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Das Schloss der tausend Sünden

Das Schloss der tausend Sünden

Titel: Das Schloss der tausend Sünden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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eingedrungen und erzeugte dort kühle Schauer der Lust. Sie spürte deutlich, wie sie in ihrer Möse einen Strudel der Lust erzeugte und langsam ins Innere ihres Anus kroch.
    Die unsichtbare Substanz stieg in ihr auf, füllte sie und erzeugte immensen Druck auf versteckte Lustpunkte ihres Geschlechts.
    Belinda sah zwischen ihre Beine und versuchte, die Flüssigkeit zu erspähen. Das kühle Gefühl ließ sie in ihrer Vorstellung blau erscheinen. Doch alles, was sie sehen konnte, war ihr eigener Körper.
    Die Beine so weit gespreizt, wie ihre durch Shorts und Slip eingezwängte Stellung es eben erlaubte, hatte sie einen perfekten, unverstellten Blick auf ihre Weiblichkeit. Sie war feucht, und ihre Liebessäfte glitzerten auf Möse und Fingern – und doch waren keinerlei äußere Anzeichen der gespenstischen Überflutung auszumachen. Die Flüssigkeit löste zwar eine immense Spannung in ihr aus, doch sichtbar war nur ihre geschwollene Muschi.
    «Oh bitte   …» keuchte sie. Der Druck wurde größer, und ihr geplagter Kitzler schwoll unter der Berührung auf immer gewaltigere Dimensionen an. Wie eine freche, neugierige Knospe schien er aus ihrem Geschlecht herauszustechen – fast als würde er tatsächlich durch den Druck irgendeiner Flüssigkeit aus ihr hinausgedrückt werden. Die erregte Frau rieb ihre harte Kirsche noch heftiger und bearbeitete das winzige Organ mit aller Macht.
    «Du Mistkerl!», brüllte sie und konzentrierte sich wieder auf ihren blauäugigen Peiniger. Als es ihr schließlich kam, ließ die Stärke der fremden Macht sofort nach. Belinda strampelte mit den Beinen und umfasste ihre Vulva. Sie raste und stöhnte und ritt auf den Wellen der Wollust, bis sie endlich nachließen.
    «Du   …», murmelte sie vage, als der Aufruhr vorbei war und sie sich mit immer noch nacktem Po auf dem Bett hinsetzte. Der Mann auf dem Porträt sah noch exakt genau so aus wie vor ihrem Befriedigungsspiel. Trotzdem spürte sie, dass sich irgendetwas verändert hatte. Zwar wirkte er immer noch etwas unglücklich, schien jetzt aber gleichzeitig auch etwas Hoffnungsvolles im Blick zu haben.
    «Du!», entfuhr es ihr erneut. Sie studierte das Bild auf der Suche nach einem deutlicheren Anhaltspunkt. «Du hast etwas mit mir angestellt. Irgendwas hast du getan. Aber was?»
    Der attraktive Mann schien sie zu necken, ja herauszufordern.
    «Ich bin nicht verrückt, sondern einfach müde», sagte Belinda und mühte sich, ihre natürliche Klarheit wiederzuerlangen. «Das ist nur der unbekannte Raum. Oder die Hormone oder so was   … Die Phantasie ist mit mir durchgegangen.» Sie schüttelte energisch den Kopf, zog dann ihre Sachen ganz aus und sah sich nach dem versprochenen Badezimmer um.
    Es dauerte nicht lange, und sie entdeckte, dass auf der anderen Seite des Zimmers eine Tür in die Täfelung eingelassen war. Direkt daneben stand ein edler Chippendale-Stuhl, auf dem ein Seidengewand lag. Belinda hätte schwören können, dass das Kleidungsstück vorhin noch nicht dort gewesen war. Mit gerunzelter Stirn durchquerte sie das Zimmer und nahm es in die Hand.
    Es war ein Kimono. Ein sehr schöner Kimono mit dentraditionellen weiten Ärmeln. Auf dem Rücken war mit feinem Silbergarn ein sich aufbäumendes mythisches Ungeheuer gestickt. Als sie plötzlich auch noch einen großen Spiegel entdeckte – ein weiterer Gegenstand, der ihr vorher nicht aufgefallen war   –, zog sie den Mantel an und blickte über ihre Schulter, um die kunstvolle Stickerei zu bewundern. Obwohl ihre Kenntnisse der Mythologie eher dürftig waren, nahm sie an, dass es sich um einen adlerköpfigen Greif handelte.
    Jonathan wird sicher genau wissen, was es ist, dachte sie, drehte sich um und schlang den Gürtel des Kimonos um ihre Taille.
    Apropos Jonathan. Wo steckte er nur? Hatte man ihn nun ins Kloster geführt, so wie Oren es ihr auf dem Zettel mitgeteilt hatte? Oder schlief er immer noch tief und fest im Pavillon? Belinda schaute auf ihr Handgelenk, nur um sich zu erinnern, dass ihre Uhr in der Tasche lag, die sie vor ihrer Entdeckungstour zurückgelassen hatte.
    Wie spät es wohl war? Stunden schienen bereits vergangen zu sein, seit sie erst das Haus und dann diesen eleganten roten Raum betreten hatte. Und doch war es sicher noch recht früh am Tage. Es gelang ihr nicht wie sonst, die ungefähre Zeit zu schätzen – auch nicht, als sie aus dem Fenster schaute. Die Sonne schien zwar, aber ihre strahlende Scheibe wirkte irgendwie diffus, fast wie durch

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