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Das Rätsel deiner Leidenschaft

Das Rätsel deiner Leidenschaft

Titel: Das Rätsel deiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn DeHart
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ärgerte Cassandra, dass sie ihn nach all den Jahren immer noch begehrte.
    »Zu diesem Mann, den Sie kennen. Diesem blonden Mann.«
    »Max«, flüsterte Cassandra. Er hatte dieses kleine Flittchen mit nach Hause genommen! »Du meinst, sie gehen alle in seine Stadtwohnung?«
    »Nur die Tanten. Das Mädchen und Max sind tagelang nicht in der Stadt gewesen. Ich hatte ihnen Beaver und Platt hinterhergeschickt, die sie aber leider in einem Zug verloren haben. Inzwischen sind Max und das Mädchen aber wieder in der Stadt.«
    Platt und Beaver waren Idioten; sie würden niemals in der Lage sein, allein etwas zustande zu bringen. »Morgen werde ich dich begleiten, um sie zu beobachten. Ich will wissen, was diese Frauen im Schilde führen.« Cassandra ging zu Johns und ließ ihre Hand an seiner Brust hinab zu seiner Hose gleiten. Er war bereit für sie, konnte sie spüren.
    »Perfekt«, sagte sie und streifte ihr Negligé ab.
    Spencer machte sich auf den Weg zum Arbeitszimmer des Mannes. Jennings war von der ehrgeizigen Sorte, war aber weder raffiniert genug noch mit den nötigen Beziehungen versehen, um es sehr weit zu bringen. Er war eine leichte erste Wahl für einen Oberstleutnant gewesen, und seine Beförderung stand jetzt kurz bevor.
    »Mr Cole«, sagte erfreut, als er seinen Schreibtisch verließ, um Spencer zu begrüßen und die Tür hinter ihm zu schließen. »Schön, Sie wiederzusehen.« Jennings hatte schütteres, mausbraunes Haar, das er in einem vergeblichen Versuch, seine vorzeitige Kahlheit zu verbergen, dicht am Kopf anliegend trug. Außerdem war er mindestens zehn Jahre älter als Spencer, aber weder so gerissen noch so begabt, auch wenn er zugegebenermaßen einen brillanten militärischen Verstand besaß.
    Spencer ließ sich auf dem großen Ledersofa nieder, bevor er dazu aufgefordert wurde, und schlug lässig die Beine übereinander. »Wie kommen Sie mit den Plänen weiter?«
    Jennings kehrte zu seinem Schreibtisch zurück und holte einige Kartenrollen aus der Schublade. »Ich habe hier einige Karten«, sagte er und reichte sie Spencer. »Wir haben mehrere Antworten auf die Frage, wo wir in Afrika landen und über welches Land wir wann die Kontrolle übernehmen werden. Sobald wir die einheimischen Soldaten ausgebildet haben, dürfte es kein Problem mehr sein, den Kontinent zu besetzen. Wir werden ihnen zahlenmäßig weit überlegen sein.«
    »Und im Besitz des Elixiers sein«, warf Spencer ein.
    Jennings Augen glitzerten, als er die Phiole anstarrte, die Spencer hochhielt. »Oh ja«, sagte der Offizier. »Damit ist alles möglich.« Mit funkelnden Augen ging er auf Spencer zu. »Darf ich?«
    »Nur einen kleinen Tropfen«, sagte Spencer.
    Max und Sabine blieb nichts anderes übrig, als zu baden und sich umzuziehen, bevor sie zum Britischen Museum gingen. Während sie in Max' Stadthaus waren, berichtete sein Sicherheitschef ihm, dass vor dem Haus Männer gesehen worden waren. Und sie waren auch vor Sabines Geschäft gesichtet worden. Die Beschreibung passte auf die Ganoven, mit denen Max nachts im Laden gekämpft hatte, sowie auf einen der Männer, denen sie im Zug entkommen waren. Wer auch immer diese Kerle angeheuert hatte, hatte seine Suche noch nicht aufgegeben.
    Als Max und Sabine das Museum betraten, sahen sie, dass es heute voller Besucher war – vor Kurzem war eine neue Mumienausstellung eröffnet worden, und die Leute strömten in Scharen herbei, um sie zu sehen.
    »Max«, rief jemand. Max erkannte die Stimme, denn es gab nur einen Schotten, der ihn mit seinem Vornamen rufen würde.
    Max drehte sich um und sah Graeme Langford, Duke of Rothmore, auf sich zukommen. Graeme war ein langjähriges Mitglied von Solomon's und einer der wenigen Menschen, denen Max blind vertraute. Sie schüttelten sich die Hände und begrüßten sich.
    Sabine war auch stehen geblieben und wartete einige Schritte von den Männern entfernt.
    »Was führt dich ins Museum?«, fragte Graeme. »Ich dachte, hier wäre nichts von Wert für deine Arbeit.«
    Max nickte zu Sabine hinüber. »Ich helfe einer Freundin. Wir versuchen, ein bestimmtes Schwert zu finden.«
    »Oder Messer«, setzte Sabine hinzu. »Irgendeine Art von Klinge.«
    Graeme pfiff leise durch die Zähne. »Das ist ja wirklich sehr spezifisch«, sagte er mit seinem gedehnten schottischen Akzent und drehte sich zu den Museumstüren um. »Die Waffensammlung hier ist gut, aber nichts im Vergleich zu der von Mortimer Flynn.«
    »Flynn!«, sagte Max. »Den hatte ich ganz

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