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Das Tar-Aiym Krang

Das Tar-Aiym Krang

Titel: Das Tar-Aiym Krang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Truzenzuzex hinüber, aber der hatte dazu nichts beizutragen. »Also war die tatsächliche Reaktion zwischen Menschen und Thranx in doppelter Hinsicht unerwartet. Die beiden Rassen fanden großen Anklang beieinander, wie ein Paar langgetrennter Zwillinge. Die Wesenszüge der Thranx, ihre Fähigkeit, kühle Entscheidungen zu treffen, ihre Höflichkeit, ihre Ruhe und ihr trockener Humor wurden von den Menschen, die solche Eigenschaften in sich selbst gesucht hatten, immens bewundert. In gleicher Weise war die Kombination von Wagemut und Verstand, einem geradezu unglaublichen Selbstvertrauen und das Einfühlungsvermögen in fremde Umgebung etwas, das den Thranx an den Menschen gefiel. Und als beide Rassen sich durch Abstimmung dafür erklärt hatten – und dies trotz der erwarteten Oppositition von reichen Chauvinisten mit großen Mehrheiten –, erwies sich die Verschmelzung als noch weniger schwierig, als selbst die Optimisten erwartet hatten. Die Thranx-Klicksprache mit ihren Pfeiftönen hatte tatsächlich unter den tausenden terranischen Sprachen und Dialekten einige phonetische Entsprechungen.«
    »Afrikanische Sprachen«, meinte Truzenzuzex. »Xhosa.«
    »Ja. Und die Thranx ihrerseits konnten unter einigen Schwierigkeiten das bedeutendste Sprachensystem der Menschheit, Terranglo, meistern. Und am Ende ergab sich als Produkt intensiver Arbeit von Phonetikern, Semantikern und Linguisten beider Rassen eine Sprache, die hoffentlich die besseren Aspekte beider vereint. Die Klick- und Pfeiflaute und einige der scharrenden Geräusche der Hochsprache von Hive wurden unverändert beibehalten und mit den glatteren Lauten und Vokalen des Terranglo vereint. Das Ergebnis war wahrscheinlich die beste Annäherung an eine Universalsprache – abgesehen von Telepathie – die wir je haben werden: Symbosprache. Dabei ist es für die interstellaren Geschäftsbeziehungen recht erfreulich, daß die meisten anderen Rassen mit Tonsprachen damit ebenfalls einigermaßen zurechtkommen. Selbst die AAnn, die sich darin sogar besser erwiesen als die meisten.
    Und damit nahm die Gesellschaft der gegenseitigen Bewunderung ihren Anfang. Bald hatte sie sich auf andere Aspekte des neuen Homanx-Lebenssystems ausgedehnt, wie man bald die Verbindung zwischen Homosapiens und Thranx abgekürzt zu nennen pflegte. Unsere Politiker, Richter und Gesetzgeber mußten einfach die Schönheit und die Einfachheit bewundern, mit der Gesetz und Regierung der Thranx aufgebaut waren. Es war praktisch eine Kunstform, die unmittelbar aus der alten Wabenstruktur – Hive, wie das auf Terranglo hieß – erwachsen war.
    Nicht, daß sie sich wesentlich von den älteren menschlichen Gemeinwesen und Nationalstaaten unterschied. Nur viel vernünftiger. Die Rechtsanwälte und Magistrate der Thranx erledigten bald eine Menge der alten Vorurteile, die die menschlichen Gerichte überfüllt hatten. Neben ihrem überlegenen natürlichen Sinn für Jurisprudenz konnte sie niemand der Parteinahme beschuldigen.
    Andererseits revolutionierten die terranischen Sportarten das größte Problem der Thranx – das ihrer Freizeit. Sie hatten einfach nicht erkannt, daß es so viele organisierte Möglichkeiten gab, sich zu vergnügen. Als sie Schach und Judo entdeckten, hörte das Steineflippen und dergleichen sofort auf.«
    »Schwarzer Gürtel dritten Grades«, stellte Truzenzuzex voll Stolz fest. »Obwohl ich für derlei Aktivitäten schon etwas alt geworden bin.«
    »Ist mir auch aufgefallen. Und so könnte ich ewig erzählen, Junge. Die menschlichen Planeten wurden mit exquisiten Beispielen thranxscher Handwerkskunst überflutet. Maschinen, Kunsthandwerk, feinste elektrische Produkte und so weiter. Selbst die Körperfarbe der beiden Rassen wurde wechselseitig als angenehm empfunden, obwohl der Geruchssinn der Thranx dem der Menschen weit überlegen ist.«
    »Keine Einwände«, meinte der Philosoph, was ihm wieder einen scharfen Blick eintrug.
    »Als die Thranx sich erst einmal über die terranische Literatur, ihre Gemälde, ihre Bildhauerkunst und so wenig miteinander in Beziehung stehende Dinge wie Eiskrem und Kinderspielzeug hermachten
    – um es kurz zu sagen, die beiden Rassen schienen erstaunlich gut miteinander zu verschmelzen. Und die größte Homanxleistung, den modifizierten Doppelka-Antrieb, kennst du ja.
    Aber der stärkste Impuls zur Verschmelzung – in Verbindung mit dem Homanxkrieg gegen Pitar – war die Bildung der Vereinigten Kirche. Es gab unter beiden Rassen

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