe.'.
    „Was ist los?" Mr. Smith machte ein dummes Gesicht. „Schwere Kämpfe? Wieso denn das?"
    „Ich sage nur ein Wort: John Watson!" Conny grinste tiefgründig.
    „Das sind immerhin zwei gewichtige Worte", lachte Smith, „und was euren verrückten . .."
    „Pssst!" Die drei „Gerechten" legten wie auf Kommando den Finger an den Mund.

    Smith sah sich erstaunt um. Da war kein Mensch. Er schüttelte verständnislos den Kopf.
    „Hier hat jedes Gebüsch lange Ohren, Mister", klärte Johnny ihn auf, „wir wollten Sie vor einer Beamtenbeleidigung bewahren. Auf Beamtenbeleidigung steht in Somerset nämlich der Tod — sozusagen!"
    „Sozusagen!" Mr. Smith griff sich an den Kragen. „Mir scheint, Boys, dieser John Watson ist ein ganz scharfer Hund, was?"
    „Und ob! Na, Sie werden ja noch das Vergnügen haben. Zur Zeit sitzt er übrigens in seinem Office und studiert in Ihrem Buch."
    „Wa — a — as? In meinem Buch? Wie kommt denn der Hilfssheriff zu meinen Aufzeichnungen? Da soll doch gleich ..."
    „Nicht fluchen, Gent! Ich habe das Buch gefunden", erklärte Joe. „Sie müssen es verloren haben, als Sie das Motorrad aus dem Fluß zogen. Pete hat dann angeordnet, das Buch müsse bei Watson abgegeben werden, weil es eine Fundsache sei."
    „Hm — stimmt. Und nun liest der Kerl in dem Buch? Das ist aber merkwürdig! Er versteht doch nichts davon. Ich habe da nur Skizzen über die Landschaftsform gemacht. Wie will er wissen, was das bedeutet?"
    „Das ist es ja gerade, Mr. Smith, John Watson hält Sie für einen Verbrecher. Wenn er lesen könnte, was in dem Buch steht, wäre die Sache einfach. Aber so ist es eben ein ,Buch mit sieben Siegeln'. Und alle Dinge, die John Watson nicht versteht oder die ihm geheimnisvoll dünken, stammen aus Verbrechen oder von Verbrechern. John Watson ist eben ein großer Kriminalist."

    John Smith pfiff durch die Zähne. Einen Augenblick überlegte er. Dann aber fragte er die Boys. Sie kannten sich ja doch besser aus, vor allen Dingen kannten sie diesen komischen Hilfssheriff aus dem Efef.
    „Wenn Sie auf unseren Rat hören", sagte „Listige Schlange", „suchen Sie Watson heute nicht mehr auf. Er braucht gerade mal wieder ein Ventil. Warten Sie bis morgen mittag, wenn er ausgeschlafen hat."
    „Soll mir recht sein, Boys", nickte der Mann, „aber wie komme ich morgen mittag mit ihm zurecht?"
    „Das werden w i r schon fingern", grinste Johnny, „Pete wird einen Weg finden."
    „Gut, dann warte ich bis morgen." Mr. Smith erhob sich. „Wie kann ich euch danken?"
    „Üben Sie Gerechtigkeit", sagte Conny schlicht, und es klang nicht einmal pathetisch.
    „Üben Sie Gerechtigkeit", murmelte der junge Mann, „das müßte eigentlich den Menschen des öfteren gesagt werden. Nun, ich werde es sagen... und vor allen Dingen tun."
    John Smith ging davon. Die „Gerechten" sahen ihm nach. Bevor sie Worte fanden, um die nächsten Schritte zu bereden, kam Jerry atemlos angerannt. Er hatte am Bahnhof „Dienst" gehabt und war jetzt zum Bersten voll mit Neuigkeiten.
    „Ein fremder Mann ist angekommen", berichtete er aufgeregt. „Tolle Erscheinung, kann ich euch sagen!"
    „Was heißt hier ,tolle Erscheinung', Jerry", grinste Joe Jemmery, „sage

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