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Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition)

Titel: Das Rote Palais - Die Totenwächterin / Der Gottvampir / Die Schattenpforte: Special-eBook-Edition Trilogie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helene Henke
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Innenseite ihres Oberschenkels. Ihre Haut prickelte unter seinen Berührungen. Übermannt von der Situation, die gleiche r maßen unheimlich und anregend war, fühlte sich Leyla unbehaglich, als sie sich entkleidet betrachtete.
    „Nein, nicht … bitte.“
    In Leylas Gesicht hatte die Zeit durchaus ihre Spuren hinterlassen, doch schien ihr Körper bislang die Tatsache ignoriert zu h a ben, dass sie keine zwanzig mehr war. Ihre festen Brüste wölbten sich in den Körbchen des Bustiers und ihr flacher Bauch war ebenso mu s kulös wie ihre Beine. Trotzdem war es ihr unangenehm vor einem Spiegel zu stehen, der ihren ganzen Körper zeigte. Das nicht überwundene Relikt einer schüchternen Heranwachsenden aus den Zeiten ohne Selbs t bewusstsein. Leyla fühlte, wie sie errötete.
    „Es gibt keinen Grund schüchtern zu sein“, flüsterte Rudger als könnte er ihre Geda n ken lesen. „Du bist wunderschön, Leyla.“
    Es waren magische Momente, in denen man solchen Worten Gla u ben schenkte. Seine Stimme war belegt und streichelte über ihren Körper wie seine Hände, die an beiden Seiten ihrer Hüften entlan g fuhren. Er öffnete sein Hemd und Leyla griff hinauf, um es über seine breiten Schultern zu schieben. Ihre Finger strichen über die weiche Haut seiner Brust, während er seine Hose öffn e te und sie auf den Boden gleiten ließ. Als sie sich beide nackt gegenüberstanden, hob er eine Hand unter ihr Kinn und drehte ihren Kopf sanft in Ric h tung Spiegel. Ihre Haut war ebenmäßig und weiß. Fast so weiß wie Rudgers breiter Rücken, der nun wie aus Marmor gemeißelt im Spiegel schimmerte, als würde er von innen herau s leuchten. Die festen Muskeln seines Hinterteils wölbten sich über lange Beine, deren sehnige Muskelstränge sich im Schein des Zwielichts a b zeichneten. Leyla schnappte nach Luft, als ihr bewusst wurde, dass sie gebannt auf Rudgers Spiegelbild starrte. Die Wellen seines Zopfes flo s sen zwischen seinen Schulterblättern hinab und reichten bis in die Mitte seines Rückens. Sie hatte beide Hände auf die goldene Behaarung in der Mitte seiner Brust g e legt und glitt mit zögernden Bewegungen auf seinen Rücken. Gebannt be o bachtete sie ihre Hände im Spiegel, die langsam über seinen Rücken strichen und auf seinem Gesäß inn e hielten. Ein tiefes Seufzen entfuhr ihm und Leyla blickte zu ihm auf. Sein Blick war klar und seine Gesichtszüge voller Zärtlichkeit. Sanft fuhr er mit den Daumen über ihre festen Brustwarzen und beobac h tete die Lust, die sich auf Leylas Gesicht abzeichnete. Er beugte sich zu ihr hinab und küsste sie erneut. Leyla spürte seinen festen Bauch auf ihrer Haut. Seine Härte drängte gegen sie und sein Kuss wurde heftiger. Sie schlang ihre Arme um seine Taille und erw i derte seinen Kuss. Sie wollte ihm nahe sein, ihn berühren. Seine Li p pen lösten sich von ihren und er drückte zärtlich ihren Kopf an seine Brust, wie er es im Roten Palais auf der Bühne getan hatte. Doch dieses Mal lag ihre Wange auf seiner nackten Haut. Leyla atmete tief seinen Duft ein und ließ sich von Rudger auf das Bett hinabziehen. Seine Küsse überzogen ihren Bauch. Die Muskeln an seinen Oberarmen spannten sich an, als er sich halb aufrichtete und ihren Blick suchte. E r staunt sah Leyla, dass der Ausdruck in seinen Augen widerspiegelte, was sie fühlte. Sie waren beide am Ende eines Weges angekommen und jeder war das Ziel des and e ren gewesen.
    Leylas Gedanken setzten aus und ihr Körper entspannte sich. Sie ließ ihren Kopf zurück auf das Bett sinken. Alles war so, wie es sein sollte. Vergessen war jegliche Scham, die sie gerade noch vor dem Spiegel empfunden hatte. Sie bäumte sich ihm entgegen und genoss, wie seine Lippen sie erforschten. Sein Haar fiel zur Seite und stre i chelte über ihre Haut. Leyla hielt für einen Moment den Atem an, als er an ihr hinab glitt. Als seine Zunge zw i schen ihre Beine fuhr, zuckten helle Blitze vor ihren Augen. Seine Zunge bewegte sich zärtlich und geschickt. Leyla seufzte unter den Wellen der Lust, die ihren Körper durchfu h ren. Seine Hände strichen mit festen Bewegungen an ihren Hüften entlang und umschlossen ihre Brüste. Mit einem erstickten Schrei erreichte sie den Höh e punkt. Während sich die pulsierende Flut zurückzog, wurden seine Liebkosungen sanfter. Lan g sam rieb er seinen Körper an ihrem, während er zu ihr hinauf glitt.
    „Sieh mich an, mina Fagreþæ , sieh mir in die Augen.“
     
    Sie hieß ihn willkommen und war sein.

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