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"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!"

Titel: "Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Braun
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Prozent ein, insgesamt 32   500   Mark.
    1976, Deutsche Bundesliga
    Lustige Verletzungen, Teil eins. Der Stürmer Georg Damjanoff musste auf ein Spiel in der Bundesliga verzichten, weil ihm ein
     Teekessel auf den Fuß gefallen war. Kommentar seines Trainers Kronsbein bei Hannover 96: „Zum ersten Mal trinkt der kein Bier,
     schon verletzt er sich.“
    1979, Herzogenaurach, danach: weltweit
    Der beste Fußballschuh der Welt. Der „Coppa Mundial“. Von Adidas. So viel Patriotismus darf sein. Aber Profis aus aller Welt
     können nicht irren: Sofern sie nicht gezwungen werden, die neuesten Erzeugnisse ihres jeweiligen Ausrüsters zu tragen, entscheiden
     sie sich oft für den „Coppa Mundial“. Der elegante Schuh mit den schwarzen Nocken wurde 1979 entwickelt, 1982 auf den Markt
     gebracht und ist seitdem in fast unveränderter Form erhältlich. „Old School“ in formvollendeter Eleganz.
    1983, Deutsche Bundesliga
    Auf den ersten Blick ein tragischer Autounfall, inzwischen aber fast sicher: Ein geplanter Mord an einem Fußballer. Die Stasi
     rächte sich offenbar am 5.   März 1983 an ihrem ehemaligen Staatsbürger und Profifußballer Lutz Eigendorf dafür, dass er 1979 in den Westen „rübergemacht“
     hatte.Eigendorf verunglückte mit 2,3   Promille Alkohol im Blut, war aber zu Hause noch stocknüchtern losgefahren. Viele Indizien verdichten den Eindruck, dass die
     Stasi bei diesem „Unfall“ ihre Finger im Spiel hatte. Im März 1983 gab der „Verräter“ Eigendorf direkt an der Mauer ein T V-Interview – offenbar war das sein Todesurteil.
    1984   –   1990, Trainingsplatz
    Der Aachener Günter Delzepich ist unter Fußballern immer noch ein relativ bekannter Mann. Nicht durch seine grandiosen Leistungen,
     er spielte zwischen 1984 und 1990 immer nur maximal in der 2.   Liga bei Alemannia Aachen. Mehr berüchtigt denn berühmt wurde er aufgrund seiner Oberschenkel – der Mann sah aus, als ob er
     mit dicken Ofenrohren auf die Welt gekommen wäre. Dementsprechend legendär seine Schussstärke. Der Sohn eines Milchhändlers
     versetzte Abwehrspieler und Torhüter der gegnerischen Mannschaften in nackte Panik, wenn sich eines seiner Geschosse ankündigte.
     Einmal allerdings verspekulierte sich Delzepich. Er wettete im Training, dass er einen Medizinball von der Sechzehnmeterlinie
     ins Tor schießen könne, ohne dass der Ball vorher aufspringt. Seine Teamkollegen hielten dagegen. Und gewannen. Delzepich
     ballerte den Medizinball
über
das Tor.

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    Interessante Paarungen, fünfter Teil
    [ Die hätten die Kanzlerfrage auch ausspielen können ]

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    1987, Freundschaftsländerspiel in Brasilien
    Vorsicht, jetzt wird’s mal kurz ziemlich albern. Und nicht jugendfrei. Als die deutsche Nationalmannschaft im Maracana-Stadion
     zu einem Freundschaftsspiel antritt, biegt sich das Publikum schon bei der Mannschaftsaufstellung der Deutschen vor Lachen.
     Der Name Franco Foda ist es, der für so viel Heiterkeit sorgt. Haben die Brasilianer den Mann vielleicht schon einmal spielen
     sehen? Keineswegs. Es ist halt so, dass der Name „Franco Foda“ auf portugiesisch „Ficken umsonst“ bedeutet. Unseres Wissens
     hat Foda dann nie für portugiesische oder brasilianische Mannschaften gespielt.
    1990, Qualifikation zur Europameisterschaft
    Die Fakten: Österreich verliert 1: 0 im schwedischen Landskrona vor 1265   Zuschauern gegen die Faröer-Inseln.
    Hahahahahahahahahahahahahaha!
    Wenigstens auf die Operettenkicker aus Österreicher ist Verlass, ansonsten hat der deutsche Fußballfreund wenig Grund, sich
     über andere Nationen lustig zu machen. Und hier nun, aus Dankbarkeit über ein paar unbeschwerte, schadenfreudige Lacher die
     Mannschaft aus Österreich, die sich in diesem denkwürdigen Spiel unsterblich machte: Konsel, Russ, Streiter, Pecl, Hartmann,
     Peischl, Linzmaier, Herzog, Reisinger, Polster, Rodax.
    1990, Fußballweltmeisterschaft
    Zum Kotzen! Der ehemalige argentinische Nationaltrainer Carlos Bilardo gehört wohl zu den schlimmsten Fingern, die der internationale
     Fußball je hervorgebracht hat. Schonals Spieler hat er seine Gegenspieler mit einer Nadel gestochen, um sich Vorteile zu verschaffen, und anschließend oskarreif
     den Unschuldigen gemimt. Sein Heldenstück lieferte der „Winning ugly“-Prophet aber 1990 bei der WM in Italien ab. Im Halbfinale
     zwischen Argentinien und Brasilien warf er dem durstigen brasilianischen Spieler Branco eine Feldflasche mit Brechmittel

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