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Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 8. Das Original: Der Weg der Klingen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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hinten, und ihr Händeklatschen unterstrich ihre Worte hörbar. »Kein Drängen oder Schieben jetzt, aber auch kein Trödeln! Geht weiter!«
    Nynaeve wandte heftig den Kopf, und quälende Unentschlossenheit prägte ihre Züge. Sie berührte aus einem unbestimmten Grund ihren breiten Hut, auf dem einige Federn gebrochen waren und herabhingen, bevor sie die Hand wieder fortnahm. »Oh, diese verdammte alte …!«, grollte sie, aber ihre restlichen Worte verloren sich, während sie ihre Stute durch das Wegetor zog. Elayne schnaubte. Und Nynaeve besaß die Frechheit, sich bei jedermann über ihrer aller Ausdrucksweise auszulassen! Sie wünschte jedoch, sie hätte die restlichen Worte auch hören können. Den Anfang kannte sie bereits.
    Alise drängte sie weiterhin, aber nach dem ersten Mal schien es nicht mehr nötig zu sein. Selbst die Windsucherinnen beeilten sich, während sie über die Schultern besorgt den Himmel betrachteten, und sogar Renaile, die etwas über Alise murmelte, was Elayne nur unbewusst registrierte. Obwohl es vergleichsweise milde klang, jemanden einen ›Fische liebenden Aasfresser‹ zu nennen. Sie hatte eigentlich erwartet, dass das Meervolk täglich Fisch aß.
    Alise selbst brachte die Nachhut heran, bis auf die verbliebenen Behüter, als wollte sie sogar die Packpferde vorwärtsdrängen. Sie hielt ausreichend lange inne, um Elayne ihren mit grünen Federn geschmückten Hut zu reichen. »Ihr werdet die Sonne von Eurem hübschen Gesicht fernhalten wollen«, sagte sie mit einem Lächeln. »Solch ein hübsches Mädchen. Eure Haut sollte nicht vorzeitig ledrig werden.«
    Aviendha, die neben ihr auf dem Boden saß, fiel hintenüber und ruderte lachend mit den Beinen.
    »Ich glaube, ich werde sie bitten, dir einen Hut zu besorgen. Mit vielen Federn und Verbeugungen«, sagte Elayne mit süßer Stimme, bevor sie der Kusine rasch folgte. Das brachte Aviendha sofort zum Schweigen.
    Die sich sanft wölbende große Wiese war von höheren Hügeln umgeben als jene, die sie verlassen hatten. Die hiesigen Hügel waren von ihr bekannten Bäumen bestanden, Eiche und Kiefer und Schwarzholz, Tupelobaum und Lederblatt und Föhre, dichter Wald mit gesunden, hohen Stämmen im Süden und Westen und Osten, obwohl dieses Jahr vielleicht keine Bäume gefällt würden. Die meisten der eher verstreut stehenden Bäume im Norden, auf das Gutshaus zu, waren besser für Feuerholz geeignet. Kleine graue Felsen sprenkelten das dichte braune Gras hier und dort, und nicht einmal ein verwelkter Stängel bezeichnete den Tod einer Wildblume. Das unterschied sich nicht wesentlich vom Süden.
    Dieses eine Mal spähte Nynaeve nicht in die sie umgebende Landschaft, um Lan zu finden. Er und Birgitte wären ohnehin nicht lange fort, nicht hier. Stattdessen schritt sie energisch zwischen den Pferden aus, befahl den Frauen mit herrischer Stimme aufzusteigen, hetzte die Diener mit den Packpferden voran, belehrte die Kusinen, die keine Pferde hatten, kurz angebunden, dass jedes Kind fünf Meilen laufen konnte, und schrie eine schlanke altarenische Adlige mit einer Narbe auf der Wange und einem Bündel in den Armen, das fast so groß war wie sie selbst, an, dass sie, wenn sie töricht genug gewesen sei, alle ihre Kleider mitzubringen, diese auch tragen könne. Alise hatte die Atha’an Miere um sich versammelt und unterwies sie darin, wie man ein Pferd bestieg. Es war ein Wunder, dass sie anscheinend tatsächlich aufpassten. Nynaeve schaute in ihre Richtung und schien erfreut, Alise ruhig auf einem Fleck stehen zu sehen, bis Alise ihr ermutigend zulächelte und ihr bedeutete, mit ihrer Arbeit fortzufahren.
    Nynaeve stand einen Moment stocksteif da und starrte die Frau an. Dann kam sie durch das Gras auf Elayne zu. Sie griff mit beiden Händen nach ihrem Hut, zögerte, sah durch die Wimpern zu Elayne hoch und rückte den Hut erst dann unwirsch zurecht. »Dieses Mal werde ich alles ihr überlassen«, sagte sie in verdächtig vernünftigem Tonfall. »Wir werden ja sehen, wie gut sie mit diesen … MeervolkLeuten zurechtkommt. Ja, das werden wir«, wiederholte sie in entschieden zu vernünftigem Tonfall. Dann betrachtete sie plötzlich stirnrunzelnd das noch geöffnete Wegetor. »Warum hältst du es noch fest? Lass es los.« Aviendha runzelte ebenfalls die Stirn.
    Elayne atmete tief durch. Sie hatte darüber nachgedacht, und es gab keine andere Möglichkeit, aber Nynaeve würde es ihr auszureden versuchen, und es war keine Zeit zu streiten. Der durch

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