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Das Todeskreuz

Titel: Das Todeskreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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dann auch mal vom Acker.
    Das bei Frantzen wird sicher nicht allzu lange dauern. Sollen wir
danach zurückkommen oder ...«
    »Ja, ich möchte später noch etwas mit Ihnen besprechen. Aber
bevor Sie gehen, was halten Sie von unserm Kollegen aus Offenbach?
«
    »Kompetent. Er stellt die richtigen Fragen«, antwortete Durant
schnell.
    Seidel pflichtete ihr bei. »Seh ich genauso. Haben Sie was an
ihm auszusetzen?«
    »Nein, ich wollte bloß Ihre Meinung hören. Ich habe bei ihm
nur ein wenig Angst vor einem Alleingang.«
    »Ich habe doch eben gesagt, dass Herr Brandt und ich zusammenarbeiten
werden. Er kann keinen Alleingang unternehmen«,
sagte Durant und zog sich ihre Jacke über.
    »Und was macht er dann jetzt in Offenbach?«
    »Vielleicht seinem Chef Bericht erstatten«, erwiderte Durant
ironisch. »Er hat mir zugesagt, mich nachher anzurufen.«
    »Wo wollen Sie hin?«
    »Mich noch mal im Haus der Sittler umschauen und anschließend
etwas essen und wieder herkommen, es sei denn, Herr
Brandt meldet sich, und wir gehen gemeinsam auf Tour. Bis
wann können Sie die ganzen Adressen ermitteln?«
    »Ein bis zwei Stunden wird's dauern.«
    »Es sind nicht wenige, Sie haben Brandt gehört. Ich pflichte
ihm bei, wir haben eine ellenlange Liste an potenziellen Verdächtigen
«, sagte Durant ernst und fuhr sich mit der Zunge über die
etwas spröden Lippen.
    »Und damit ist noch nicht gesagt, dass unter diesen Verdächtigen
auch der oder die Mörder zu finden sind«, fügte Kullmer
hinzu. »Und wenn uns auch nur der geringste Fehler unterläuft,
sind wir den Fall ganz schnell los. Eine Menge Leute werden mit
allen Mitteln zu verhindern versuchen, dass wir geschlossene
Akten wieder öffnen.«
    »Das weiß ich selbst«, erwiderte Berger genervt, der bleierne
Müdigkeit in den Knochen verspürte und erst jetzt gewahrte,
wie der anstrengende gestrige Tag und die lange und
fast schlaflose Nacht sich nachdrücklich bemerkbar machten.
»Geben Sie mir zwei Stunden, dann habe ich die wesentlichen
Adressen beisammen.«
    »Sie sehen erschöpft aus«, sagte Seidel.
    Seidel pflichtete ihr bei. »Seh ich genauso. Haben Sie was an
ihm auszusetzen?«
    »Nein, ich wollte bloß Ihre Meinung hören. Ich habe bei ihm
nur ein wenig Angst vor einem Alleingang.«
    »Ich habe doch eben gesagt, dass Herr Brandt und ich zusammenarbeiten
werden. Er kann keinen Alleingang unternehmen«,
sagte Durant und zog sich ihre Jacke über.
    »Und was macht er dann jetzt in Offenbach?«
    »Vielleicht seinem Chef Bericht erstatten«, erwiderte Durant
ironisch. »Er hat mir zugesagt, mich nachher anzurufen.«
    »Wo wollen Sie hin?«
    »Mich noch mal im Haus der Sittler umschauen und anschließend
etwas essen und wieder herkommen, es sei denn, Herr
Brandt meldet sich, und wir gehen gemeinsam auf Tour. Bis
wann können Sie die ganzen Adressen ermitteln?«
    »Ein bis zwei Stunden wird's dauern.«
    »Es sind nicht wenige, Sie haben Brandt gehört. Ich pflichte
ihm bei, wir haben eine ellenlange Liste an potenziellen Verdächtigen
«, sagte Durant ernst und fuhr sich mit der Zunge über die
etwas spröden Lippen.
    »Und damit ist noch nicht gesagt, dass unter diesen Verdächtigen
auch der oder die Mörder zu finden sind«, fügte Kullmer
hinzu. »Und wenn uns auch nur der geringste Fehler unterläuft,
sind wir den Fall ganz schnell los. Eine Menge Leute werden mit
allen Mitteln zu verhindern versuchen, dass wir geschlossene
Akten wieder öffnen.«
    »Das weiß ich selbst«, erwiderte Berger genervt, der bleierne
Müdigkeit in den Knochen verspürte und erst jetzt gewahrte,
wie der anstrengende gestrige Tag und die lange und
fast schlaflose Nacht sich nachdrücklich bemerkbar machten.
»Geben Sie mir zwei Stunden, dann habe ich die wesentlichen
Adressen beisammen.«
    »Sie sehen erschöpft aus«, sagte Seidel.
     

Dienstag, 11.45 Uhr
     
    Frau Schulz, die Sekretärin von Elvira Klein, machte
das gewohnt mürrische und abweisende Gesicht, als sie Brandt
erblickte, und wollte bereits etwas sagen, doch er legte den Finger
auf die Lippen und erklärte im Flüsterton und mit einem
Lächeln, dem sie nichts entgegenzusetzen hatte: »Sie will mich
sprechen. Ich geh jetzt da rein, und Sie können in aller Ruhe
weiterarbeiten.«
    »Aber ...«
    »Ciao, bis nachher.«
    Er drückte die Klinke runter und trat ohne Vorwarnung in Elvira
Kleins Büro. Sie hatte die Beine hochgelegt, eine Akte auf
den Oberschenkeln. »Ich wollte doch

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