Das scharze Decameron
auch Feuer geben.« Der Junge ging den guten Weg. Er kam an das Haus der Frau. Er trat herein. Er sah die Frau. Es war eine sehr schöne Frau. Die Frau kochte gerade Kerne im Wasser. Die Frau sagte: »Was willst du?« Der Bursche sagte: »Mein Vater sendet mich, daß ich Feuer hole!« Die Frau sagte: »Dein Vater hat dich zu mir gesandt?« Der Bursche sagte: »Nein, der Vater sandte mich den andern Weg, aber es regnete so arg und der andere Weg ist so verwachsen.« Die Frau sagte: »Hier hast du Feuer. Sage deinem Vater aber nicht, daß du das Feuer bei mir geholt hast.« Der Junge sagte: »Ich will meinem Vater nicht sagen, wo ich das Feuer erhalten habe!« Der Junge nahm den Feuerbrand und ging.
Der Junge ging mit dem Feuerbrand ein gutes Stück, dann sagte er bei sich: »Diese Frau war sehr schön. Ich muß sie noch einmal sehen!« Der Junge löschte den Feuerbrand aus und kehrte zurück. Er trat wieder in das Haus der Frau. Die Frau fragte: »Was willst du?« Der Junge sagte: »Das Feuer ist verlöscht. Gib mir einen andern Brand.« Die schöne Frau gab ihm einen neuen Feuerbrand und sagte: »Hier hast du anderes Feuer. Sage deinem Vater aber nicht, daß du das Feuer bei mir geholt hast.« Der Junge sagte: »Ich will meinem Vater nicht sagen, wo ich das Feuer erhalten habe.« Der Junge nahm den Feuerbrand und ging wieder.
Der Junge ging mit dem Feuerbrand ein gutes Stück, dann sagte er bei sich: »Diese Frau war sehr schön. Ich muß sie noch einmal sehen!« Der Junge löschte den Feuerbrand aus und kehrte zurück. Er trat in das Haus der Frau. Die Frau fragte: »Was willst du?« Der Junge sagte: »Das Feuer ist wieder verlöscht. Gib mir einen andern Brand.« Die schöne Frau gab ihm einen andern Feuerbrand und sagte: »Hier hast du anderes Feuer. Sage deinem Vater aber nicht, daß du das Feuer bei mir geholt hast.« Der Junge sagte: »Ich will meinem Vater nicht sagen, wo ich das Feuer erhalten habe.« Der Junge nahm den Feuerbrand und ging wieder.
Der Junge ging mit dem Feuerbrand ein gutes Stück, dann sagte er: »Diese Frau war sehr schön. Ich muß sie noch einmal sehen!« Der Junge löschte das Feuer aus und kehrte zurück. Er trat in das Haus der Frau. Die Frau fragte: »Was willst du?« Der Junge sagte: »Das Feuer ist verlöscht. Gib mir einen andern Brand.« Die schöne Frau sagte: »Ich werde deinem Vater selbst das Feuer bringen. Sage ihm aber nicht, auf welchem Wege du mich getroffen hast.« Der Bursche sagte: »Nein, das will ich nicht sagen.« Die Frau nahm einen Feuerbrand und ging mit dem Jungen zu der Farm des Jägers.
Der Junge kam mit der Frau auf die Farm des Jägers. Die Frau trug das Feuer. Der Vater sah sie. Der Vater sah, daß die Frau sehr schön war. Der Vater sagte zu dem Jungen: »Wo hast du diese Frau getroffen?« Der Junge sagte: »Ich traf sie an dem verwachsenen Weg.« Die Frau sagte: »Schilt den Jungen nicht! Er hat mich getroffen. Hier ist das Feuer.« Der Vater nahm das Feuer. Der Vater sah die Frau. Die Frau war sehr schön. Der Vater wußte nicht, daß die schöne Frau die große Schlange Irri war, weil er nicht wußte, daß sie von dem guten Wege kam. Die schöne Frau sagte: »Ich will mit dir nach Hause gehen und mit dir schlafen.« Der Vater sagte: »Es ist mir recht. Komm mit mir in mein Haus und schlafe mit mir.«
Der Jäger ging mit der schönen Frau nach Hause. Der Jäger nahm sie mit in sein Zimmer und schlief mit ihr. Der Jäger beschlief die schöne Frau. Nachher sagte die Frau: »Ich will gehen. Begleite mich durch den Busch.« Der Jäger sagte: »Das will ich tun.« Der Jäger wollte seine Flinte nehmen. Die Frau sagte: »Nimm nicht deine Flinte mit dir, sonst fürchte ich mich vor dir.« Der Jäger hatte drei Hunde. Er wollte sie mitnehmen. Die Frau sagte: »Laß die drei Hunde zu Hause. Schließ sie ein. Ich fürchte mich sonst vor ihnen.« Der Jäger schloß die drei Hunde ein. Er ging ohne Hund und Gewehr mit der schönen Frau.
Die schöne Frau ging mit dem Jäger durch den Busch. Nach einiger Zeit sagte er: »Nun will ich heimkehren.« Die schöne Frau sagte: »Bleibe noch. Begleite mich noch ein Stück.« Darauf begleitete er die Frau noch ein gutes Stück. Nach einiger Zeit sagte er dann: »Nun will ich heimkehren.« Die schöne Frau sagte: »Bleibe noch. Begleite mich noch ein Stück.« Nach einiger Zeit sagte er dann: »Nun will ich heimkehren.« Die schöne Frau sagte: »Bleibe noch. Begleite mich noch ein Stück.« Darauf begleitete er die Frau
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