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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Käfer sich darin verfangen musste, als er wieder einmal die Spur des Zwerges kreuzte.
    »Natürlich hätte er niemals von allein entkommen können. Aber der hier ...«, und dabei streckte er seine rechte Faust nach vorn und öffnete sie langsam, sodass ein kleiner, gelblich leuchtender Käfer aus Metall zum Vorschein kam und munter auf seiner nun offenen Handfläche herumlief. Dann setzte er fort, »... aber der hier zog die Fäden einfach in sich auf. Da war Sa'Ari klar, dieser Käfer kann nur von Einem stammen!«
    »Von deinem Vater!?«, flüsterten Camille und Adrian gleichzeitig.
    »JA, von Sa'Aris Vater!«, frohlockte der Zwerg, »NIEMAND sonst auf der ganzen Welt könnte so etwas Wundervolles und Lebendiges aus gelbem Magium formen! Aber es kam noch besser! Als Sa'Ari den Käfer berührte, sah Sa'Ari den Ort, wo sein Vater gefangen gehalten wird. Wie in einer Vision! Es IST eine Botschaft von Sa'Aris Vater!«
    »Oder es ist eine Falle!«, rutschte es Adrian heraus, aber im selben Moment tat es ihm auch schon leid, etwas gesagt zu haben, denn der Zwerg war empört aufgesprungen und sprach mit gedämpfter, aber fester Stimme, »Niemals würde Sa'Aris Vater sich missbrauchen lassen und Sa'Ari oder seinen Freunden eine Falle stellen, Sa'Guor würde eher sterben!«
    »Ich glaube, Sa'Ari hat recht!«, mischte sich Magnus ein, »Ich kenne Sa'Guor. Er würde sich zu nichts zwingen lassen. Erlaubst du mir, den Käfer etwas näher anzuschauen?«
    Sa'Ari hielt seine Hand in Richtung des alten Zauberers und der Käfer flog wie ein Schmetterling zu Magnus und setzte sich kurz auf seinen Arm, wollte aber sofort wieder zurück zu dem Zwerg fliegen. Magnus fasste ihn aber vorsichtig mit zwei Fingern der freien Hand und setzte ihn auf eine gläserne Schale, die auf dem Tisch stand, und tippte sie mit seinem Zauberstab an. Eine strahlende, transparente Hülle legte sich über den Käfer, sodass er wie in einer leuchtenden Streifenblase gefangen war.
    »Aber ...«, wollte Sa'Ari protestieren, doch Magnus beruhigte sofort, »Keine Angst, Sa'Ari! Ich tue ihm schon nichts! Ich möchte nur nicht, dass er hier herumfliegt, während wir herauszufinden versuchen, was es mit ihm auf sich hat.«
    Der kleine Käfer versuchte, sich zu befreien, er machte sich ganz dünn, blähte sich auf, versuchte sich zu drehen und zu winden und noch vieles Anderes, aber der Zauber hielt ihn fest an die Glasschale gefesselt, sodass er schließlich doch aufgab und bewegungslos liegen blieb.
    »Könntest du ihn bitte noch einmal berühren?«, bat Magnus den Zwerg. Als Sa'Ari den kleinen Käfer mit seinem Zeigefinger berührte, löste sich eine kleine grüne Blase von der Schale und schwebte in die Mitte des Raumes. Dort vergrößerte sie sich wie ein Luftballon, der aufgeblasen wird, und im Inneren der Blase wurde das Bild eines finsteren Kerkers sichtbar. Wie in einem Film liefen die Bilder ab. In der hinteren Ecke waren die Umrisse eines kleinen Körpers zu sehen.
    »Da, da ist Sa'Aris Vater!«, rief der Zwerg aufgeregt.
    Das Bild änderte sich plötzlich und ein dunkler, verwinkelter Gang wurde sichtbar, der nur vom flackernden Licht einiger Fackeln beleuchtet wurde. Die Wände aus roh behauenem, dunklem Stein waren nur ab und zu durch eine verschlossene Tür aus massivem Eichenholz mit Metallbeschlägen unterbrochen. Dann wechselte die Szene wieder und eine alte Burg mit fünf unterschiedlich hohen, schmalen Türmen, die auf der Kuppe eines kleinen Hügels stand, erfüllte das Bild. Kurz darauf platzte die Blase und hinterließ nur ein paar kleine, leuchtende Fünkchen, die noch für einen Moment durch den Raum schwirrten, bis auch sie erloschen waren.
    »Ich glaube, ich kenne diese Burg ...«, sagte Magnus langsam und nachdenklich. Alle schauten ihn fragend an, bis er fortsetzte.
    »Das muss die Burg von Cleora Mordana, der Schwarzen Hexe, sein. Aber ...«, und wieder unterbrach er seine Ausführung. Er war völlig in Gedanken versunken, setzte dann aber doch fort, »... niemand weiß, wo diese Burg ist!«
    »Aber ... der Käfer!?«, flüsterte Cami leise.
    »JA, genau!«, ergänzte Adrian, »Der Käfer hat doch den Weg hierher gefunden, also ... also muss er ihn doch kennen!«
    »Ihr könntet recht haben!«, dachte Magnus laut nach, »Wir müssen aber mit Bedacht vorgehen!«, fügte er noch schnell hinzu, da Sa'Ari schon von seinem Stuhl heruntergesprungen war und es so aussah, als wolle er sofort loslaufen.
    »Versprich mir, dass du nichts

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