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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Schrift, Skizzen, die sich zu bewegen schienen, jede Menge unbekannte Symbole und Zeichen, große und kleine Bilder und vieles mehr. Manchmal leuchtete farbiges Licht heraus und einmal verließ sogar eine dunkle Rauchwolke die Seiten. Am Ende blieb es aber auf einer der ersten Seiten geöffnet liegen. Das Bild eines Zauberers und einer Zauberin lächelte ihm entgegen.
    »Bevor wir beginnen, musst du mir eines versprechen«, sagte Magnus und schaute Adrian mit diesem warmherzigen, aber alles durchdringenden Blick an.
    »Ja?«
    »Versprich mir, dass du Magie niemals einsetzen wirst, um dich selbst zu bereichern oder andere Menschen zu beherrschen! Die helle, edle Magie verleiht einem Zauberer große Macht. Aber NIEMALS darf sie genutzt werden, um zu zerstören oder zu unterdrücken! Gibst du mir dein Wort?«
    »J...Ja, natürlich!«
    »Du wirst dich der Versuchung ausgesetzt sehen, die dunkle Seite der Magie zu probieren, denn sie verspricht ebenfalls große Macht. Niemals, NIEMALS, darfst du dich von Zorn, Stolz oder dem Drang nach Macht und Anerkennung dazu hinreißen lassen, diese dunklen Pfade zu betreten! Niemals! Jetzt, ganz am Anfang, ist die Zeit, dich zu entscheiden. Gibst du mir dein Wort, dich an diese Weisung zu halten?«
    »Ja, das werde ich!«, versprach Adrian und fühlte in seinem Innersten, das dies die richtige Entscheidung war. In Gedanken, wie in einem Film, sah er sich schon als großen und mächtigen Zauberer im Kampf gegen das Böse...
    »Adrian ... Adrian ... Adrian?«, Magnus schaute ihn fragend an. Es dauerte eine Weile, bis Adrian wieder in der Realität angekommen war.
    »Ja?«
    »Träume bringen uns unseren Zielen nicht näher! Ausschlaggebend ist das, was wir tun! Und unser Handeln bestimmt dann, was wir werden!«
    »Ich bin bereit!«, sagte Adrian und schaute seinem Lehrer dabei fest in die Augen, »Ich bin bereit!«
     
     
    »Ich habe euch doch gleich gesagt, dass wir unsere Zeit mit diesen Zwergen nur vergeuden!«
    »Immerhin hatte der Überwachungszauber schon zwei Mal angezeigt, dass Zauberer ...«
    »... oder einfache Menschen ...«
    »... dass Zauberer oder Menschen am Eingang der Zwergenkolonie gewesen sind.«
    »Aber hier ist keiner!«
    »Oder keiner mehr ...«
    »Oder euer Zauber funktioniert nicht richtig ...«
    »SCHLUSS JETZT!«, fuhr Kumar, der Anführer einer kleinen Gruppe von dreizehn dunkelrot gekleideten Personen, dazwischen.
    »Aber ...«, wollte eine kleine, schlanke Frau mit langen, glatten, roten Haaren und einem eisigen Gesichtsausdruck einwenden. Sie wurde aber sofort von Kumar abgeschnitten, »Ich sagte, dass jetzt Schluss ist mit der Diskussion! Spart eure Kraft dafür, den Jungen und vor allem das Amulett zu finden!«
    »Wenn der Junge bei diesem Magnus Jonson ist, wird er nicht leicht aufzuspüren sein!«
    »Kennst du den?«
    »Ich weiß nur, dass er ein Vertrauter des alten Pallmer war. Man sagt auch, er wäre ein mächtiger Zauberer und sogar einer der Magister des Ordens von Arlon.«
    »MIT UNSERER MACHT KANN ER SICH NIEMALS MESSEN!«, kreischte die rothaarige Frau und ihr Gesicht wurde ebenfalls rot vor Zorn, während ihre Augen blitzten, als wollte sie ihr Gegenüber zu Stein erstarren lassen. Für einen Moment herrschte völlige Ruhe. Dann antwortete ein fülliger, kleiner Mann mit einer für einen erwachsenen Mann unnatürlich hohen Stimme, »Ob Jonson den Jungen hat, lässt sich möglicherweise herausfinden. Ich habe einen zuverlässigen Kontaktmann im Orden von Arlon. Wenn der Junge bei Jonson ist, weiß das auch sicher bald einer im Orden.«
    »Es gibt noch eine weitere Möglichkeit ...«, sagte ganz leise ein älterer Mann, der bisher schweigend etwas abseits der Gruppe gestanden hatte. Er gehörte zu den Freiwilligen, die Kumar ausgewählt hatte. Zwölf Augenpaare richteten sich plötzlich auf ihn.
    »Was meinst du damit?«, kreischte wieder die Rothaarige und trat provozierend einen Schritt auf ihn zu.
    »Lass ihn aussprechen, Occura!«, sagte Kumar forsch und wandte sich dann dem alten Magier zu, »Tomar von Eisenberg, wie glaubt ihr, können wir den Jungen finden?«
    Der Alte schaute sich kurz zur Seite um, als ob er nach Unterstützung suchte und sagte dann, »Wir können Liburen ausschwärmen lassen. Der Junge kann ja nicht vom Erdboden verschluckt sein! Über kurz oder lang werden sie ihn finden!«
    »Liburen? Meines Wissens sind sie fast ausgerottet und die wenigen Übriggebliebenen befinden sich unter der Kontrolle des Ordens von

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