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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Unüberlegtes tun wirst!«, forderte Magnus mit strengem Blick auf den Zwerg und gab ihm den Käfer zurück, nachdem er, wenn auch widerwillig zugestimmt hatte.
    »Wir helfen dir, du hast mein Wort, ABER bevor wir uns auf den Weg machen, benötigen wir unbedingt noch verschiedene Informationen und bestimmt auch Unterstützung! Ich werde sofort beginnen, mich darum zu kümmern!«
    In den darauffolgenden Tagen sank die Laune des Zwerges merklich, denn ganz offensichtlich dauerte es ihm viel zu lange, bis die Befreiung seines Vaters endlich starten sollte. Währenddessen war Magnus kaum zu Hause, da er Kontakt mit anderen Zauberern und den Mitgliedern des Magisterrates aufnahm, um Unterstützer zu gewinnen. Adrian und Camille verbrachten unterdessen viel Zeit miteinander. Cami zeigte ihm neue Zauber, die sie schon gut beherrschte und Adrian half ihr, ihren Schildzauber zu verbessern, worin er schon richtig gut war. Sie zeigte und erklärte ihm auch viele der magischen Pflanzen im Garten oder beide lernten von der Großmutter etwas über Zaubertränke und magische Pulver, wobei sie nach wie vor kein Wort sagte, sondern alles nur zeigte. Cami, die sie auch ohne Worte zu verstehen schien, versuchte dann immer, Adrian alles zu erläutern. Nur die Stunden mit Magnus waren sehr selten geworden.
    Zwischen den vielen Lernstunden saßen sie aber auch hin und wieder gemeinsam im Gras unter einem der großen Bäume, die sich in ihrem Tal befanden, und unterhielten sich über alle möglichen Dinge. So erzählte Adrian von den Dingen, die er erlebt hatte, bevor er die Welt der Zauberer kennenlernte und Camille schwärmte davon, was sie bisher als Kind und Jugendliche in der Zaubererwelt erlebte. Hermann war inzwischen zu einem gemeinsamen Freund der Beiden geworden. Oft nahmen sie ihn mit, wenn sie das Haus verließen. Adrian war es mithilfe von Cami gelungen, einen besonderen Tarnzauber für Hermann zu erzeugen, sodass er für andere unsichtbar blieb, während sie ihn aber sehen konnten.
    Und dann geschah es! Den ganzen Tag hatten sie Sa'Ari nicht gesehen. Das war soweit nicht wirklich ungewöhnlich, da der Zwerg nicht selten allein in seiner Werkstatt war und arbeitete oder unterwegs war, um nach Erzen zu suchen. Als er aber auch am Abend nicht auftauchte, um sich etwas zu Essen zu holen, schauten Cami und Adrian im Keller nach und mussten feststellten, dass die Werkstatt verlassen und leer war, ohne irgendeine Spur von Sa'Ari. Sogar die Regale und die Werkbank waren fein säuberlich aufgeräumt. Nur auf dem Tisch lag noch ein zusammengefalteter Papierschnipsel herum. Camille, die es als Erste bemerkte und auffaltete, wurde ganz bleich, während sie den Inhalt durchlas.
    »Was steht denn da drauf?«, fragte Adrian, der ihre Reaktion bemerkt hatte. Schweigend reichte sie ihm den Zettel und er las den kurzen Text.
     
    Sa'Ari hatte auf eure Hilfe gehofft! Aber Sa'Ari kann nicht länger warten und wird seinen Vater auch allein finden. Lebt wohl!
     
    Dreimal noch las Adrian diese kurze Notiz durch in der Hoffnung, noch irgendetwas zu finden, was die Aussage verändern würde. Aber nichts! Da war einfach nichts!
    »Aber ... wir wollen ihm doch helfen! Großvater ist doch dabei ...«, die letzten Worte presste Cami nur noch durch ihre Zähne, während sie mit den Tränen kämpfte.
    »Wir müssen unbedingt deinen Großvater finden! Und zwar sofort!«, sagte Adrian, der den Zettel noch immer in der Hand hielt und, dicht gefolgt von Camille, aus der Werkstatt und zurück ins Haus rannte. Als die Beiden durch die Tür in den langen Vorraum stürmten, stießen sie direkt mit Magnus zusammen, oder richtiger, rannten ihn um, und landeten zu dritt auf dem Fußboden.
    »Sa'Ari ... Notiz ... Vater ... leer ... weg ...«, schrien Camille und Adrian gleichzeitig und wild durcheinander, sodass der alte Zauberer, der den Wortfetzen keinen Sinn entnehmen konnte, die Beiden erst einmal beruhigen musste.
    »Macht mal langsam! Was ist denn nun passiert?«
    Wieder starteten beide gleichzeitig, »Sa'Ari ...«, brachen aber sofort ab und schauten sich an, wobei Adrian dem Mädchen den Vorrang signalisierte.
    »Sa'Ari ist allein aufgebrochen! Er wollte nicht länger warten!«, erklärte Cami, während Adrian ihm schweigend den kleinen Zettel reichte. Nachdem Magnus die Notiz gelesen hatte, schaute er die beiden Jugendlichen mit seinem messerscharfen Blick an und sagte dann streng, »Es ist jetzt nicht die Zeit, um in blinden Aktionismus zu verfallen! Ein

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