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Das Schweigen der Schwaene

Das Schweigen der Schwaene

Titel: Das Schweigen der Schwaene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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Angelegenheit keine andere Möglichkeit für dich gibt.« Sie zog ihr eigenes Sweatshirt aus, knöpfte ihren Büstenhalter auf, beugte sich über ihn und rieb sich an seiner Haut. Als das weiche Haar auf seiner Brust über ihre Brustwarzen strich, erschauderte sie.
    »Wie gesagt, solange ich dir hilflos ausgeliefert bin, habe ich wohl kaum eine Wahl.« Mit einem Mal hob er den Kopf, nahm ihre Brust in den Mund und saugte daran.
    Sie atmete tief ein und streckte die Hände nach ihm aus, aber er hatte sich bereits von ihr gelöst und stand auf, um sich auszuziehen.
    »Beeil dich«, sagte er, was vollkommen überflüssig war, denn sie zerrte bereits an ihren Kleidern und streute sie in allen Richtungen aus.
    Dann war er wieder auf der Matte, spreizte ihre Schenkel und schob sich tief in sie hinein. Ihre Fingernägel vergruben sich in seinen Schultern, und er bewegte sich schnell und hart in ihrem Leib.
    Mit einem Mal rollte er auf den Rücken, so dass sie auf ihm saß.
    »Was ist...«
    Er blitzte sie fröhlich an. »Ich dachte, heute hättest du vielleicht mehr Lust auf eine dominante Position.« Er machte eine ruckhafte Aufwärtsbewegung, und als sie vernehmlich einatmete, lächelte er. »Auf diese Weise kannst du mit mir machen, was du willst.«
    Er hielt sie fest, so dass sie auch die kleinste Bewegung seiner Hüften deutlich empfand.
    »So fühlt es sich aber gar nicht an«, keuchte sie.
    »Wie fühlt es sich denn an? «
    »Als hätte ich einen Knüppel...« Wieder rang sie nach Luft.
    »Beweg dich«, flüsterte er. »Reit auf mir. Lass mich dich spüren.«
    Sie bewegte sich hart, stoßweise, freudig erregt und brach auf ihm zusammen, als mit dem Hö hepunkt die totale Erschöpfung kam.
    Zitternd und schweißüberströmt klammerte sie sich hilflos an ihm fest, und als sie merkte, dass er lachte, fragte sie: »Was ist so lustig daran? «
    »Ich weiß nicht, ob ich diese Matte je wieder so ansehen kann wie bisher. Ich schätze, von nun an werde ich jedes Mal, wenn du am Boden liegst, das übermächtige Bedürfnis verspüren, dir die Kleider vom Leib zu reißen.« Er küsste sie. »Wie gesagt, unser Gebaren zeugt von einer eklatanten Disziplinlosigkeit.« Er zog sie auf die Füße. »Komm, lass uns unter die Dusche gehen.«
    »Ich kann mich nicht mehr bewegen.« Sie lehnte sich an ihn und schlang die Arme um seine Hüfte. Er fühlte sich gut an.
    Geschmeidig und hart und wunderbar. »Offenbar ist diese Art der Belohnung zuviel für mich. Ich glaube, ich schmelze einfach dahin.«
    »O nein. Michaela wäre bestimmt nicht bereit, hinterher den  Dreck wegzumachen.« Er hob sie hoch und trug sie aus dem Fitnessraum in sein Bad. Dort angekommen, stellte er sie ab, drehte den Hahn der Dusche auf, zog sie unter den warmen Strahl, trat hinter sie und massierte ihr sanft den Bauch. Was für wunderbare Hände er hatte... sie bekam nie genug davon, sie anzusehen oder zu fühlen, wie er mit ihnen über ihren Körper strich. Sie hatte festgestellt, dass er sehr tastfreudig war. Selbst wenn es nicht um Sex ging, berührte und streichelte er sie, sooft es ging.
    Hier zu stehen war wunderbar beruhigend, dachte sie verträumt.
    Sie fühlte sich verhätschelt, liebkost, in Sicherheit.
    »Ich habe dich letzte Nacht gehört«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    »Wieder dieser Traum? «
    Ein winziger Schauder trübte die heitere Freude, die sie empfand. »Ja.«
    »Eine Zeitlang ist nichts mehr passiert.« Er nagte an ihrem Ohrläppchen herum. »Ich hatte schon gehofft, der Traum hätte sich gelegt.«
    Sie schüttelte den Kopf
    »Ich möchte, dass du heute abend zu mir ziehst.«
    »Was? «
    Er nahm die Seife und rieb ihre Schultern ab. »Ich möchte, dass du in meinem Bett schläfst. Ich möchte nachts wach werden und die Hand nach dir ausstrecken können.«
    Sie verstand. »Du willst mich wecken können, wenn ich schlecht träume.«
    »Unter anderem.« Er fuhr mit der Seife unter ihren Brüsten entlang. »Was ist so schlimm daran? Du verbringst ohnehin den Großteil der Nacht hier bei mir.«
    Sie wusste nicht, weshalb sie bei dem Gedanken, ganz zu ihm zu ziehen, Unbehagen empfand. Ihn in der Nähe zu haben, damit er sie aus dem Entsetzen ihrer Träume befreite, wäre eine  unglaubliche Erleichterung.
    Eine zu große Erleichterung. Mit Augenblicken wie diesem wob Nicholas ein Netz aus Leidenschaft und Freude, in dem es viel zu bequem für sie war. Der Traum war eine Qual, aber er erinnerte sie an die Aufgabe, deren Erfüllung noch vor ihr

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