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Das Totenhaus

Das Totenhaus

Titel: Das Totenhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Fairstein
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Mr. Chapman, ob Lavery von Seiten der Verwaltung weitere Sanktionen zu erwarten hatte, dann lautet die Antwort Nein. Den Teil der Geschichte überlassen wir Ihnen.«
    »Würden Sie uns bitte sagen, Mr. Lockhart, was Sie heute Vormittag von Ihrem Großvater erfahren haben, als Sie ihn nach Freeland Jennings Hinterlassenschaft gefragt haben? Haben Sie etwas im Speicher gefunden?«
    Der junge Dozent wurde rot, als seine Kollegen ihn auf Mikes Frage hin ansahen. »Ich, äh, ich hatte das Modell völlig vergessen, bis ich Sylvias Nachricht bekam. Natürlich wollte ich sehen, ob es noch irgendwo im Haus war. Und ich hätte es selbstverständlich mitgebracht. Das war es doch was Miss Cooper wissen wollte, oder? Ich habe vor, nach diesem Treffen nach White Plains zu fahren und zu versuchen, mit meinem Großvater ein klares Gespräch zu führen, falls Sie denken, dass das helfen könnte.« Skip Lockhart sah in die Gesichter am Tisch.
    »Vielleicht hat es Ihnen Ms. Foote schon gesagt, Kumpel, aber wir werden Ihnen Gesellschaft leisten.« Mike beschrieb mit der Hand einen Kreis in der Luft, der alle Anwesenden einschloss.
    »Ich bin dabei«, sagte Shreve. »Das interessiert uns alle, Skip.«
    »Nun, wir können ihn nicht einfach so überfallen. Die Aufregung wäre zu viel für ihn.« Lockhart rutschte nervös auf seinem Stuhl hin und her.
    »Wir müssen nicht alle auf einmal mit ihm sprechen«, fuhr Shreve fort. »Der Detective und du, ihr könnt mit ihm reden. Wir können nebenan warten. Schließlich wissen wir alle miteinander ziemlich viel über Lola und ihre Gepflogenheiten.«
    Das Telefon klingelte, und Sylvia hob ab. »Eine Sekunde. Ich stelle Sie auf eine Nebenstelle durch.« Sie signalisierte Mike, nach nebenan ans Telefon zu gehen.
    »Ich glaube nicht, dass ich mitkommen muss«, sagte Recantati. »Nichts von all dem hat etwas mit mir zu tun.«
    »Nun denn, Sylvia«, sagte Shreve, »Sie können mit mir fahren, wenn Sie wollen. Ich wollte schon immer mal deinen Großvater treffen, Skip. Lola hat mir von seinen faszinierenden Geschichten erzählt. Ich nehme an, dass Miss Cooper und der Detective zusammen fahren werden?«
    »Ja, wir treffen uns dort.«
    Skip schien nicht gerade begeistert. Aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als anzubieten, Nan Rothschild und Thomas Grenier mitzunehmen.
    Die Tür ging auf, und Mike winkte mich zu sich ins Nebenzimmer. »Macht es dir etwas aus, mit einem von ihnen zu fahren, um den alten Opa zu bezirzen?«
    Ich wollte ihn nach dem Grund dafür fragen, aber drehte mich stattdessen um, als ich merkte, dass mir Winston Shreve und Skip Lockhart gefolgt waren und auf dem Schreibtisch nach Papier suchten, um die Wegbeschreibung zu notieren.
    »Hör zu, Blondie. Du hast den Rand McNally in sicherem Gewahrsam, ja?«
    Ich wurde wieder abgelenkt, als Lockhart seinen Kugelschreiber auf den Boden fallen ließ. »Was?«
    »Die Karte.«
    Ich nickte.
    Er blickte auf seine Uhr und sah, dass es fast drei Uhr war. »Ich kann in einer Stunde in White Plains sein. Ich muss nur kurz rüber nach Newark und mir etwas auf dem Hertz-Parkplatz am Flughafen ansehen.«
    Die beiden Professoren gingen wieder in Sylvia Footes Büro. »Was denn?«
    Es freute mich, sein vertrautes Grinsen zu sehen. »Das war Tony Parisi. Seit Bart Frankels unerwartetem Ableben arbeitet er rund um die Uhr. Er hat herausgefunden, dass es möglicherweise eine Verbindung gibt zwischen einem der Privatdetektive, die Ivan Kralovic letztes Jahr auf Lola angesetzt hatte, und dem Unfall am Samstagvormittag.«
    »Was für eine Verbindung?«
    »Offenbar eine sehr direkte. Genug, dass laut Parisi die Staatsanwaltschaft von Jersey denkt, Ivan dem Schrecklichen die Handschellen anlegen und ihn einbuchten zu können, noch bevor er morgen früh seine Auffahrt freischaufeln muss. Es sieht ganz danach aus, als ob der Privatdetektiv am Freitag am Flughafen einen Lieferwagen gemietet hat. Als er ihn gestern Nachmittag zurückbrachte, behauptete er, er sei auf der Autobahn in einen Auffahrunfall verwickelt gewesen.«
    »Irgendein Schaden?«
    »Vorne rechts ist eine riesige Delle in der Stoßstange, an der Farbsplitter und Blut zu kleben scheinen - es wird gerade untersucht. Parisi will, dass du dir, wenn du eine Minute Zeit hast, das Bankkonto des Scheißkerls ansiehst und prüfst, ob Kralovic darauf irgendwelche Einzahlungen getätigt hat. Und er will, dass ich mir den Lieferwagen anschaue, bevor sie ihn in die Werkstatt schicken.«
     
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    Als ich

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