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Das Skandalbett (II)

Das Skandalbett (II)

Titel: Das Skandalbett (II) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Ich war die flinke Maus, die man rasch über die Straße schicken konnte. Der Name ist hängen geblieben.«
    Er nickte. »Ich werde dich Mäuschen nennen, und du nennst mich Dan.«
    »Einverstanden, aber ich habe eine Bitte. Wenn wir uns treffen, sollst du dir ins Gedächtnis rufen, dass ich aus einer armen Familie komme. Ich bin immer noch arm.«
    »Warum betonst du das so?«
    »Weil ich stolz drauf bin.« Sie legte ihre Hand in die seine. »Kriege ich jetzt ein Eis?«
    Der Central Park, in den sie nach dem dritten Eis gingen, war ein nachtdunkles Meer aus Büschen und Bäumen, von denen der Blütenduft in den Himmel stieg. Sie lagen im Gras, über sich die Sterne. Daniel dachte an das dunkelhaarige Mädchen, bei dem er so jämmerlich versagt hatte. Ob er heute Abend seinen Mann stehen würde?
    »Dan?«
    »Ja?«
    »Ich muss dir ein Geständnis machen. Ich bin ein Mädchen, das es einmal täglich braucht. Ich hoffe, dir ist das nicht zuwider.«
    »Was brauchst du einmal täglich?«
    »Es.«
    »Warst du als Pizzamädchen in der Seventh Street auch schon so leidenschaftlich?«
    »Immer schon. Seit ich denken kann.«
    »Ich glaube, damit kann ich leben«, sagte Daniel.
    »Das ist noch nicht alles. Ich bin auch schmutzig.«
    Er war nicht sicher, ob er richtig gehört hatte. »Schmutzig?«
    »Mein Gott, ich wasche mich nicht gern. Ich mag kein Wasser. Ich mag keine Seife. Nur wenn’s unbedingt sein muss, so alle paar Tage.«
    Er brauchte nicht lange nachzudenken für seine Antwort. »Ich nehme dich, wie du bist.«
    Sie löste die Schnalle ihres Gürtels. »Bevor du mich nimmst, will ich wissen, was du eigentlich an mir findest.«
    Er half ihr, den Rock abzustreifen. Seine Erregung wuchs so schnell, dass sich ein Gefühl der Trockenheit in seinem Hals ausbreitete.
    »Du bist das Gegenteil der Menschen, mit denen ich als Banker zu tun habe.«
    »Wie bin ich denn?«
    »Einfach und geradeheraus. Jemand, vor dem ich mich nicht in Acht nehmen muss.«
    Seine Hände liebkosten die Fülle ihrer Brüste. Er konnte spüren, wie die Spitzen sich härteten. Sein Knie, das an ihren Schoß stieß, kam feucht zurück. Er küsste sie auf die Schläfen.
    »Lass uns...«
    »Warte noch«, sagte Maureen. Ihre Finger erkundeten seine Männlichkeit. »Sag mir erst, worauf es dir bei einer Frau ankommt.«
    »Ich glaube, die Hauptsache ist Treue.« Er küsste ihre Nasenflügel. Wie immer, wenn jemand Maureens Nase berührte, kitzelte es in der Muschi. »Und dann habe ich auch nichts dagegen, wenn eine Frau so gut aussieht wie du«, fügte er hinzu.
    Ob sie sich ihm mitten im Park hingeben sollte? In ihrer Erinnerung erstand die dunkelhaarige Konkurrentin mit dem hochgeschlossenen Dior-Kostüm. Die ließ sich ganz sicher nicht für ein Himbeereis bumsen. Die Tränen schossen ihr in die Augen. Ich habe einen furchtbaren Fehler gemacht, dachte sie. Er wird mich vögeln, und dann wird er mir zwanzig Dollar in die Hand drücken. Geh und kauf dir ein neues Höschen...
    »Ich sehe nicht gut aus«, sagte sie und faltete ihren Rock zu einem Polster, das sie sich unter die Rundungen der Schenkel schob. »Meine Beine sind zu lang, und ich habe zwölf Zentimeter mehr Busen, als in der Tabelle steht.«
    Dan streichelte das Dreieck ihres Schoßes. »Ich finde deine Beine ganz fantastisch, und welchen Busenumfang irgendeine Lebensversicherung als Idealmaß für die zwanzigjährige New Yorkerin errechnet hat, kümmert mich überhaupt nicht.« Seine Finger ertasteten ihren Wald. Als er in sie eindrang, war die Pleite mit dem dunkelhaarigen Mädchen vergessen, und mit ihr vergaß Daniel Summers all die anderen hochmütigen Geschöpfe, mit denen es im Bett nicht geklappt hatte. Er hatte nur noch Augen für Maureen, die nackt und einfach und überschaubar war.
    »Mach’s mir«, flüsterte sie und starrte in den Himmel, wo sich das Licht der Sterne mit dem Widerschein von Manhattan vermengte. Ihre Lippen näherten sich seinen Wangen, und als er ihren heißem Atem an seinem Ohr spürte, wuchs der Kitzel in seiner Männlichkeit zu einem Triumphbogen der Liebe. Er spürte, wie sich ihr Schoß weitete, und als sein Geschlecht Maureens Lenden erbeben ließ, war es ihm, als hätten sich zwei Rosenblätter um eine kostbare Blüte geschlossen. Wie in einem Traum nahm er wahr, dass ihr langes, offenes Haar, weich wie der Schweif einer Tigerkatze, über seine Schultern glitt. Er drückte ihr die Schenkel auseinander und nahm sie mit festem Griff in die Arme. Sie genoss sein

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