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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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dich gesucht. Dann ist die blöde Tür zugefallen und ließ sich nicht mehr öffnen“, berichtete Tobias.
    „Dann kam dieser unheimliche Mann mit der Kutte“, stotterte Laura.
    „Chimay!“, sagte Cedric erregt.
    „Dein Dämon mit dem du gespielt hast?“, fragte Laura ironisch. Sie hatte wieder den leicht spöttischen Klang in ihrer Stimme. Es geht ihr wieder besser, dachte Cedric erfreut.
    „Wahrscheinlich. Chimay hat immer eine braune Kutte getragen, die Kapuze über den Kopf gezogen. Unverkennbar waren seine stechenden gelben Augen.“
    „Ja, das war er“, erwiderte Laura. „Der war plötzlich im Heizungskeller bei uns.“
    „Was hat er getan?“, fragte Cedric.
    „Er hat die Heizkessel verhext. Plötzlich wurden die immer heißer, obwohl die Mechanik nicht funktionierte“, sagte Tobias. „Ich konnte die blöden Dinger nicht mehr ausschalten!“
    „Der Dämon sagte, dass er uns tötet, ohne uns zu berühren. Wir würden bei dieser Hitze langsam austrocknen und sterben. Dies wäre seine Rache!“
    „Was ist weitergeschehen?“
    „Er ist verschwunden und ließ uns in der Hitze allein“, antwortete Laura. „Dann habe ich das Bewusstsein verloren, bis ich hier wieder aufgewacht bin.“
    „Ich war in dem Heizungskeller. Die Heizkessel waren aus und ihr lagt bewusstlos auf dem Boden“, berichtete Cedric.
    „Wieso waren plötzlich die beschissenen Kessel aus?“, fragte Tobias genervt.
    „Ich habe den Dämon besiegt und in die Hölle zurückgeschickt. Dadurch ist sein Zauber gebrochen und die Kessel verloren ihre magische Hitze.“
    „Du hast dem Mistkerl in den Arsch getreten?“, fragte Tobias.
    „Ja, ich habe ihn in einen Stein verwandelt.“
    „Du hast was?“, fragte Laura verwirrt.
    „Ich erkläre es dir später. Wichtiger ist, dass der Dämon zurück in der Hölle ist und uns nichts mehr tun kann.“
    „Gut, wenn du das sagst! Ich habe nämlich die Schnauze von diesem Dämon voll und fahre jetzt heim“, erklärte Tobias und stand auf. „Kommt ihr auch mit?“
    „Ja, klar“, antwortete Vanessa. „Begleitest du mich nach Hause, Tobias? Alleine habe ich Angst.“
    „Gerne“, antwortete er und lächelte. „Kommt ihr auch mit?“
    „Ja, sicher. Ich werde Laura nach Hause begleiten“, antwortete Cedric.
     
    Wenig später radelte Cedric neben Laura.
    Tobias und Vanessa nahmen einen anderen Weg. An einem kleinen Park stoppte Cedric und deutete auf eine Bank.
    „Darf ich kurz mit dir reden?“
    „Natürlich“, antwortete Laura, stieg von ihrem Rad und setzte sich auf die Parkbank.
    Cedric kniete sich vor ihr auf den Boden und ergriff ihre Hand.
    Verlegen griff er in seine Hosentasche und holte einen silbernen Ring hervor.
    „Würdest du diesen Ring als ein Geschenk von mir annehmen?“
    „Noch nie hat mir jemand einen Ring geschenkt“, flüsterte sie gerührt.
    Laura war den Tränen nahe. Verflucht, dachte sie, ich hatte mir doch fest vorgenommen, nicht mehr so schnell loszuheulen.
    Cedric blickte sie zärtlich an und schob den Ring langsam an ihren Finger. Er passte genau, wie für sie gemacht!
    „Wir wurden leider auf der Halloween Party unterbrochen“, sprach er unsicher weiter. Er stockte und schluckte einen großen, unsichtbaren Kloß herunter.
    „Ich wollte dir bereits in der Turnhalle sagen, dass ich dich liebe.“
    „Wie bitte?“
    Laura hatte plötzlich ein Gefühl wie in der Achterbahn.
    „Sag das noch mal.“
    Cedric lächelte zärtlich. „Ich liebe dich, Laura.“
    „Ja... und Michelle?“
    „Wir haben Schluss gemacht.“
    Plötzlich verstand Laura. Das war also das Problem. Cedric fühlte sich einfach nur einsam und suchte einen Lückenbüßer für seine geliebte Michelle.
    „Cedric, ich kann mir vorstellen, wie dir jetzt zumute ist. Aber das vergeht wieder. Du wirst bald eine andere finden...“
    „Laura! Verstehst du denn immer noch nicht? Michelle hat mir nie wirklich etwas bedeutet. In Wirklichkeit habe ich immer nur dich gewollt.“
    Er wirkte so durcheinander, dass Laura ihm beruhigend über den Arm strich.
    „Was hat das alles zu bedeuten, Cedric? Ich möchte dich glücklich sehen, ehrlich! Aber bist du sicher, dass du Michelle nicht doch...?“
    „Laura!“, brüllte Cedric plötzlich so laut er nur konnte. „Ich war nie im Leben in Michelle verliebt. Das war doch alles nur ein Trick, um dich wieder zurückzugewinnen. Ich wusste mir keinen anderen Rat...“
    „Ein Trick?“, fragte Laura fassungslos. „Aber warum?“
    „Weil du andauernd mit

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