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Das Regenbogenschwert: Die Legende von Hawk und Fisher (Dämonenkrieg) (German Edition)

Das Regenbogenschwert: Die Legende von Hawk und Fisher (Dämonenkrieg) (German Edition)

Titel: Das Regenbogenschwert: Die Legende von Hawk und Fisher (Dämonenkrieg) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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des Wortes.
    Darius entging all das nicht. Possenreißer. Er wusste, dass man mit Schönheit mitunter mehr erreichen konnte als mit Vernunft und Logik, und da er selbst kaum Schönheit besaß, brauchte er jemanden, der ihn in diesen Belangen vertrat. Jemanden, der gut aussah, sich zu benehmen wusste und nicht ausreichend Hirn besaß, um Intrigen gegen seinen Herrn zu spinnen. Gregory war wie maßgeschneidert für diesen Posten. Dass Cecelia ihn gernhatte, erleichterte die Sache. Aber schließlich war Cecelia auch nicht gerade brillant.
    Darius seufzte und warf einen Blick in die Runde. Wenigstens hatte sich Harald endlich dazu herabgelassen, mit den übrigen Besuchern zu plaudern, auch wenn er vor allem vom niederen Adel umlagert war, der weder Macht noch Einfluss besaß. Darius rümpfte spöttisch die Nase. Es wurde Zeit, dass Harald seinen Beitrag leistete und sich die königlichen Finger schmutzig machte. Darius dachte an die harten Verhandlungen, mit denen er soeben die beiden führenden Getreidehändler des Waldes auf seine Seite gebracht hatte, und lächelte grimmig. Diplomatie und Waffengewalt reichten nicht, um einen Umsturz herbeizuführen, wie Harald und die Barone noch schmerzlich erfahren würden . Als Gegenleistung für künftige Konzessionen besaß Darius nun sämtliche Getreidevorräte, die es im Waldland noch gab. Keine Wagenladung konnte die gut verborgenen Speicher ohne seine Erlaubnis verlassen. Die Landgrafen mochten denken, sie hätten ihn in der Hand, aber er würde die Barone bald eines Besseren belehren, wenn sie mit der Mütze in der Hand zu Fürst Darius kommen und um etwas Getreide für ihre Truppen betteln mussten. Er lachte leise, setzte aber sofort wieder eine undurchdringliche Miene auf, als Landgraf Blays auf ihn zukam. Darius sah sich unauffällig nach Guillam und Bedivere um, doch sie waren nicht zu sehen.
    „Hoheit“, begann Darius und verbeugte sich formell. „Ich hoffe, Ihr amüsiert Euch auf meinem kleinen Fest.“
    „Der Wein ist lausig, und die Gäste kotzen mich an“, sagte Blays. „Aber bei Verhandlungen mit Verrätern lernt man, Dinge zu übersehen, die man sonst nie hinnähme. Ich vermute, auch Euch ist Haralds wachsende Beliebtheit aufgefallen. Höflinge, die sonst meilenweit laufen, um ihm auszuweichen, wetteifern heute um einen Platz in seiner Nähe.“
    „Harald macht seine Sache nicht schlecht“, sagte Darius leise, „wenngleich er mit seinen Patronage-Versprechen ein wenig übertreibt. Na ja, soll er versprechen, was er will. Solange es die Höflinge bei Laune hält; diese Dinge können wir später immer noch in Ordnung bringen.“
    „Ihr meint, die Barone werden die Dinge in Ordnung bringen.“
    „Natürlich, Hoheit. Aber natürlich.“
    „Etwas beunruhigt Eure G äste“, sagte Blays unvermittelt, „so sehr, dass sie hier nicht darüber zu sprechen wagen. Habt Ihr eine Ahnung, was das sein könnte?“
    „Curtana“, entgegnete Darius kategorisch. „Sie glauben nicht, dass es weg ist, ebenso wenig wie Ihr oder ich das glauben. Nein, lieber Blays. Sie befürchten, John und sein geliebter Astrologe haben das Schwert des Zwangs in ihren Besitz gebracht und werden sie mit seinem Zauber nach und nach alle in willenlose Sklaven verwandeln.“
    „Die Möglichkeit besteht“, meinte Blays abwägend. „Was denkt Ihr? Glaubt Ihr, John hat Curtana?“
    Darius zuckte die Achseln. „Welche Rolle spielt das? Wenn er es hat, können wir es nicht ändern. Wenn nicht, ist er uns hilflos ausgeliefert. Außerdem hege ich nicht den geringsten Zweifel, dass die Macht Curtanas im Lauf der Jahrhunderte stark aufgebauscht wurde. Jede Magie verliert mit der Zeit ihre Wirkung.“
    Landgraf Blays schüttelte den Kopf. „Der Legende nach erhält Curtana seine Macht vom Dämonenprinzen selbst. Wenn das stimmt, dann ist es derzeit wieder eine der tödlichsten Waffen, die es je in diesem Land gab, und falls es der König tatsächlich nicht besitzt, sollten wir möglichst schnell herausfinden, wer es hat. John würde das Schwert nur im äußersten Notfall einsetzen. Aber es gibt viele andere, die seine Skrupel nicht teilen.“
    „Das ist ein Problem für ein andermal“, sagte Darius. „Inzwischen gilt: Je länger Curtana verschwunden bleibt, desto besser. Sein größter Wert besteht zurzeit darin, dass es John von seinen Höflingen fernhält. Wenn sie John fürchten, laufen sie eher zu uns über.“
    Ein höhnisches Lächeln glitt über Landgraf Blays’ Züge. „ Ihr macht

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