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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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völlig albern und wünschte, er hätte dieses Thema nie begonnen.
    Kurze Zeit später kam seine Mutter nach Hause und bat Tobias zu gehen, da Cedric noch Ruhe und Erholung bräuchte.
    „Schreib mir“, sagte Tobias noch im Rausgehen und deutete dabei auf sein Handy.
     
    Nachts wachte Cedric mit einem Ruck auf. Er machte Licht an und starrte auf die mächtigen Äste der Bäume vor seinem Fenster.
    Er hatte von Laura geträumt!
    Im Traum hatte er sich über sie gebeugt und wollte sie gerade küssen. Doch plötzlich schrie sie ihn an, er solle schneller rennen, der Tod wollte sie holen kommen. Er sah ihre panischen Augen und rannte neben ihr einen langen Gang entlang, der fast wie ein Korridor im Max-Born-Gymnasium aussah.
    Cedric verspürte Angst.
    Er sah ihre ängstlichen Augen und sehnte sich danach, sie fest in den Arm zu nehmen und zu beschützen. Dann sah er ihre weich geschwungenen Lippen und stellte sich vor, sie zu küssen.
    Kein Wunder, dass er keine Lust mehr hatte, sich mit Michelle zu treffen. Tobias hatte Recht gehabt.
    Es hat wohl keinen Sinn, sich weiter etwas vorzumachen, dachte Cedric. Ihm wurde auf einmal mit aller Deutlichkeit bewusst, dass er hoffnungslos in Laura verliebt war. Was blieb ihm anderes übrig, als sich damit abzufinden und das Beste daraus zu machen. Irgendwann würde dieses kribbelige Gefühl schon wieder von allein verschwinden.
    Laura war sauer auf ihn und würde wohl niemals wieder mit ihm reden. Es wurde ihm daher klar, dass er ihr von seinen Gefühlen nichts verraten durfte. Sie würde ihn bestimmt für total übergeschnappt halten.
    Seufzend knipste er das Licht aus und kroch wieder unter die Decke. Es hatte keinen Sinn, sich jetzt länger darüber den Kopf zu zerbrechen.
    Wenig später war er wieder tief und fest eingeschlafen.

Kapitel 14

14
__________
     
     
    In der Schule ging Laura Cedric aus dem Weg.
    Wenn sie ihm begegnete, nickte sie nur kurz und sah, dass sie schnell weiterkam. Ein paar Mal sah sie ihn mit Michelle im Schulhof stehen. Aber meistens war er mit seinen Kumpels Tobias und Fabian zusammen.
    Laura zog es vor, ihre Pausenbrote im SMV-Raum zu essen, um Cedric nicht so oft begegnen zu müssen. Hier suchte sie im Internet nach Informationen über Traumdeutung. Sie nahm sich vor, diesen schrecklichen Traum zu enträtseln.
    Krampfhaft versuchte sie, den Kuss zu vergessen, den er ihr im Garten seinen Bruders gegeben hatte. Die tollen Gefühle, die sie dabei verspürt hatte, kamen ihr albern und übertrieben vor.
    Er hatte bei dem Kuss an eine Eileen gedacht!
    Vielleicht sogar an dieses Miststück Michelle?
    Sie fühlte sich verletzt und gedemütigt.
    Es hatte keinen Sinn, sich darüber weiter den Kopf zu zerbrechen. Ihre Hoffnungen waren in die Brüche gegangen, fertig, aus!
    Cedric schien dies auch so zu sehen, dass erkannte Laura daran, wie er mit Michelle redete und lachte. Blöde Ziege!
    Er kann mir nicht einmal in die Augen sehen, dachte Laura zornig. Als sie ihm zuletzt im Schulflur begegnet war, schaute er schnell weg, um nur nicht mit ihr reden zu müssen.
    Obwohl das eigentlich ganz in Lauras Sinn war, fühlte sie sich unheimlich getroffen. Was hat diese Ziege Michelle, das ich nicht habe?, fragte sie sich verbittert. Und wer zum Teufel war diese Eileen?
    Hocherhobenen Hauptes rauschte sie an Cedric vorbei, während sie innerlich mit den Tränen kämpfte. Eine unheimliche Wut stieg in ihr hoch. Dieser Mistkerl!
    Was war aus dem Cedric geworden, in den sie sich verliebt hatte?
    Ein draufgängerischer Weiberheld, der offenbar meinte, dass jedes Mädchen bei ihm gleich schwach wurde. Und dann auch noch mit mehreren Mädchen gleichzeitig.
    Warum tat er ihr das an?
    Warum musste bloß alles so schrecklich kompliziert sein? Blöde Jungs!
    Kurz darauf läutete das Telefon. Lauras Mutter hob ab, sprach kurz mit dem Anrufer, ging hinauf zu Lauras Zimmer und klopfte.
    „Für dich, Schatz“, rief sie.
    Laura öffnete die Tür und blickte ihre Mutter verwundert an.
    „Du hast wohl dein Handy ausgeschaltet“, sprach ihre Mutter weiter. „Es ist Cedric.“
    Lauras Hände zitterten, als sie den Hörer nahm.
    „Bitte, leg nicht auf, Laura“, vernahm sie Cedrics Stimme. „Bei deinem Handy geht immer die Mobilbox dran. Ich muss mit dir reden.“
    „Okay, ich höre.“
    „Ich möchte mich für das, was vorgefallen ist, bei dir entschuldigen. Ich verstehe nicht, was da plötzlich mit mir los war.“
    „Wer ist Eileen?“
    „Eileen Seton hat 1601 in Schottland

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