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Das Roemische Imperium

Das Roemische Imperium

Titel: Das Roemische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Friedemann Beduerftig
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den Osten, Octavian sollte von Rom aus den Westteil regieren; Lepidus wurde mit Africa abgespeist und schließlich bald ganz entmachtet.

Eine weniger bekannte Episode aus dem Leben Ciceros inspirierte den Maler Thomas Christian Wink (1738–1797) zu diesem Gemälde: Als Quaestor in Syrakus entdeckte Cicero nach eigener Darstellung im Jahr 75 v. Chr. das überwucherte Grab des von ihm bewunderten Naturforschers Archimedes (um 285–212)
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    (c) dpa/picture alliance, Frankfurt am Main

Mars und Venus
Endkampf zwischen Octavian und Antonius (42–31)
    Mit dem Untergang der Caesarmörder war der Bürgerkrieg noch lange nicht beendet: Ägypten gehörte zum Machtbereich des Antonius, und Königin Kleopatra (siehe Kasten) beeilte sich, dem in Tarsos (Kleinasien) residierenden Römer ihre Aufwartung zu machen. Wunderdinge erzählen die Quellen von dem Zusammentreffen der Macht und der Schönheit oder, mythologisch gesagt, von Mars (Kriegsgott) und Venus (Göttin der Liebe). Den Prunk im einzelnen zu beschreiben, mit dem sich Königin und Kriegsherr gegenseitig bewirtet haben sollen, führt hier zu weit. Wenn nur ein Bruchteil davon zutrifft, was darüber fabuliert worden ist, dann müssen Antonius und Kleopatra in einem Rausch der Sinne versunken sein.
    Dass sie sich ihm nicht gänzlich ergeben konnten, lag an Octavian, der nur darauf gelauert hatte, den Ostrivalen zu demontieren. Das Kleopatra-Abenteuer kam ihm gerade recht, konnte er doch damit Stimmung gegen Antonius machen, dessen Ehefrau in Rom hatte zurückbleiben müssen. Antonius kümmerte das Gerede wenig. Er brachte seinerseits Gerüchte über homosexuelle Neigungen des Gegners in Umlauf. Schließlich schien es ihm doch geraten, sich wieder in der Welthauptstadt blicken zu lassen und damit seine dortige Anhängerschaft zu stärken. Noch einmal gelang zwischen den Kontrahenten ein Arrangement: Im Vertrag von Brindisi legten sie ihre Streitigkeiten bei. Ende 39 verließ Antonius Rom
Seeschlacht bei Actium
    Er zog über Athen 37 wieder nach Ägypten zu Kleopatra und schenkte ihr ganze römische Provinzen; ihren 48 mit Caesar gezeugten Sohn Kaisarion erkannte er ausdrücklich an. Das musste Octavian erbosen, der ja nur von Caesar adoptiert war und sich nun einem legitimen Erben des großen Diktators gegenüber sah. Die Waffen sollten nun doch sprechen. Im Sommer 32 verlegte Antonius seine Streitmacht nach Griechenland, von wo er zum Sprung nach Italien ansetzen wollte. Er legte seine Flotte in den sicheren Golf von Ambrakia an der griechischen Westküste südlich von Korfu. Doch ehe er sich gesammelt hatte, war ihm Octavian zuvorgekommen und hatte seinerseits den Sprung nach Griechenland gewagt. Von Norden rückte er gegen die Stellung des Antonius bei Actium vor, während sein Admiral Marcus Vipsanius Agrippa (63–12), die Ausfahrten aus dem Golf blockierte. Antonius saß in der Falle. Beim Ausbruchsversuch am 2.9.31 verlor er seine Flotte, konnte sich aber mit Kleopatra nach Ägypten retten. Dort ereilte sie die Rache Octavians; die Liebenden begingen Selbstmord.
    Kleopatra
    Schon Jahre vor der Entscheidung hatte Antonius seinen letzten Willen in Rom hinterlegen lassen, der Wasser auf die Mühlen des Octavianus war. Ob er allerdings das Original bekannt machte, eine frisierte Fassung oder gar eine Fälschung, lässt sich nicht mehr zweifelsfrei feststellen. Antonius hatte darin verfügt, er wolle in Alexandria beigesetzt werden. Ein unverständlicher Affront gegen die römischen Patrioten, die bisher noch zu ihm gehalten hatten. Hatte ihn Kleopatra tatsächlich derart um den Verstand gebracht? Den antiken Historikern schien das so, sie nannten es „Zauberei“. Heutzutage sprechen wir in solchen Fällen eher von Hörigkeit. Am besten trifft es wohl der Dichter. Bei Shakespeare heißt es über Kleopatra: „Alter macht sie nicht welken, täglicher Genuss lässt ihre ständig neuen Reize nicht zur Gewohnheit werden. Andere Frauen stillen den Liebeshunger durch Hingabe; sie facht nur heftiger noch die Glut an, je reichlicher sie sich schenkt. Durch sie wird das Verworfenste geadelt, so dass die Priester sie noch segnen, während sie sündigt.“

Anfang vom Ende des Marcus Antonius: Seeschlacht bei Actium im Jahr 31. Nur wenigen Schiffen, darunter das mit Kleopatra und Antonius an Bord, gelang es, die Blockade durch die Flotte des Vipsanius Agrippa zu durchbrechen. Lorenzo A. Castro (um 1650–1700) malte das Drama 1672
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    (c) akg, Berlin

Vater des Vaterlandes
Der

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