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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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»Wir werden Magnus finden und wir werden auch Sandy finden und zurückholen!«
    »Ich werde euch zeigen, was ihr ...«, sagte Adrians Vater und stürmte urplötzlich auf Cami und ihn zu. Mit einer winzigen Bewegung spannte Adrian kurzerhand einen Schutzschildzauber zwischen ihm und ihnen auf. Sein Vater, der mit voller Wucht mit dem Kopf wie gegen eine unsichtbare Wand lief, prahlte daran ab und ging für einen Moment bewusstlos zu Boden.
    »Mutti, höre jetzt gut zu!«, sagte Adrian ganz eindringlich zu seiner Mutter, »Ich weiß inzwischen von den Problemen, die Vater mit Opa hatte. Ich weiß nicht, was er dir erzählt hat, aber es ist nicht so! Vertrau mir ... uns bitte! Wir schaffen das! Wir müssen jetzt los! Bis bald!«
    »Seid vorsichtig! Versprecht mir, dass ihr vorsichtig seid und keine großen Risiken eingeht!«
    Adrian war zwar erstaunt darüber, dass seine Mutter ihm so vorbehaltlos glaubte, sagte aber nichts weiter, sondern lief zum Abschied noch einmal zu seiner Mutter hin und umarmte sie und auch seine Schwester kurz. Dann machten sie sich schnell auf den Weg, bevor Adrians Vater noch einmal versuchen würde, sie aufzuhalten.
    »ICH vertraue euch!«, rief Juliette den Beiden noch lächelnd hinterher, »Und ich hab euch lieb!«

Der Wurmlochzauber
     
    »WIE IST DAS AMULETT ZU ÖFFNEN? SAG ES MIR!«, kreischte Cleora Mordana das verängstigte Mädchen an. Sandy, die sonst eigentlich immer fröhlich und unbeschwert gewesen war, blickte sich schweigend um in der Hoffnung, irgendjemanden zu finden, der ihr helfen würde. Aber außer dem bösen Mann, der sie hierher gebracht hatte, war niemand zu sehen. Und dem traute sie schon gar nicht, hatte er doch ihrem Vater absichtlich wehgetan, als er sie zu Hause überfallen hatte. Am Anfang war für sie alles fürchterlich aufregend gewesen, fast wie ein spannendes Spiel, aber inzwischen wollte sie nur noch nach Hause zu ihrer Familie.
    »Ich weiß es doch nicht!«, sagte sie leise, »Alles, was ich weiß, habe ich doch schon gesagt! Ich ... Ich will nach ... Hause ...«, ganz lange hatte sie es geschafft, nicht zu weinen, aber jetzt konnte sie es nicht mehr zurückhalten.
    »HÖR AUF ZU JAMMERN!«, schrie sie Cleora herzlos an, »ICH WILL, DASS DU DAS AMULETT ÖFFNEST!«
    »ICH WEISS ABER NICHT, WIE DAS GEHEN SOOOOLLLL!«, schrie Sandy zurück. Entsetzt schaute die Hexe sie an. Noch niemals hatte es jemand gewagt, sie derart anzuschreien. Und schon gar nicht so jemand Kleines. Jetzt mischte sich Tomar von Eisenberg, der bisher schweigend zugeschaut hatte, ein und sagte mit ruhiger, aber strenger Stimme, »Nimm das Amulett einfach in deine Hände und öffne es!«
    Sandy hielt das Amulett mit einer Hand an seiner Kette baumelnd vor sich. Vorsichtig und langsam griff sie mit der anderen Hand nach dem Korpus. Nichts passierte. Sie ließ es dann von einer Hand in die Andere und wieder zurück gleiten, aber nichts geschah. Überhaupt nichts!
    »ÖFFNE ES! JETZT! ICH WILL DEN SCHLÜSSEL HABEN!«, kreischte Cleora das Mädchen an.
    »DANN HOL IHN DIR DOCH SELBST, DU ALTE HEXE!«, schrie Sandy wütend zurück, schwang das Amulett wie eine Steinschleuder über ihrem Kopf und warf es in die Richtung der Hexe. Dieser unerwartete Angriff überraschte Mordana so sehr, dass sie erst im letzten Moment einen Schutzschildzauber hervorbrachte. Das Amulett prallte daran zwar ab, erzeugte dabei aber einen gewaltigen Lichtblitz, der mit seiner Wucht die Hexe rücklings umwarf. Das Amulett flog nun weiter in Richtung von Eisenbergs, der sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit brachte, wechselte dann seine Richtung erneut und flog, wie ein Bumerang, wieder direkt auf Sandy zu, die mit offenem Mund dastand und mit den Augen staunend den Weg des Amuletts verfolgte. Wenige Zentimeter vor ihrem Kopf blieb es dann in der Luft stehen, sodass sie es sich einfach wieder greifen konnte. Von Eisenberg, der mit schnellen Schritten auf sie zukam, riss ihr mit blitzenden Augen die Kette aus der Hand, bevor sie erneut versuchen konnte, das magische Amulett als Wurfgeschoss zu benutzen und rannte dann hinüber zu Cleora Mordana, die sich mit hochrotem Kopf gerade wieder aufrappelte. Widerwillig stieß sie ihn zur Seite und stürmte auf das Mädchen los.
    »NIEMAND WAGT ES UNGESTRAFT, AUF MICH, DIE ABSOLUT GRÖSSTE HEXE ALLER ZEITEN, EINEN ANSCHLAG ZU VERÜBEN!«, schrie sie mit ihrer überaus schrillen Stimme, dass ein schöner, großer Spiegel, der ihr gegenüber an der Wand hing, berstend

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