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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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den Satz ganz nüchtern betrachten. Der Schürhaken ist der Schlüssel zum Kamin. Folglich kann man den Kamin auch aufschließen und findet dann das von dem Bankräuber gestohlene Geld. Dies besagt die Inschrift, sonst nichts!"
    „Dann geh doch hin und hebe den Schatz", spottete Sam weiter. „Geh auch vorher zu Mr. Watson und sage ihm, was . . ."
    „Das tat ich schon", unterbrach ihn Pete. „Er hat

    mich aber kurzerhand hinausgeworfen und mir nachgebrüllt, daß er auf meine zweifelhafte Mithilfe verzichte. Er selber habe bereits veranlaßt, daß im Kamin nachgesehen würde, aber der Erfolg sei ausgeblieben."
    „Wie ich es dir ja voraussagte", frohlockte Sam.
    „Ich möchte einmal den Kamin untersuchen, dann würde sich sicher bald zeigen, wer recht hat." Pete sprach so selbstsicher, daß ihn Rothaar verwundert ansah. Pete nahm sonst den Mund wahrhaftig nicht voll, aber jetzt übertrieb er — wenigstens Sams Ansicht nach — ein wenig.
    „Ich werde ein Bad nehmen", meinte er unvermittelt und zog sich sein Hemd über den Kopf.
    Pete hatte sich wieder aufgerichtet und starrte nach Süden.
    „Was hast du?"
    „Da hinten bewegt sich etwas. Ich kann nicht viel erkennen, aber es scheint ein Auto zu sein."
    „Vielleicht ist es unser Freund Huckley", vermutete Sam, und sein Herz tat heimlich einen kleinen Freudensprung.
    „Anscheinend haben die Leute eine Panne."
    „Leute? Sind es mehrere Personen?"
    „Ja, mir kommt es so vor. Sehen wir einmal nach."
    Kurzentschlossen trat Pete dem kleinen Mud Funny in seinen edelsten Körperteil.
    „Au — äh — was ist los?" rief der Cowboy verwirrt.
    „Schiff in Sicht", trompetete Sam. „Pete und ich werden mal zu der fremden Dschunke rüberrudern und ihr einen Schuß vor den Bug setzen."
    „Häh — was?" fragte Mud. Gerade aufgewacht, konnte er diesen komplizierten Gedankengängen nicht folgen.
    „Ich habe da hinten ein Auto erspäht", erklärte Pete. „Sam und ich wollen einmal nachsehen, ob die Leute eine Panne haben."
    „Na schön, aber mußtet ihr mich deshalb wecken? Die Sonne brennt, kein Lüftchen weht, die Rinder grasen oder schlafen — und ich schlafe jetzt auch."
    „Guten Schlaf", wünschte Pete lachend und schon saß er auf seinem Black King, der etwas nervös hin und her tänzelte.
    Sam sprang mit einem Satz auf seinen Wind, und im Galopp ging es auf den fremden Wagen zu. Sie erreichten den Ford in zwanzig Minuten.
    „Good day. Können wir Ihnen etwas helfen?"
    „Boys, ihr kommt uns wie gerufen", sagte Mrs. Slogan, die völlig apathisch und erschöpft im Wagen saß. „Wir haben nämlich kein Benzin mehr. Wie weit ist es denn noch bis Somerset?"
    „Eine halbe Stunde etwa."
    „Schöner Mist", fluchte der herrschaftliche Chauffeur und spuckte seinen Priem haarscharf an Petes Kopf vorbei.
    „Ich werde Ihnen einen Kanister Benzin holen", erbot sich dieser. „Zur Salem-Ranch ist es nicht so weit."
    „Ja, Pete und ich sind schnell wieder zurück", versicherte Sommersprosse.
    „Pete?" fragte Mrs. Slogan. „Bist du etwa der Pete Simmers, der den „Bund der Gerechten" ins Leben gerufen hat?"
    „Der bin ich, aber ist mein „Ruhm" denn schon bis nach Los Angeles gedrungen?"
    „Woher weißt du, daß ich von dort komme?"
    „Nun, ganz Somerset weiß doch, daß Mrs. Slogan aus Los Angeles zu Besuch kommen wird. Ich sehe, daß ich richtig vermutete. Aber wer hat Ihnen meinen Namen verraten?"
    „Rate mal. Es war ein Mann, der sehr viel in der Welt herumkommt, sehr wenig Zeit hat und gar zu gerne wieder mal nach Somerset kommen möchte, um . . ."
    „Mr. Huckley!" rief Sommersprosse aufgeregt, und Mrs. Slogan mußte laut auflachen.
    „Ja — Mr. Huckley! Er hat mir sogar aufgetragen, euch viele schöne Grüße zu übermitteln. Sobald es sich ermöglichen läßt, kommt er euch besuchen."
    „Es wird aber auch höchste Zeit", meinte Pete. „Wir glaubten schon fast, daß er uns gänzlich vergessen hat."
    „Das hat er nicht", versicherte Mrs. Slogan. „Aber jetzt holt mir erst mal das Benzin, sonst verwandle ich mich bei lebendigem Leibe zu einem saftigen Braten."
    „Ha, ha, lachte Sam, „denn er mußte sich gleich Mrs. Slogan als ,saftigen' Braten vorstellen. Dann ging es im Höllentempo zur Salem-Ranch. —
    „Was ist denn passiert?" fragte Mr. Dodd erschrocken. „Ist die Herde durchgegangen?"
    „Nein, aber Mrs. Slogan hat eine Panne, keuchte Sam. „Wir müssen ihr einen Kanister Benzin bringen."
    „Meint ihr die verrückte Millonärin aus Los

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