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Das Skandalbett

Das Skandalbett

Titel: Das Skandalbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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die Abteiltür auf und steckte den Kopf auf den Gang.
    Bernt sah, wie sie den Gang in beiden Richtungen beobachtete und sich dann plötzlich umdrehte.
    »Schnell! Zieh deine Hosen an!«
    Bernt fragte sich, worum es gehen mochte. Ob Erik zurückkam? Schnell wie der Blitz schlüpfte Bernt in seine Hosen. Er hatte sich gerade in seiner Ecke zurechtgesetzt, als sich ein Schaffner in der Tür zeigte. Bernt konnte hören, wie die Frau sich flüsternd mit ihm unterhielt, und er sah auch, wie er bedauernd den Kopf schüttelte. Als die Frau aber ein paar Geldscheine aus der Handtasche holte und sie dem Schaffner in die Hand drückte, sah es gleich ganz anders aus.
    Bernt hörte, wie der Beamte etwas davon sagte, daß natürlich ein ganzes Abteil leer sei, daß ihm das aber erst in diesem Augenblick eingefallen sei. Es werde sich machen lassen, daß die Herrschaften dort Platz nähmen. Unter höflichen Verbeugungen zog er sich zurück, und die Frau drehte sich mit einem triumphierenden Lächeln zu Bernt um.
    »Komm mit«, sagte sie. »Ich habe uns gerade ein leeres Schlafwagenabteil besorgt.«
    »Aber was mache ich mit meinem Kumpel?«
    »Das wird der Schaffner schon in Ordnung bringen«, sagte sie und sammelte schnell ihre wenigen Sachen zusammen.
    Als Bernt sah, wie die Frau das Abteil verließ, und daran dachte, was ein weiches und bequemes Bett in dieser Situation bedeutete, vergaß er Erik sehr schnell und beeilte sich, seiner selbstbewußten Geliebten zu folgen. Sie hatten ein Luxusabteil im Wagen nebenan bekommen, und sobald sie beide drin waren und abgeschlossen hatten, fing die Frau an, sich auszuziehen. Bernt tat es ihr nach, und nach wenigen Minuten konnten ihre nackten Körper sich endlich wieder umarmen. Sie schienen beide von den zärtlichen Liebkosungen und den hungrigen Küssen nie genug zu bekommen. Ihre Hände kniffen und rieben an den verschiedensten Körperteilen des anderen, um die Erregung am Leben zu erhalten. Das war allerdings ziemlich überflüssig, denn sie waren beide so geil, daß sie sich gegenseitig hätten auffressen können - obwohl sie vor noch nicht allzulanger Zeit eine herrliche Nummer geschoben hatten.
    »Leg dich auf den Rücken, ich will dich reiten«, flüsterte die Frau und schob Bernt mit sanfter Gewalt auf das Bett.
    Sie kroch rasch hinterher und setzte sich ohne weitere Umstände rittlings auf ihn. Mit einem Handgriff, der langjährige Übung verriet, führte sie den eisenharten Ständer in die Muschi und begann einen wilden Ritt, bei dem sie selbst das Tempo bestimmte. Von einem langsamen, gemächlichen Spazierritt konnte dabei wahrlich nicht die Rede sein. In gestrecktem Galopp sprengte die entfesselte Reiterin über die endlosen Ebenen des Sexus und riß Bernt mit sich zu den fernen Höhen, auf denen alles zu herrlichsten Blüten wird, die rasch vergehen und nach einem strahlend weißen Aufblitzen in sengender Hitze verglühen. Die Frau ritt
    Bernt, bis sie sich so vollkommen entleert und verausgabt hatte, daß sie einfach von ihm herunterfiel und an seiner Seite liegenblieb, genauso schlaff und weich wie ein Bündel Seetang, das an den Strand gespült worden ist.
    Bernt hatte das sichere Gefühl, daß er so schnell nicht wieder einen hochkriegen würde, und schlief ein. Er wurde wach, als die Mittagssonne ins Abteil schien und ihm in die Augen stach. Er blieb eine Weile liegen, um den Geräuschen des fahrenden Zuges zu lauschen.
    Tam-tam-ta-tam.Tam-tam-ta-tam.
    Behutsam streckte er die Hand nach seiner so unerwartet gewonnenen Reisebekanntschaft aus, liebkoste sie mit zärtlichen Fingerspitzen und kroch auf den willigen Körper der Society-Schönen hinauf. Mit einem Seufzer sank er in sie und vögelte sie mit festen, ruhigen Stößen. Seine Hüften arbeiteten rhythmisch, und er tauchte seinen Schwanz mit der gleichen unerbittlichen Kraft in die glutheiße, nasse Muschi, mit der die Eisenbahnwagen über die Gleise hinwegdonnerten.
    Tam-tam-ta-tam.Tam-tam-ta-tam.

KURT EHRLING

    Nächste Nummer bitte

    » M ußt du schon weg? Davon hast du gestern abend nichts gesagt.«
    Lilian war wütend. Ihr Gesicht glühte, und ihre Wangen waren rot.
    »Tut mir leid, aber ich muß los«, antwortete Uffe. »Wenn wir nicht pünktlich im >Tophit< auftauchen, gibt es Stunk. Engagement ist Engagement.«
    Er war verärgert. Er hatte nicht im entferntesten damit gerechnet, daß diese Kleine sich in ihn verknallen würde. Er hatte angenommen, daß Lilian eine Nummer war wie andere - ein schnelles

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