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"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!"

Titel: "Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Braun
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große Moment im sportlichen Leben des dunkelhäutigen Stürmers
     sein, vor 73   000   Zuschauern im Berliner Olympiastadion. Nur fünf Monate später, am 19.   November, verunglückt Maurice Banach mit dem Auto und stirbt noch an der Unfallstelle.
     
    50.   Minute
    Das wohl dramatischste Spiel der WM 1982 in Spanien findet in Sevilla statt, Deutschland gegen Frankreich, am 8.   Juli. Kampf gegen Eleganz über 120   Minuten, die Franzosen liegen in der Verlängerung bereits 3:1 vorn, da erzielen Karl-Heinz Rummenigge und Klaus Fischer per
     Fallrückzieher noch den Ausgleich. Im Elfmeterschießen wird Toni Schumacher zum Helden, als er den Strafstoß von Bossis hält.
     Doch zu diesem Zeitpunkt hat er
die
Aktion des Spiels bereits lange hinter sich. In der 50.   Minute des Spiels war Patrick Battiston bei den Franzosen ins Spiel gekommen. Nur 10   Minuten später läuft er allein aufs Tor zu, da springt ihm Toni Schumacher mit voller Wucht und Breitseite in den Körper.
     Battiston verliert Bewusstsein, Zähne und seine Spielfähigkeit, doch Schumacher hat für seine brutale Aktion nur einen erbärmlichen
     Spruch übrig: „Ich zahl ihm die Jacketkronen!“

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    Interessante Paarungen, dritter Teil
    [ Wer hier wohl zuerst die Tanzkarte voll hat?]

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    51.   Minute
    Das berühmteste Handspiel der Fußballgeschichte: Diego Maradonas Tor am 22.   Juni 1986 im Aztekenstadion bei der WM in Mexiko gegen England. Allerdings will Maradona, dem später Koks und Kuchen arg zusetzten,
     dabei himmlischen Beistand in Anspruch genommen haben: „Das war der Kopf Maradonas und die Hand Gottes“, behauptete kleines,
     dickes Diego lange Zeit. Erst Jahre später gab er die unsportliche Gemeinheit zu. Übrigens: Der italienische Regisseur Marco
     Risi wird das Leben des Argentiniers in die Kinos bringen. Titel des Films:,Die Hand Gottes‘.
     
    52.   Minute
    Der Mann ohne Nerven spielte beim VfL Bochum lange im Sturm, später ein Jahr für Schalke – und ein paar Unentwegte werden
     sich sogar noch an ihn erinnern: Hans-Joachim, genannt Jochen Abel spielte zwischen 1972 und 1983   183   Mal in der 1.   Bundesliga, erzielte dabei 70   Tore, was schon mal keine schlechte Quote ist. Aber darum geht es hier nicht. Abel trat in dieser Zeit 16   Mal an den Elfmeterpunkt – und verwandelte alle 16   Strafstöße. Das ist bis heute unerreicht, auch wenn Otto Rehhagel ebenfalls auf eine 10 0-prozentige Elfer-Quote zurückblickt. Er hatte aber nur 12   Mal schießen dürfen. Stellvertretend verweisen wir an dieser Stelle auf den 26.   September 1980, an dem Abel in Mönchengladbach in der 52.   Minute einen Elfmeter gegen Ulrich Sude verwandelte. Nutzte aber nichts, Gladbach gewann trotzdem 2:1.
     
    53.   Minute
    Langen Anlauf brauchte der Bundes-Rudiii ja nie. Genau vier Bundesligaspiele benötigte der von den Offenbacher Kickers zu
     den Löwen von 1860   München gewechselte Rudolf Völler , bis er am 2.   September 1980 sein erstes Bundesligator erzielen konnte. In der 53.   Minute durfte Kaiserslauterns schwedischer Torhüterimport Ronnie Hellström den Ball aus dem Netz holen. Damitbefindet sich Hellström in guter Gesellschaft. In der deutschen, französischen und italienischen 1.   Liga wird Völler im Laufe seiner grandiosen Karriere insgesamt 201   Tore erzielen. Der Mann wurde übrigens von Freund und Feind immer Tante Käthe genannt. Der Grund: „Über meine Frisur mache
     ich mir keine Illusionen!“
     
    54.   Minute
    Als Steven Gerrard in der 54.   Minute des Champions-League-Endspiels zwischen Liverpool und dem AC Mailand ein Tor erzielte, klatschten die Liverpooler Anhänger
     auf der Tribüne noch verhalten Beifall – schließlich lag die Truppe bis dahin 0:3 zurück und die italienischen Ballkünstler
     hatten schon angefangen, das Spiel mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei nach Hause fahren zu wollen. Doch an diesem 25.   Mai 2005 gelang, was an den 364 anderen Tagen des Jahres vermutlich nicht geklappt hätte: Liverpool spielte sich wieder heran,
     erzielte bis zur 60.   Minute den Ausgleich und zitterte sich schließlich bis ins Elfmeterschießen. Der Ausgang ist bekannt – Liverpool gewann die
     Champions League und der AC Mailand fragt sich immer noch, was ihnen an diesem Abend passiert ist. Eins bleibt unbestritten:
     Es war ein großartiger Fußballabend.
     
    55.   Minute
    21.   August 1999.   In der 55.   Minute des Spiels HSV gegen den VfB Stuttgart fiel

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