"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!"
„BSC Fidel
Bonn“ schrieb die,taz‘ spöttisch und die Konkurrenten aus der Oberliga Nord maulten: Wettbewerbsverzerrung! Doch zu viel der
Ehre: Die Kubaner schlugen längst nicht so gut ein wie erwartet, verloren als Mannschaft in der W M-Qualifikation gegen Barbados, der BSC stieg in die Verbandsliga ab. Ein Jahr später war der kubanische Zauber wieder vorbei. Einer durfte
bleiben: Vladimir Alejo. Der hatte seine Zeit in Bonn sinnvoll genutzt und eine Familie gegründet.
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Unter dem Strich
[ Ziele und Bilanzen, die sich sehen lassen können ]
„
Ich habe viel von meinem
Geld
für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben … Den Rest habe ich einfach
verp rasst
.
“
George Best
„
Ich habe nie eine
Torchance
überhastet vergeben. Lieber habe ich sie vertändelt.
“
Willi „Ente“ Lippens
„
Keiner liebt mich, da können Sie meine
Frau
fragen.
“
Hans Meyer
„
Ich will mit
100
umfallen und in der Stammkneipe mit einem Kölsch in der Hand
sterben
.
“
Hans Schäfer, Mitglied der deutschen Fußballweltmeister-Elf von 1954, vor seinem 70. Geburtstag
„
Ich bin nicht
Hanswurst
, ich bin die Trainer von
FC Schalke
.
“
Huub Stevens
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Die 10 Gebote
[ Exklusiv für Trainer ]
Du sollst deine Spieler im Training erst mal 10 Runden über die Tartanbahn hetzen, bevor sie einen Ball sehen. Wegen der Flausen und natürlich der Grundausdauer.
***
Du sollst dir eine Plastiktafel, ein paar Magnetplättchen und einen Filzer kaufen, damit deine Spieler sehen, wohin ihre Laufwege
führen.
***
Du sollst deinen Vereinspräsidenten ehren.
***
Du sollst deinem Co-Trainer nicht vertrauen und ihn maximal den Torhüter einschießen lassen sowie „die Bäll uffpumpe und de
Hütche uffstelle“ (Ulli Stielike).
***
Du sollst dem Vertreter der Presse nach einem Sieg erklären, wie sehr du dich darüber freust, dass die Mannschaft deine Taktik
umgesetzt hat. Nach einer Niederlage reicht es, folgende Sätze zu formulieren: „Wir standen zu weit von unseren Gegenspielern
entfernt. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen.“
***
Du sollst keine Trainerfortbildung machen. Es reicht, wenn du den Premiere-Decoder anschaffst.
***
Du sollst am Samstag vor dem Spiel Kontrollanrufe bei deinen Spielern machen, und, nein: nicht auf dem Handy!
***
Du sollst den Kapitän deines Teams selbst bestimmen, weil er dir heimlich Interna aus der Mannschaft erzählen soll.
***
Du sollst am Sonntagmorgen bei Gelegenheit den Stammtisch auf DSF anschauen, weil du dort viele überflüssige Binsenweisheiten
über Fußball hören wirst, die du bei Gelegenheit an deine Mannschaft weitergeben kannst.
***
Du sollst an der Linie stehen und deine Spieler zusammenscheißen, dass es eine wahre Pracht ist – anders haben die doch gar
keinen Respekt!
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1999, Englische Premier League
Verunglückter Torjubel, erster Teil. Der englische Stürmer Robbie Fowler ist offenbar ein humorbegabter junger Mann. Im miesepetrigen
Fußballgeschäft ist so was allerdings nicht immer von Vorteil, wie er schmerzlich erfuhr. Gerüchten im Vorfeld des Derbys
zwischen Everton und seinem damaligen Verein, dem FC Liverpool, er sei ein Kokain-Konsument, begegnete Fowler relativ souverän.
Nach seinem verwandelten Elfmeter rannte er an den Rand des Spielfelds und deutete dort an, die weiße Kreidelinie „wegzuschnupfen“.
Die Verantwortlichen vom englischen Fußballverband reagierten jedoch verschnupft und sperrten den armen Fowler für sechs Spiele!
2001, Spanischer Pokal
Verunglückter Torjubel, zweiter Teil. Martín Palermo vom FC Villareal traf es im November 2001 wirklich hart. Nachdem er gegen
den UD Levante ein Tor erzielt hatte, lief er zu den Fans und ließ sich feiern, wobei eine schwere Betonwand umstürzte und
Palermo unter sich begrub. Ergebnis: Mehrere Brüche in beiden Beinen. Er verpasste aus diesem Grund die Weltmeisterschaft
in Japan und Südkorea. Dumm gelaufen – ein Tor, auf das der Mann vermutlich gern verzichtet hätte.
2002, Erste Liga, Madagaskar
Auch eine Art, seine Würde nicht aufs Spiel zu setzen. Um seinem Ärger über den Schiedsrichter nachhaltigen Ausdruck zu verleihen,
wies der Trainer des madegassischen Erstligisten Stade Olympique lÈmyrne seine Spieler an,von nun an nur noch Eigentore zu schießen. Die gehorchten und bolzten den Ball unter
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