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Das Schwert der Vampire

Das Schwert der Vampire

Titel: Das Schwert der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maria bella Rosa
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erwiderte Roy und stolz nickte LeeRoy mit der Miene eines Erwachsenen.
    Seit drei Tagen lag Marvin noch in einem komatösen Zustand, niemand wusste, wie und wann sich sein Zustand verändern würde. Verzweifelt saß Skye neben seinem Bett, ihr Gefühl sagte ihr, dass er nicht sterben würde aber ihn so zu sehen, machte es nicht besser.
    Wie lange würde es dauern, bis er endlich aufwachen würde? Und wie würde es werden? Viele Fragen, die so lange er in diesem Zustand verbleiben würde, unbeantwortet bleiben würden.
    Aus Angst, sein wach werden zu verpassen, hatte sie kaum geschlafen und verfiel in eine Art Wach-Schlaf-Zustand, der aus der Erschöpfung herrührte. Sie sah sich auf aus ihrem Körper heraustreten, sah wie sie vorgebeugt auf das Bett und ihr Kopf auf einem Arm ruhte, während der andere Arm ausgestreckt Marvins Arm berührte.
    Er lag ausgestreckt ohne sich zu rühren und sein Atem ging regelmäßig als würde er schlafen.
    Das Zimmer lag im Halbdunkel, nur durch ein kleines Licht erhellt und war in warmen Erdtönen gehalten.
    Doch das war alles, was sie wahrnahm, denn nichts außer Marvin interessierte sie jetzt. Auf einmal sah sie wie sein ätherischer Körper sich von seinem Körper löste und vor ihr stand.
    Er nahm ihre Hand und führte sie aus dem Zimmer raus direkt zu den Sternen überfluteten Himmel. Während sie flogen Hand in Hand sahen sie Teile ihres gemeinsamen Lebens.
    Sie sahen, wie LeeRoy zu einem wunderschönen Wolfsmann heran wuchs.
    Seine Stärke und Unerschrockenheit würde zu einem Problem für die Slaatsch werden. Und sie sahen sich zusammen Wolf und Wölfin durch die Wälder streifen, Hügel auf Hügel, Zeit auf Zeit.
    Skye wachte auf, als sie eine Regung unter ihrem Arm spürte. Sie brauchte einige Augenblicke um sich zu orientieren.
    Unter der dunklen Gardine lugte ein heller Lichtstreifen hinein, die Ankündigung einen neuen Tages. Marvin hatte sich leicht bewegt und sie fragte sich, ob sie die Ereignisse der Nacht nur geträumt hatte oder nicht.
    Aber sie hatte auf jedem Fall die Gewissheit, dass er nicht sterben würde und ihr war es egal, ob als Wolfsmensch oder Mann.
    Sie liebte ihn und sie liebte ihn noch mehr, denn er hatte ihren Sohn gerettet, hatte ohne zu zögern sein Leben für ihn riskiert. Sie konnte ihm vertrauen, sich in ihm verlieren, ohne Angst. Was brauchte man noch als Liebesbeweis?
    Langsam machte Marvin die Augen auf und schaute direkt in ihre Augen hinein.
    „Na endlich, wie lange willst du noch schlafen?“ Schelmisch schaute sie ihn an, alle Angst war von ihr entwichen.
    „Was, was ist passiert? Wo bin ich?“ Er schaute sich in dem fremden Zimmer um, das er noch nie gesehen hatte.
    „Wir sind bei Revel und Neven weil du deinem Sohn das Leben gerettet hast, indem du dich vor ein Schrotgewehr geschmissen hast. Es war kürzer hierher zu kommen als bei uns. Du hattest zu viel Blut verloren“, erklärte Skye ihm.
    Die Erinnerung kam auf einmal, die Angst, die er gehabt hat als er den Lauf auf seinen Sohn gerichtet gesehen hatte. Angst seinen Sohn zu verlieren. In dem Moment dachte er nicht an die Konsequenzen, an sein eigenes Leben, nur an das Leben seines Sohnes.
    „Wie geht es ihm? Ist er OK?“, fragte er mit Angst in der Stimme.
    „Ja mein Liebling, er ist vollkommen gesund. Du bist derjenige, der was abgekriegt hat“, antworte Skye.
    „Das macht nichts, solange er gesund ist“, entgegnete Marvin.
    „Ich weiß und ich will dir sagen wie sehr ich dich liebe. Wir haben Stunden und Tage der Angst um dich ausgestanden, danke dem Schöpfer dass du am Leben bist.“
    Skye erzählte ihm ausführlich was passiert war und in dem Moment wo sie fertig zu Ende erzählte, klopfte es an die Tür und LeeRoy mit dem Urgroßvater kamen herein.
    Als er seinen Vater sah der endlich wach war, stürmte er zu seinem Bett.
    „Papa, Papa du bist wach.“ Ergriffen umarmte Marvin seinen Sohn, der sich auf ihn geworfen hatte. Mit Tränen in den Augen nahm Skye den Jungen vom Vater.
    „Leebaby, nicht so stürmisch, dein Papa hat eine große Wunde am Bauch.
    Wenn du dich darauf legst, kann sie wieder aufgehen, sie ist noch zu frisch und tut zudem noch weh“, ermahnte Sky ihren Sohn.
    „Entschuldige, ich hab mich so gefreut.“ Zerknirscht stellte er sich an eine Seite des Bettes.
    „Kein Problem mein Lieber, ich hab mich genauso gefreut dich zu sehen.
    Komm hier an diese Seite dann ist alles in Ordnung.“ Erfreut setzte sich LeeRoy vorsichtig auf das Bett um nicht

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