Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition)

Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition)

Titel: Das Runenschwert (Die Saga von den drei Königreichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Konstantin Josuttis
Vom Netzwerk:
will, dann soll er es haben. Es ist genug Blut geflossen für dieses Schwert und ich will nach dem Dreischafetal und Throndje nicht noch eine weitere Stadt gefährden. Bringen wir das Schwert nach Throndje und geben es den Drakingern.“
    Alles schaute auf den Wolfingerprinzen. Sörun hatte dem jungen Norr das Schwert nach Arlas Erscheinen in die Hände gedrückt, auf dass er ein würdiger Träger sei.
    Balain nickte anerkennend und erklärte: „Das ist edel von Dir, Ketill und es zeigt, dass Du ein würdiger König werden wirst. Aber wir dürfen dieses Schwert nicht an Thorgnyr übergeben, wir müssen viel mehr verhindern, dass er es jemals erhalten wird. Thorgnyr würde die Macht des Schwertes nutzen, um mithilfe aller Norr weitere Länder zu unterwerfen. Ich kenne ihn von Gunnars Hof. Thorgnyr ist unersättlich. Er wird nicht aufhören, das was er hat zu erweitern, mehr Macht, mehr Menschen, mehr Länder an sich zu binden. Thorgnyr ist ein Kind, das nie gelernt hat, dass es nicht alles haben kann. Nein, Ketill, Du musst das Schwert behalten und Du musst es würdig führen, um die Machtgelüste Thorgnyrs zu brechen.“
    „Wir werden kämpfen.“ Es war wieder Sörun, der mit der Faust auf den Tisch gehauen hatte. Sein Versuch den Anwesenden Mut einz uimpfen und für Kampfesstimmung zu sorgen, schlug aber fehl. Auch An’luin hatte angesichts der Bedrohung aus drei Richtungen keine Ahnung, wie Ankilan vor dem drohenden Untergang bewahrt werden konnte.
    Cathyll hatte während der ganzen Zeit auf die Karte geschaut und schien in Gedanken versunken. Jetzt blickte sie auf und sagte lan gsam: „Wir werden uns mit den Bedrohungen Schritt für Schritt beschäftigen und uns nicht entmutigen lassen.“ Es klang wie eine Tatsache und nicht wie eine Möglichkeit.
    „Bran, wie viele Tage wird es dauern, bis die Armee aus Sath uns ere Grenzen erreicht hat?“ Der Riese antwortete: „Es ist eine große Armee, die nur langsam vorankommt. Wahrscheinlich noch 5 bis 6 Tage.“
    Cath schien die Antwort zufrieden zu stellen. „Und wie viele Leute können wir aufbringen, die wir dagegen stellen können?“
    „Ungefähr 200 Soldaten der Stadtwache und der Miliz hier in der Stadt. Wenn wir von den Thanes aus der Umgebung noch innerhalb der nächsten Tage Unterstützung bekommen, dann ungefähr 1000 Mann, dazu vielleicht noch einmal so viele Bauern.“
    Cathyll nickte. „Bran, ich will, dass Du alle Kräfte mobilisierst. Wir sehen uns morgen früh zur Besprechung. Danke für Eure Mithilfe, alle.“
    An’luin sah, wie Cathyll aufstand und ohne ein Zeichen der Verunsicherung hinausging. Alle anwesenden Männer starrten ihr hinterher. Balain sagte: „Die Sonne schütze uns alle.“ An’luin berührte sein Amulett und folgte der Königin.

Nördlich von Mal Tael
48. Die Ehre des Königs

    areth war an die Spitze der Armee geritten und hielt Ausschau nach Edmund. Der erfahrene Krieger wusste am ehesten wie die Stimmung in der Truppe war und das war etwas, was Gareth zum ersten Mal seit ihrer Abreise aus Mal Tael interessierte. Sie waren jetzt schon drei Tage unterwegs, für eine Strecke, für die er normalerweise einen Nachmittag gebraucht hatte, wenn er sich als Jugendlicher auf sein Pferd Haithem aus dem Staube gemacht hatte, um der Selbstherrlichkeit seines Vaters zu entfliehen. Sie waren erst fünfzig Meilen weit gekommen und Gareth überlegte, ob man das Fußvolk nicht einfach hinter sich lassen sollte, um mit der Reiterei vorzupreschen. Als er Derek diese Idee unterbreitet hatte, hatte dieser ihn nur lange und interessiert angeschaut und gesagt, er solle Edmund fragen, der kenne sich da besser aus.
    Derek war ein anderer Grund, dass er nach vorne preschte. Der Freund gab ihm zunehmend das Gefühl, dass dieser der König sei und nicht Gareth. Er fragte sich, wie der immer in Schwarz gekleidete Akolyt des Mondkreises das schaffte. Er war zwar älter, aber er war sein Untertan, ein einfacher Fürstensohn noch dazu. Aber Gareth schien, dass der Freund ihn immer häufiger mit einem spöttischen Blick bedachte, wenn er, Gareth einen eigenen Vorschlag zum Vorgehen beim Angriff auf Mal Kallin brachte. Das machte Gareth wütend, denn schließlich hatte er Erzählungen von seinem Vater gehört, hatte Schlachtenaufstellungen bei unterschiedlichen Geländen in der Bibliothek studiert und wusste über die verschiedenen Vor- und Nachteile verschiedener Wetterlagen Bescheid.
    Gareth ritt ein wenig a bseits der östlichen äußeren Flanke des

Weitere Kostenlose Bücher