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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Arlon!«
    »Dann sind deine Informationen offensichtlich nicht so gut, wie du denkst ...«, antworte von Eisenberg mit spöttischem Unterton in seiner Stimme.
    »Von Eisenberg, ihr schickt die Liburen los und Occura wird euch begleiten und unterstützen. Und Henrique, du kontaktierst deinen Spion im Orden. Dich wird Ole Keit begleiten. Die Anderen kommen mit mir! In einer Woche treffen wir uns wieder. Und vergesst nicht: Ich will Ergebnisse sehen!«
    Keiner aus der Gruppe wagte Kumar zu widersprechen, obwohl unverkennbar war, dass weder von Eisenberg noch Occura mit der Entscheidung, zusammenarbeiten zu müssen, glücklich waren.
     
     
    Adrian saß auf der Kante seines Stuhles und war über das alte Buch gebeugt, das Magnus ihm gegeben hatte. Schon dreimal hatte er den ersten Absatz gelesen. Irgendwie hatte er sich etwas anders darunter vorgestellt, zaubern zu lernen. Stöhnend blickte er auf und bemerkte, dass Magnus ihn etwas belustigt beobachtete.
    »Es ist eigentlich ganz einfach«, sagte dieser schließlich, »Ich denke, du solltest es einfach einmal probieren.«
    »Was soll ich probieren?«
    »Einen einfachen Zauber! Ich habe hier einen alten Zauberstab, den du benutzen kannst, bis Sa'Ari deinen eigenen fertig hat.«
    Während er sprach, trat er an das Regal heran und zog eine schmale Schachtel aus abgegriffenem Karton heraus, die gut verborgen zwischen den Büchern gesteckt hatte. In der Schachtel lagen mehrere, sehr alt aussehende Stäbe und Ringe.
    »Sind das alles Zauberstäbe und Zauberringe?«, wunderte sich Adrian.
    »Ja, das sind alles alte Erb- oder Sammlerstücke. Du musst wissen, Zauberstäbe oder Zauberringe sind sehr mächtige Werkzeuge. Ihre wirkliche Macht entfalten sie nur für den Zauberer, dessen Haar sie enthalten. Diese hier sind alt und abgenutzt, aber zum Probieren und zum Üben sollten Einige von ihnen schon noch ausreichen. Ich denke, der hier müsste ganz gut sein.«
    Magnus reichte Adrian einen alten, hölzernen Zauberstab mit einer silbrigen und trotz seines offensichtlichen Alters noch immer glänzenden Metallspitze.
    »Aber ich weiß doch noch gar nicht, was ich sagen muss!«, sagte er zurückhaltend.
    »Magie hat nichts so viel mit Zaubersprüchen oder dergleichen zu tun. Das ist gut für Märchen und Legenden und manche nutzen solche Sprüche, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zu zaubern bedeutet, mit seiner Umwelt eins zu werden und Dinge mit seinem Geist zu bewegen ... Der Zauberstab hilft dir dann dabei, deine Macht zu vergrößern. Beginnen wir mit einer einfachen Übung, die Farbe von Dingen zu verändern. Schau her!«
    Magnus hatte seinen Zauberstab aus der Innentasche seiner Jacke gezogen und berührte damit eine alte Stehlampe mit einem schönen, roten Lampenschirm mit kleinen schwarzen Ornamenten, die neben dem Schreibtisch stand. Beginnend an der Stelle, wo der Zauberstab den Schirm berührte, änderte sich die Farbe des Schirmes in ein kräftiges Grün, als ob die Farbe vom Stab zur Lampe fließen würde.
    »Jetzt bist du dran«, sagte Magnus lächelnd.
    Adrian nahm den alten Zauberstab in seine leicht zitternde rechte Hand und tippte damit sacht an den Lampenschirm. Nichts passierte, gar nichts! Fragend schaute er zu seinem Lehrmeister hinüber, der schräg hinter ihm stand, aber keine Anstalten machte, ihm zu helfen. Noch einmal tippte er an den Lampenschirm, diesmal etwas stärker. Wieder passierte nichts, außer das sich, von Adrian unbemerkt, ein paar winzige Fünkchen, von der Spitze des Zauberstabs lösten. Wieder und wieder versuchte er es, aber außer ein paar weiteren klitzekleinen Fünkchen, die durch den Raum schwirrten, passierte nichts.
    Die Geduld des Jungen ließ immer mehr nach. So schwer hatte er sich das gar nicht vorgestellt. Enttäuscht und mit einer Portion Wut rammte er den Zauberstab so stark gegen den Schirm, dass dieser dem Druck nachgab und zerriss. Fast panisch zog er den Stab zurück, blieb aber mit der Spitze in dem Stoff hängen und riss damit die ganze Lampe hinter sich her. Kurz bevor ihm dann der Zauberstab aus der Hand glitt, sprangen ihm noch ein paar unkontrollierte Gedanken durch den Kopf. Und als hätte der Zauberstab ganz heimtückisch darauf gewartet, fing dieser wie von selbst an, im Zimmer herumzuwirbeln. Kleine Blitze durchzuckten den Raum und überall, wo sie auftrafen, bildeten sich farbige Flecken, als ob jemand große Tintenkleckse im Zimmer verteilte.
    Einer der Blitze traf Adrian direkt an der Stirn und

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