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Das Tal Der Abenteuer

Das Tal Der Abenteuer

Titel: Das Tal Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Vergnügen.
    »Gib nicht so an!« sagte Jack. »Es ist Zeit, schlafen zu gehen. Grabe dich aber nicht wieder mit deinen Klauen in meinen Bauch wie heute morgen! Sonst kriegst du einen Klaps.«
    »Gott erhalte den König!« sagte Kiki ergeben.
    Die Kinder unterhielten sich noch ein Weilchen. Dann schliefen Philipp und die Mädchen ein. Jack lag auf dem Rücken und schaute zu den Sternen hinauf. Kiki saß auf seinem rechten Fuß. Der Knabe grübelte. Was hatte es nun genützt, daß sie Tante Allie versprochen hatten, keine Abenteuer mehr zu erleben? Noch in derselben Nacht waren sie in ein falsches Flugzeug gestiegen und befanden sich jetzt in diesem unbekannten Tal, in dem anscheinend ein Schatz verborgen war. Wie merkwürdig das alles war! Wirklich sehr merkwür… Und dann war Jack ebenfalls eingeschlafen. Die Sterne funkelten auf die schlummernden Kinder herab und bewegten sich auf ihrer Bahn, bis der Morgen dämmerte und einer nach dem anderen erlosch.
    Philipp hatte sich vorgenommen, früh aufzustehen. Man konnte nicht wissen, wann die Männer mit ihrer Jagd nach dem Eigentümer der Stimme beginnen würden. Sobald er aufwachte, weckte er die ändern und blieb gegen alle Einwände taub.
    »Nein, du mußt aufstehen, Dina!« wiederholte er hartnäckig. »Wir müssen uns heute früh schon auf den Weg machen. Los, wach auf! Sonst stecke ich dir Lizzie in den Ausschnitt.«
    Das wirkte. Dina fuhr wie angestochen in die Höhe und wollte ihrem Bruder einen Klaps versetzen. Aber er wich geschickt zur Seite, so daß sie aus Versehen den Papagei traf. Kiki krächzte überrascht und beleidigt.
    »Ach entschuldige, Kiki!« sagte Dina bedauernd. »Das wollte ich nicht. Armer alter Kiki!«
    »Wie schade, wie schade!« rief Kiki und machte sich schleunigst davon. Wer weiß, ob das heftige Mädchen nicht noch mehr Schläge verteilte.
    »Wir wollen uns nicht lange beim Frühstück aufhalten«, sagte Jack. »Ich schlage Sardinen, Kekse und Milch vor.
    Da lag doch eine Büchse mit Sardinen oben auf dem Sack. Aha, hier ist sie.«
    Vom Lager der Männer stieg Rauch auf. Die beiden waren also auch schon munter. Die Kinder beeilten sich mit dem Frühstück, und Dina schob die leeren Konservendosen wieder in ein Kaninchenloch. Dann brachte sie das Gras ein wenig in Ordnung, damit es nicht so gedrückt aussah.
    »Ich denke, wir verstecken die Konservenbüchsen hier irgendwo und nehmen nur ein paar für den heutigen Ausflug mit«, sagte Philipp. »Wir können die schweren Säcke nicht immerfort mit uns herumschleppen.«
    »Könnten wir sie nicht mitten in diesen dichten Busch stellen?« schlug Dina vor. »Dort wird sie niemand finden.
    Und wir können uns dann immer holen, was wir brauchen.«
    Sie verstauten die Säcke in dem Busch. Wenn man nicht direkt hineinkroch, konnte man sie unmöglich sehen.
    Dann suchten die Kinder ihre Decken, Mäntel und übrigen Kleidungsstücke zusammen und machten sich auf den Weg. Die Knaben trugen die Dosen, und Jack hatte außerdem noch die Kamera und das Fernglas. Sie waren also ziemlich beladen und kamen nur langsam voran.
    Die Kinder nahmen denselben Weg, den sie gestern gegangen waren. Als sie die Bergwiese mit den Blumen erreichten, setzten sie sich hin und ruhten sich ein wenig aus. Die Männer würden ihnen wohl kaum folgen, sondern nur die Gegend um den Kuhstall herum absuchen.
    Plötzlich sah Jack unten im Tal etwas aufblitzen.
    »Achtung! Hinlegen!« rief er leise. Sofort lagen alle lang auf der Erde. »Dort unten gebraucht jemand ein Fernglas«, erklärte Jack. »Ich sah, wie die Linse in der Sonne aufblitzte. Verflixt! Daran hätte ich auch früher denken können, daß die Männer das Gebirge mit einem Fernglas absuchen werden. Wenn sie uns gesehen haben, werden sie uns folgen.«
    »Kommt, wir kriechen dort hinter den Felsen!« sagte Philipp. »Dort sind wir vor Sicht geschützt. Und dann gehen wir weiter zum Wasserfall.«

Ein schönes Versteck 
    Als die Kinder den Felsen erreicht hatten, atmeten sie auf. Hier konnten die Männer sie nicht mehr sehen. Philipp schaute sich nach allen Seiten um. Die Schlucht, durch die sie gestern gegangen waren, lag links von ihnen. Sie konnten sie erreichen, ohne von unten beobachtet zu werden.
    Er ging den anderen voran und gab acht, daß sie stets durch Felsen oder Büsche gedeckt waren. Sie stiegen durch die von der Sonne durchglühte Schlucht und kamen zu dem schmalen Felspfad, der um den Berg herumführte.
    Wieder genossen sie die großartige Aussicht

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