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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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gehört hast, dieses Volk und die Drachen traten gegen die Broldocs im Druidenkrieg an.
    Viele Drachen wurden vernichtet, doch gelang es ihnen und den Druiden, die Pforte zu errichten. Völlige Zerstörung war die Folge, doch die Drachen fühlten sich hintergangen. Denn der Druidenkrieg wurde geführt von Druiden gegen Druiden, der Verrat wog sehr schwer.
    Die Drachen verschwanden nach dem großen Krieg, niemand hat sie je wieder zu Gesicht bekommen.
    Dieser Kampf wird über das Überleben der freien Völker entscheiden, der Dunkle nutzt die Mittel der alten Zeit und vielleicht wird dadurch eine Lawine in Bewegung gesetzt, die die Drachen zwingt, einzugreifen, wenn es sie denn noch gibt.«
    »Ich hoffe es.«
    Doch Lorbo kam ein Gedanke, er ließ sich nicht beirren und sagte ganz spontan:
    »Wie kam der Dunkle in Kontakt mit den Dämonen, ich dachte, es seien Legenden?
    Werden sie uns helfen, die Drachen?« … »Mmh.
    Gegen die Dämonen, ich weiß es nicht!« antwortete Landurin.
    »Das ist sehr traurig«, sagte Lorbo.
    »Ja, unsere Vergangenheit ist eine traurige Geschichte.
    Es sind Geschöpfe, die unser aller Ehrfurcht haben.«
    »Gab es unter den Drachen einst einen, der ihr Anführer war?
    Ich meine, du sagtest sie seien intelligent, wie können sie es dann zulassen, dass Morin in die Dunkelheit fällt?«
    »Intelligent, mmh, du kannst Drachen nicht mit unseren Maßstäben messen. Einst konnten Drachen mit der Gabe des Drachenvolkes eine geistige Verbindung in jeder Sprache aufbauen, sie sahen Völker kommen und gehen.«
    »Wer war ihr Anführer?« Landurin paffte wieder an der Pfeife. »Das weiß niemand so genau, es gibt Schriften, die einen Namen preisgeben, er soll Tarbo heißen.
     
    Ein gewaltig großer Unitatdrache .
    Ich gehörte der Druidenkaste an, die Gabe hatten andere, nur die Kaste der Drachenreiter war dazu in der Lage, doch von dieser überlebten nur zwei, sie fanden wie alle unsere Vorfahren Schutz unter der Erde und im Laufe der Jahrhunderte vermischten sich diese.
    Ihre Blutlinie ist dein Erbe, nicht rein, aber du trägst das Mal, ich fand Schriften, die Stammbäume deines Geschlechts. Lorbo, wir sollten uns nicht weiter darüber unterhalten, denn wie gesagt, nie wieder haben Drachen sich in die Geschehnisse der anderen Völker nach dem Kriege eingemischt.
    Wir werden, so denke ich, auch niemals die Gelegenheit bekommen, Tarbo kennenzulernen, zähle nur mit dem, was du kennst! Alles Weitere wird sich ergeben.«
    Doch Lorbo spürte instinktiv, dass die Drachen noch eine große Rolle in der Geschichte Morins spielen sollten, doch das behielt er für sich.
    »Landurin, ich habe noch eine Frage über Dämonen und den Dunklen, sind die Dämonen Verbündete Daimonts, oder nicht«?
    »Mmh. Mein Junge, eine gute Frage.
    Der Dunkle ist ihr Herrscher, aber die Dämonen schätze ich, sie benutzen wahrscheinlich den Dunklen für ihre Ziele, eins weiß ich mit Sicherheit, auf Morin ist etwas im Gange, das seit dem Druidenkrieg nie wieder gewesen ist.«
    »Dämonen wollen die Vernichtung Morins, ja«, antwortete Lorbo und nickte. Jetzt wusste er, dass er richtig lag, aber er ließ sich dies vor seinen Freunden nicht anmerken.
    Auch Landurin bemerkte nicht, dass Lorbo einen entscheidenden Entschluss gefasst hatte, Lorbo hatte von Landurin in den letzten zwei Jahren gelernt, einen Schutzschild über seinen Geist zu legen, seine Gedanken würden seine Gedanken bleiben.
    Lorbo griff nach seinem Zauberstab, dem Elfstab. Er sah immer noch so aus wie ein gewöhnlicher Bettlerstab, ruhig legte er ihn wieder ab und sagte in Gedanken zu sich, noch nicht, wenn die Zeit reif ist.
    Im Hintergrund ging die Sonne auf.
    Dragon, der die Nachtwache übernommen hatte, lehnte sich an den Klippeneingang an und blinzelte mit seinen Augen in die Ferne aufs offene Meer. Am Horizont ging die Sonne auf, es war ein herrlicher Anblick.
    Er nahm sich Zeit, er als Elb, der aus dem Königreich Banta vom Wald Gola kam, kannte das Meer nur durch die Reisen mit Landurin.
     
    Er staunte, obwohl es nicht das erste Mal war, dass er den Ozean sah. Dieser Anblick versetzte ihn in Staunen, das tief blaue Wasser, die funkelnden Sonnenstrahlen, die über die Wellen tänzelten sowie das Rauschen der Brandung, ließ diesen Morgen zu einem der schönsten in seinem Leben werden.
    Plötzlich, am Firmament weit draußen auf dem Meer, sah er kleine Schatten, selbst er als Elb hatte große Mühe, mit seinen scharfen Augen zu erkennen, um was es sich

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