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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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seltsamer Name sein. Ein einfacher Horst oder Jim hätte wohl nicht gereicht. Das ist doch ein Idiotenspiel!“
    Erneut reagierte niemand auf diese Worte. Die Stimmung im Raum war angespannt und unheimlich. Keiner wollte etwas verpassen.
    „Seid ruhig!“, befahl Michelle. „Los, weiter. Stellt diesem Chimay irgendwelche Fragen.“
    „Gibt es etwas, das du uns mitteilen möchtest, Chimay?“, fragte Vanessa.
    Das Kerzenlicht erhellte die Gesichter der Zuschauer. Die Flammen flackerten und zuckten. Alle Augen waren wie gebannt auf das Ouija-Brett gerichtet.
    Die Planchette bewegte sich über das „Ja“.
    „Und was?“, drängte Vanessa. „Was willst du uns sagen?“
    »
M-I-T-C-E-D-R-I-C-S-P-I-E-L-E-N«
, kam als geschriebene Antwort.
    Aus der Menge war ein kollektives Aufkeuchen zu hören.
    Laura drückte ihren Oberschenkel fest an das Bein von Cedric. Sie spürte, wie sein gesamter Körper zitterte. Seine Augen waren geschlossen, er schien abwesend zu sein. Sie bekam erneut Angst und versuchte, zu Vanessa und Tobias zu blicken, um sie auf den Zustand von Cedric aufmerksam zu machen. Aber die beiden schienen nichts davon mitzubekommen.
    „Hast du uns noch mehr zu sagen, Chimay?“, fragte Vanessa neugierig weiter nach.
    »
N-O-C-H-V-I-E-L-M-E-H-R
«
, kam erneut als geschriebene Antwort.
    „Noch viel mehr?“, fragte Toby. „Mehr was?“
    Die Planchette begann sich schnell hin und her zu bewegen. Im Raum herrschte absolute Stille. Alle warteten darauf, was der Geist Chimay mitzuteilen hatte.
    Die Planchette bewegte sich und stoppte, bewegte sich und stoppte.
    „Was schrieb der Geist?“, fragte ein Partygast.
    Die Planchette blieb zum letzten Mal stehen. Immer noch herrschte Totenstille.
    Tobias räusperte sich und rutschte auf seinem Stuhl unruhig hin und her.
    „Was hat er geschrieben?“, fragte Melanie schließlich.
    Tobias sah auf. Seine Augen hatten einen unnatürlichen, ängstlichen Glanz.
    „Er... ähhh, schrieb“, stotterte Tobias mit zittriger Stimme. „Er schrieb, dass er hier im Zimmer ist. Der Geist will mit Cedric spielen oder er wird uns alle töten, einen nach dem anderen!“
    Dann geschah es.
    Mit großer Wucht rollte das Unheil über die anwesenden Partygäste!

Kapitel 4

4
__________
     
     
    Alle starrten auf Cedric.
    Sein Gesicht verzerrte sich zu einer angstverzerrten Grimasse. Es spiegelte eine Mischung aus Grausamkeit und unsagbarer Pein wieder.
    Er setzte zum Reden an, doch es kamen nur gurgelnde Laute über seine Lippen. Etwas schien ihn zu würgen.
    Deutlich waren die Abdrücke einer zupackenden Hand an seinem Hals zu erkennen. Er röchelte und drohte, auf den Boden zu kippen.
    Alle Partygäste sahen ihn entsetzt an, jedoch konnte sich niemand bewegen, keiner konnte Cedric helfen.
    Dann drang ein Laut aus seiner Brust, den er unmöglich selber von sich gegeben haben konnte. Es war ein Grollen und Stöhnen, das seinen Ursprung in einer jenseitigen Welt zu haben schien.
    Die anwesenden Partygäste begannen plötzlich zu summen. Ihre Hände suchten den Nebenmann und hielten sich gegenseitig fest. Sie krallten ihre Finger ineinander, als hätten sie Angst, den Bodenkontakt zu verlieren.
    Das Summen schwoll an, vermischte sich mit dem Grollen und Stöhnen von Cedric zu einer Symphonie des Grauens. Schaurig hallte es von den Zimmerwänden zurück, brach sich an der Decke, strahlte auf die Menschen, hüllte sie ein wie mit einer unsichtbaren, kalten Hand, der Wirklichkeit entreißend, um sie in die Gefilde der Schwarzen Magie zu entführen.
    Sterbliche hatten es gewagt, die Mächte der Finsternis zu beschwören!
    Und jetzt wurden sie mit diesen Mächten konfrontiert.
    Das Summen steigerte sich allmählich zu einem Dröhnen, wuchs weiter an, bis es mit einem schrillen Kreischen endete.
    Totenstille!
    Nicht einmal das Atmen der anwesenden Partygäste störte die Ruhe, die etwas Unnatürliches an sich hatte.
    „Chimay!“, brüllte Cedric, der seine Stimme wiedererlangt hatte.
    Der Ruf durchdrang den gesamten Raum und schien in den jungen Menschen zu versinken.
    Weißer Nebel drang durch die offene Terrassentür, füllte das Wohnzimmer aus, zuckte hin und her, auf und ab.
    „Chimay!“
    Ein Flimmern und Vibrieren entstand in der Luft. Es schien die Partygäste zu überfallen. Die Geräusche klangen verzerrt und unwirklich. Allein schon der Klang ließ alle Anwesenden schaudern.
    Das Flimmern verebbte.
    „Cedric!“, grollte das Wesen, nahm mehr und mehr menschliche Formen an,

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