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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Revolverhahns, das er zur Genüge während seiner Zeit in Kansas gehört hatte.
    Im nächsten Augenblick stand eine etwa zehn Meter hohe Mauer nur wenige Meter vor ihnen. In ihrer Mitte befand sich ein stählernes Tor.
    Auf dem oberen Rand der Mauer saßen zwei Flugsaurier und blickten bösartig herunter.
    „Na prima“, sagte Serafina. „Wir müssen zwei Tiere erschießen und eine verschlossene Tür öffnen. Ich werde einen Saurier abschießen, das kann meine Aggressionen mildern.“
    „Wieso hast du Aggressionen?“, fragte Cedric.
    „Du nervst mich!“
    „Warum nerve ich dich denn?“
    „Ich fühle mich wie ein roher Braten, dem das Feuer vorenthalten wird.“
    „Äh... ich verstehe nicht ganz“, sagte Cedric.
    „Sie ist kalt und möchte heiß gemacht werden“, plapperte James vorlaut dazwischen.
    „Blödmann!“
    „Wie jetzt?“, fragte Cedric verwirrt. „Du möchtest gegrillt werden?“
    „Sind alle Männer so dämlich?“
    „Alle bis auf die Arbeitslosen“, sagte James. „Die haben wenigstens klasse Frauen und ihr eigenes Personal.“
    „Vollpfosten!“
    „Wollen wir nicht überlegen, wie wir das erste Hindernis überwinden?“, unterbrach Cedric, in der Hoffnung das Gesprächsthema wechseln zu können.
    „Ich brauche eine Waffe, dann schieß ich einen Saurier ab“, sagte Serafina.
    „Okay, ich würde auch gerne schießen“, ergänzte Cedric.
    „Dann mach ich die blöde Tür auf“, sprach James.
    „Was brauchst du dafür?“
    „Kannst du dich an die silberne Metallkarte erinnern, mit der ich die Zellentüre von Serafinas Verlies geöffnet habe?“
    „Ja, klar.“
    „Das ist ein sogenannter Codegeber. Mit dem öffnet man jede Tür.“
    „Ich verstehe“, grinste Cedric. „Ein Dietrich der Zukunft.“
    „Was ist ein Dietrich?“
    „Egal, erklär ich dir später“, antwortete Cedric.
    „Du musst später aber viel erklären, Schatz!“
    „Stopp. Pause ihr beiden. Nicht streiten, sondern wünschen. Jeder verstanden, was er haben möchte?“
    „Ja.“
    „Ja.“
    Sie konzentrierten sich auf die entsprechenden Formulierungen ihrer Gedankenbefehle. Kaum hatten sie diese gedacht, ertönte abermals ein Klicken. Auf dem Boden direkt vor ihnen lagen eine silberne Metallkarte und zwei Phaser.
    James nahm die Karte und drehte sie prüfend in seiner Hand.
    „Hm, nicht die modernste Ausführung, aber wenigstens mit automatischem Codesucher.“
    Cedric und Serafina nahmen jeder einen Phaser zur Hand und entsicherten die Waffe. James schritt lässig auf das Tor in der Mauer zu.
    Er berührte einen Sensorpunkt auf der Schalterleiste des Codegebers. Eine Kontrolllampe leuchtete auf. Sekunden später erschien im Sichtfeld der Code, bestehend aus einer Symbolgruppe.
    Plötzlich erklang ein lautes Kreischen über ihnen. Die beiden Flugsaurier spannten ihre Flügel, hoben von der Mauer ab und wollten sich auf die Menschen stürzen.
    „Du den linken Saurier“, schrie Cedric und zielte bereits mit seinem Phaser auf das rechte Tier.
    Sie schossen und trafen beide fast gleichzeitig. Die Flugsaurier drehten sich noch einmal in der Luft und stürzten dann tot auf den Boden.
    James berührte unterdessen die entsprechend gekennzeichneten Sensorpunkte auf der Eingabeplatte, dann löste er die Ausstrahlung aus.
    Lautlos schwang das Stahltor auf.
    „Die Aufgabe hätten wir gelöst“, sagte James grinsend. „War doch gar nicht schwer.“
    Gemeinsam gingen sie durch das Tor und blieben kurz darauf stehen.
    Es klickte erneut!
    Ein aus aufrecht stehenden Stahlplatten bestehendes Labyrinth materialisierte sich direkt vor ihnen. Es gab keine Möglichkeit für die drei es zu umgehen, denn es erstreckte sich links und rechts von ihnen so weit, wie sie sehen konnten.
    „Tolle Idee“, sagte Cedric. „Ein Irrgarten aus Stahlplatten. Ich kenne das nur in Maisfeldern.“
    „Was sollen wir uns jetzt wünschen?“, fragte James. „Einen Steg oder eine Brücke, die über das Labyrinth führt?“
    „Eine Antigrav-Schwebeplattform?“, überlegte Serafina laut.
    „Wir können es versuchen“, sagte Cedric. „Ich habe aber ein ungutes Gefühl dabei. Denken wir gemeinsam an eine Schwebeplattform!“
    Sie konzentrierten sich. Kurz darauf klickte es wieder und vor ihnen schwebte eine große ovale Plattform mit einem Steuerpult darauf.
    Doch als sie die Plattform bestiegen, materialisierte sich über dem Labyrinth eine Fortsetzung der Stahlplatten. Sie reichten soweit nach oben, wie sie mit ihren Augen sehen

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