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Das Ratsel eines Mordes (German Edition)

Das Ratsel eines Mordes (German Edition)

Titel: Das Ratsel eines Mordes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudio Ruggeri
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zog
die Augenbrauen hoch und überlegte. Seine Aussage fiel jedoch
negativ aus.

    Germano ließ
jedoch nicht locker.

    “ Herr
Cerchi. Es ist für uns von äußerster Wichtigkeit,
dass sie sich erinnern. Wir sind nicht gekommen, um sie in
Schwierigkeiten zu bringen.”.
    “ Das
Problem ist Herr Kommissar, dass hier täglich eine Menge Leute
ein- und ausgehen. Ich kann mich nicht an jeden Einzelnen erinnern.“.
    “ Herr
Cerchi, nehmen sie mich nicht auf den Arm. Ich habe ihre
Telefonlisten kontrolliert. Es werden höchstens zwei Gespräche
pro Tag, von ihrem Anschluss aus geführt. Am 16. Mai war es nur
ein einziges Gespräch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie
sich nicht erinnern können!”.
    “ Ich
mische mich nicht in die Angelegenheiten anderer Leute ein und
belausche sie nicht beim Telefonieren und ...”.
    “ Ich
verlange ja gar nicht von ihnen, zu wissen was gesprochen wurde, ich
möchte nur eine Beschreibung von der Person, die für das
Gespräch bezahlt hat.“.
    Ich weiß es
nicht, aber ich kann mal die Anderen fragen. Können sie einen
Moment warten…, es war der 16. Mai richtig?”.
    “ Ja,
das war der Tag.”.

    Giovanni Cerchi kam
kopfschüttelnd zurück.

    “ Es
kann sich keiner an was erinnern Herr Kommissar.”.
    “ Das
hab ich vermutet Cerchi...”.
    “ Warten
sie einen Moment. Mein Sohn hat vor einiger Zeit einen Computer im
Nebenzimmer installieren lassen, um das Lokal zu überwachen.
Möchten sie mit ihm sprechen, vielleicht kann er ihnen weiter
helfen?”.
    “ Deswegen
bin ich gekommen, rufen sie ihn bitte.”.

    Der Junge war
sicherlich nicht älter als zwanzig Jahre. Er machte aber einen
intelligenten und wachen Eindruck, genau der Typ Personen, der
Germano gefällt.“.

    “ Sind
sie wirklich Polizisten?”.
    “ Möchtest
du unsere Ausweise sehen... Na was meinst du, sind die echt?”.
    “ Schaut
richtig echt aus. Mein Vater hat mir bereits gesagt, dass sie wissen
wollen, wer unser Telefon benutzt hat. Brauchen sie nur das oder auch
noch was anderes?”.
    “ Junge,
wir drehen hier keinen Film, wo der beste Spruch gewinnt, ok?”.
    “ Ok.
Entschuldigung. Kommen sie, vielleicht kann ich ihnen helfen.”.

    Der Sohn des
Inhabers ging voraus und brachte Germano und Venditti in den Raum, wo
der Computer stand. A diesem waren vier Videokameras angeschlossen.
Die Aufnahmen wurden auf dem Bildschirm, in vier gleichgroßen
Teilen wiedergegeben.

    “ Schauen
sie Kommissar. Wir nehmen alles auf. Sollte was passieren, haben wir
wenigsten was in der Hand.”.
    “ Mir
sind keine Videokameras aufgefallen, als wir eingetreten sind.”.
    “ Weil
ich sie gut getarnt habe. Welchen Tag brauchen sie?”.
    “ Den
16. Mai.”.
    “ Wie
viel Uhr?”.
    “ Um
10.14 Uhr wurde das Telefongespräch geführt, also etwas
vorher.”.
    “ Es
dauert ein kleines bisschen, bis ich…”.

    Germano traute
seinen Augen kaum. Auf den Bildern war ein Mann, gut sichtbar, von
zwei verschiedenen Perspektiven aus zu sehen. Die Aufnahmen zeigten
den gesamten Ablauf im Lokal. Den Eintritt in die Bar, den
Aufenthalt, die Suche nach einem Telefon und letztendlich die
Bezahlung an der Kasse.

    “ Hör
zu Junge.”.
    “ Ja
Herr Kommissar.”.
    “ Ist
es möglich, eine Aufnahme zu vergrößern und dann
auszudrucken?”.
    “ Ja,
das Bild kann ich ihnen machen, aber ich habe keinen Drucker.”.
    “ Kannst
du es mir per e-mail schicken? Um den Ausdruck kümmere ich mich
dann.”.
    “ Natürlich
kann ich, wird sofort erledigt.”.

    Kommissar Germano
und sein Kollege bedankten sich und fuhren zurück ins
Kommissariat.

    Die
Dienstbesprechung wurde für den Abend festgesetzt. In der
Zwischenzeit bereitete Germano einig Bilder von dem Unbekannten vor.
Punkt achtzehn Uhr, trafen sich alle im Büro des Kommissars und
wie gewöhnlich sprach er als Erster.

    “ Dies”,
sagte er und zeigte auf das verteilte Foto, “ist unser Mörder.
Von ihm sind auch die Fingerabdrücke, auf den Gläsern.
Wahrscheinlich ist es auch dieselbe Person, die Parisi beobachtet
hat. Vermutlich ist es auch derselbe, der den alten Venturi erpresst
hat und ihn zu langen Reisen in die Schweiz gezwungen hat.”.
    “ Und
was wurde in dem Leichenwagen transportiert?”.
    “ Das
Einzige was man in die Schweiz transportieren kann, lieber Herr Di
Girolamo ist,...”.
    “ Geld.”.
    “ Viel
Geld. Selbst wenn ich nicht weiß, woher all diese Gelder
stammen. Vielleicht von anderen Erpressungen, evtl. sogar in
Zusammenarbeit mit diesem Gentile, oder

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