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Das schoenste Geschenk

Das schoenste Geschenk

Titel: Das schoenste Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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aufknöpfte.
    »Victor!« Sharon drückte seine Hände weg. »Kannst du denn nicht ernst sein?«
    »Ich meine es ernst«, versicherte er und zog sie auf den Teppich vor dem Kamin herunter.
    »Also, ich wärme die Suppe nicht noch einmal auf«, erklärte sie aufgebracht, während sie auf dem Boden lagen und er sich an den letzten Knöpfen des Hemdes zu schaffen machte.
    »Das kann dir niemand verübeln«, meinte er zustimmend und schob das Hemd auseinander. »Sie wird auch kalt noch gut schmecken.«
    Sharon meinte verächtlich: »Sie wird schrecklich schmecken.«
    »Bist du hungrig?«, fragte er leise und legte seine Hand auf ihre Brust.
    Sharon schaute ihn an. »Ja!« Blitzschnell rollte sie sich herum, um sich auf ihn zu legen und ihre Lippen auf seinen Mund zu pressen.
    Ihre plötzliche Leidenschaft überraschte ihn. Er hatte langsam ihr Begehren wecken wollen, und jetzt beherrschte sie auf einmal die Situation. Sie war gierig und fordernd. Ihre Zunge erregte ihn so sehr, dass er noch im selben Moment von ihr Besitz ergriffen hätte, wäre nicht diese seltsame Schwäche gewesen, die es ihm unmöglich machte, sich zu rühren. Mit beiden Händen streichelte Sharon sein Haar, liebkoste seine Schultern und seine Brust, um immer neue Stellen seines Körpers zu ertasten und zu erkunden.
    Er versuchte ihr das Hemd abzustreifen. Aber seine Finger zitterten so sehr, dass er es nicht schaffte. Es berauschte Sharon, solche Macht über ihn zu haben. »Nicht so schnell«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Wir haben viel Zeit.«
    Victor wollte widersprechen, doch sein Einspruch ging in ein Stöhnen über, als er ihre Lippen an seinem Hals spürte. Sharon bebte ebenso vor Begehren wie er. Aber das Verlangen, ihn zu betören, ihn in höchste Verzückung zu versetzen, war stärker.
    Ihre Liebkosungen raubten ihm fast den Verstand, ihre Küsse machten ihn schwach und verletzbar. Er streichelte sie überall. Seine Berührungen hatten etwas Traumhaftes, Hingebungsvolles. Er hatte seine Kraft, seine überlegene Stärke ihr untergeordnet.
    Sharon fühlte seinen Herzschlag, hörte seine flachen, unregelmäßigen Atemzüge. Erneut presste sie ihren Mund auf seine Lippen, um ihn inbrünstig zu küssen und ihre Zungen zu einem erregenden Liebesspiel zu vereinigen. Dann ging sie mit dem Mund auf Entdeckungsreise. Zuerst widmete sie sich seinem Hals. Als Victor mit rauer Stimme ihren Namen flüsterte, wurde sie kühner. Mit zarten Küssen bedeckte sie seine Brust und seinen flachen muskulösen Bauch. Victor zuckte zusammen, als hätte sie ihn verbrannt. Sharon presste ihre Lippen auf seine heiße Haut, bis er laut aufstöhnte.
    Langsam öffnete Sharon seine Jeans und zog sie ihm über die Hüften. Neugierig berührte sie mit der Zungenspitze seinen Oberschenkel. Sie hörte, dass er ihren Namen ausrief, dass seine Stimme heiser, fast verzweifelt klang. Doch Sharon ließ sich nicht beirren. Wie stark er ist, dachte sie und strich erst mit den Fingerspitzen, dann mit der Zunge über sein Bein. Sie brachte ihn mit kleinen zärtlichen Liebesbissen fast an den Rand des Wahnsinns.
    Victor wollte sie nehmen, bevor er verrückt wurde. Dann aber spürte er wieder ihre gierigen Küsse auf seinem Bauch, und die Hitze, die ihn durchströmte, war herrlicher als alles, was er je empfunden hatte. Einen Moment berührten ihn die harten Spitzen ihrer runden Brüste, und sofort erwachte das Begehren nach ihnen. Stattdessen gab sie ihm ihren Mund. Sharon lag jetzt der Länge nach auf ihm. Ihr Körper strahlte Wärme und Vitalität aus.
    »Sharon, um Himmels willen«, flüsterte er erregt und wollte sie festhalten. Doch sie rutschte ein Stückchen tiefer, um ihn in sich aufzunehmen. Dabei seufzte sie triumphierend.
    Jetzt war es um seine Beherrschung geschehen. Ohne zu wissen, was er tat, packte er sie bei den Schultern, drehte sie herum und drang mit all der brennenden, verzweifelten Kraft in sie ein, die sich in ihm aufgestaut hatte. Sein Begehren hatte ihn in einen Rausch der Leidenschaft getrieben.
    Sharon schrie leise auf und hob ihm ihre Hüften entgegen. Doch er hatte jede Kontrolle über sich verloren. Länger konnte er sich nicht mehr beherrschen. Hart und rücksichtslos vereinigte er sich mit ihr. Er spürte nicht ihre Fingernägel, die sie in seinen Rücken grub, hörte nicht ihren unregelmäßigen Atem. Victor trieb sie und sich auf den höchsten Gipfel der Glückseligkeit.
    Zufrieden und ermattet lag Sharon wie betäubt unter Victor. Beide genossen das

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