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Das Rätsel deiner Leidenschaft

Das Rätsel deiner Leidenschaft

Titel: Das Rätsel deiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn DeHart
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Beine und brachte sie gerade noch rechtzeitig aus dem Bereich mit den Bögen heraus, als drei Säulen auf den Boden krachten. »Das ganze Haus stürzt ein. Schnell! Bevor wir lebendig begraben werden!«
    Sie erreichten den Tunnel, dessen Wände auch schon wankten. Alles um sie herum bebte und jagte Sabine Angst und Entsetzen ein.
    »Los, Sabine! Lauf!«, schrie Max.
    Und sie rannte los. Hinter ihr schien der gesamte Tunnel im Boden zu versinken. Sie rannte weiter, obwohl ihr Herz so heftig gegen die Rippen pochte, dass sie glaubte, es könnte jeden Augenblick bersten.
    Endlich erreichten sie die Treppe, die zum Laden hinaufführte. Max lief voraus, Sabine war direkt hinter ihm, aber als sie den zweiten Treppenabsatz erreichte, bewegte sich etwas unter ihren Füßen. Sie fiel auf den Boden, der unter ihr wegglitt. Aber starke Arme packten sie an den Handgelenken.
    »Halt dich an mir fest«, befahl er ihr.
    Heiße Tränen stiegen Sabine in die Augen, als ihre Beine keinen Halt mehr fanden und sie hilflos in der Luft hing. Der Boden unter ihr war vollkommen verschwunden, an seiner Stelle gähnte ein schwarzes, in völliger Dunkelheit liegendes Loch. »Max!«
    »Ich lass dich nicht fallen. Halt dich nur an mir fest.« Er kniete auf dem Boden über der Stelle, wo die Treppe gewesen war, und zog Sabine langsam hoch. Sie schürfte sich die Haut auf, als sie ihre Beine anzog und darum kämpfte, irgendwo mit den Füßen Halt zu finden.
    Als es ihr gelang, zog sie sich hoch auf den Boden und fiel gegen Max. Ihre schweren Atemzüge vermischten sich mit den seinen.
    »Danke«, sagte sie.
    »Jederzeit. Und nun lass uns schnellstens von hier verschwinden.«
    Dieses E-Book wurde von der "Osiandersche Buchhandlung GmbH" generiert. ©2012

Kapitel fünfzehn
    H and in Hand rannten Max und Sabine aus dem einstürzenden Haus. Als sie die letzten Eingangsstufen heruntersprangen, ächzte und knarrte es im Gebälk, und die roten Mauersteine begannen zu zerbröckeln und herabzustürzen. In sicherem Abstand blieben sie stehen und beobachteten, wie sich das Gebäude nach rechts neigte und dann in sich zusammenbrach, bis es nur noch ein Haufen Holz und Ziegelsteine war.
    Sabine fluchte.
    »Ich beginne mich zu fragen, ob diese Suche nicht eher dazu gedacht war, uns umzubringen, statt uns etwas in die Hand zu geben, um uns zu retten«, sagte Max. Dann holte er tief Luft. »Wo ist der letzte Hinweis?«, fragte er.
    Zum Glück hatte Sabine den Beutel eingesteckt, bevor sie die Flucht hatten ergreifen müssen. Sie öffnete ihn und fand eine weitere Papyrusrolle, die mit derselben Schrift beschrieben war. »›In Blut gebadet, regiert die Taube mit der Klinge‹«, las Sabine vor. »Vielleicht müssen wir ihn mit irgendeiner Art von Messer oder Schwert umbringen.«
    Max nickte. »Ich glaube, das bestätigt, dass die Taube eine Waffe ist. Wir sollten zu unserer Kutsche gehen, bevor es noch dunkler wird. Hoffentlich wartet unser Fahrer noch auf uns.«
    »Du hast ihn gut genug bezahlt, um ein ganzes Jahr zu warten«, bemerkte Sabine.
    Schweigend gingen sie ein paar Schritte, bevor Max wieder sprach. »›In Blut gebadet‹?«
    »Tja, das ist für mich kein Hinweis. Wo sollen wir denn nach einer Waffe suchen?«, fragte sie ungeduldig. »Es gibt Millionen davon auf der Welt.«
    »Ja, Waffen gibt es überall. Aber da dies alles von deinen nach England geflohenen Vorfahren inszeniert worden ist, glaube ich, dass es sich nur um eine Waffe handeln kann, die sich hier in diesem Land befindet. Und wir können davon ausgehen, dass es eine alte Waffe ist. Dem Alter dieses Hauses nach zu urteilen, würde ich schätzen, dass diese Hinweise etwa dreihundert Jahre alt sind.«
    Sabine fühlte sich ernüchtert. Max hatte recht. Sie würden weitermachen. Sie musste erreichen, was sie sich vorgenommen hatte. Und bisher war es ihnen gelungen, alle Aufgaben zu meistern. So ungern Sabine es auch zugab, aber sie beide waren ein hervorragendes Team.
    »Wir könnten im Britischen Museum beginnen«, schlug Max vor. »Dort gibt es eine recht große Waffensammlung.«
    Ohne weitere Zwischenfälle gelangten sie zu ihrer Kutsche und machten sich auf den Rückweg nach London. Sie hatten ein paar Stunden Fahrt vor sich, und es war schon spät. Noch immer klopfte Sabine das Herz bis zum Hals und dröhnte in ihren Ohren.
    Max saß ihr gegenüber und nahm mit seinen langen Beinen den größten Teil des Platzes zwischen ihnen in Anspruch. »Wie fühlst du dich?«, fragte er.
    »Meine

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