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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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versunken, als habe sie die Anderen gar nicht bemerkt.
    »Ich bin dabei!«, antwortete Robert wie aus der Pistole geschossen.
    »Ich auch!«, pflichtete Tom bei und alle Augen richteten sich auf Samira, die bisher noch nichts gesagt hatte, was eigentlich ziemlich untypisch für sie war.
    »Ich natürlich auch!«, sagte sie schnell und zwang sich ein Lächeln auf das Gesicht und fügte noch hinzu, »Aber dazu müssen wir erst einmal von hier verschwinden! Die werden uns ganz bestimmt nicht einfach so weitersuchen lassen ...«
     
     
    »Du hast es also geschafft. Sehr gut! Wirklich, ich bin begeistert«, lobte Tomar von Eisenberg die junge Frau, die vor ihm stand.
    »Was hattet ihr denn erwartet? Ach so, stimmt ja, ihr hattet da ja so eure Zweifel an mir ...«, entgegnete Isebelle in ihrer üblichen Arroganz, völlig von sich selbst überzeugt.
    »Nicht an dir, meine Liebe, nicht an dir! Aber ich hatte erwartet, dass Pallmer Junior nicht so einfach zu überwinden sei.«
    »Es war ein Kinderspiel!«, antwortete das Mädchen böse lachend, »Er ist sogar freiwillig mitgekommen und ...«, und wieder lachte sie hämisch, »... nicht mal gewehrt hatte er sich! Nicht mal ein bisschen!«, sagte sie und machte dabei ein gespieltes trauriges Gesicht, um im nächsten Augenblick wieder in schallendes Gelächter auszubrechen.
    »Hat euch jemand beobachtet?«
    »Ich denke nicht. Und wenn schon! Ich habe unsere Spuren gut verwischt, sodass uns sowieso niemand folgen konnte. Außerdem kennt mich dort niemand. Ich hatte mir ja, sagen wir mal so, eine neue Identität zugelegt ... Und offensichtlich war ich als Kristin SEHR überzeugend und ... anziehend!«, antworte sie kichernd.
    »Wo ist das Amulett? Gib es mir, BITTE!«, fragte von Eisenberg mit ernster Miene und strecke seine Hand fordernd aus.
    »Und was bekomme ich dafür?«, entgegnete Isebelle neugierig.
    »Du wirst es nicht bereuen, mit mir zusammenzuarbeiten. Glaub mir! Und jetzt gib mir BITTE das Amulett!«
    »Aber ihr habt mir doch versprochen, dass ...«
    »Du bekommst schon deinen Lohn! Doch jetzt gib mir das Amulett!«
    Noch einmal wagte sie nicht, ihm zu widersprechen. Zögerlich zog sie das goldene Erbstück, das sie Adrian abgenommen hatte, aus ihrer Tasche und reichte es dem alten Zauberer. Ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht, als sie es in seine offene Hand fallen ließ.
    »Danke!«, sagte er kühl, »Was hast du eigentlich mit dem jungen Pallmer gemacht?«
    »Der wird sich ...«, wieder unterbrach sie sich selbst kurz mit ihrem hämischen Lachen, »... ziemlich ... steinern vorkommen!«
    Von Eisenberg schaute sie nur mit gerunzelter Stirn an, sagte aber nichts. Also setzte sie etwas genervt von allein fort,
    »Ja, ja. Ich habe ihn mit einem Versteinerungszauber zum Teil eines ...«, wieder kicherte sie schadenfroh, »... schönen, nein, eines wunderschönen Felsens gemacht. In wenigen Stunden wird ihn niemand mehr wiederfinden können und er ...«, sie hob unschuldig ihre Schultern und brach wieder in ihr Gelächter aus.
    »Wo ist er?«, fragte von Eisenberg streng.
    »DAS ist MEIN Geheimnis! Kein Mensch wird ihn jemals finden!«
    »Ich will nur sicher sein, dass ...«
    »Ihr könnt SICHER sein!«, unterbrach sie ihn erneut vorlaut, »Er wird NIEMALS wieder auftauchen! Oder höchstens als Stein in einem neuen Haus!«, fügte sie noch gemein lachend hinzu.
     
     
    Völlig erschöpft lag Hermann vor Adrian auf dem steinigen Boden in der tiefen Felsspalte, in der er gefangen war. Den ganzen Tag hatte er sich vergeblich bemüht, den gefangenen Freund zu befreien, aber egal was er auch versucht hatte, es hatte keinen Erfolg. Adrian spürte unterdessen, wie er immer mehr mit dem Felsen verschmolz. Von seinem Körper war schon fast nichts mehr zu sehen und auch sein Gesicht wurde immer mehr vom Stein eingeschlossen. Seine Augen fühlten sich trocken an, als ob Sandkörnchen oder Staub hineinkommen wäre. Sich überhaupt nicht bewegen zu können, war aber noch viel schlimmer. Nicht einmal die Fliegen, die sich ab und zu auf sein Gesicht setzten, konnte er selbst verjagen. Zum Glück war Hermann da, der alles versuchte, um Adrian zu helfen. So muss es sich wohl anfühlen, wenn man völlig gelähmt ist, dachte der Junge immer wieder wehmütig bei sich. Lange würde es wohl nicht mehr dauern, dann würde er nur noch ein Teil des Felsens sein. Auch wenn er keine wirklichen Schmerzen verspürte, fühlte es sich furchtbar an, wie seine Arme und Beine und die meisten

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