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Das Trumpf-As der Hölle

Das Trumpf-As der Hölle

Titel: Das Trumpf-As der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vergleichen.«
    »Wenn Sie das sagen…«
    »Verlassen Sie sich darauf, meine Liebe.« Suko griff zum Zündschlüssel und startete.
    Willig sprang der Motor an. Suko ließ den Bentley vorrollen. Bis zum Zuchthaus hatten sie es nicht mehr weit, und er dachte auch darüber nach, dass Arsenius jetzt Diener weniger hatte. Suko hatte gewissermaßen seine eiserne Vampir-Reserve vernichtet. Es tat gut, dies zu wissen.
    Die Straße wand sich weiter durch die flache Landschaft. Im Grau einer allmählich hereinbrechenden Dämmerung wirkte sie noch trostloser und auch deprimierend.
    »Hier möchte ich nicht begraben sein«, bemerkte Tanith und schüttelte sich.
    »Fragen Sie mich mal.«
    Mittlerweile konnten sie den Zuchthauskomplex schon erkennen. Immer wenn sie aus einer Kurve herauskamen, tauchte er vor ihnen auf. Ein hässliches Gebäude, ein Klotz, ein alter Kasten, der auch durch die nicht weit entfernt wachsenden Eichenwälder keinen positiveren Touch bekam. Wer hier einsaß, war hinter den wuchtigen Mauern lebendig begraben. Vor dem Zuchthaus gab es einen Parkplatz. Rechts und links des großen Eisentores schimmerten weiße Parkstreifen auf den grauen Betonflächen. Einige Wagen standen dort. Wahrscheinlich die Privatautos der Angestellten.
    »Wie wollen Sie reinkommen?« fragte Tanith.
    »Ich könnte ja sagen, durch das Tor, aber ich bin erstens Polizeibeamter, und zweitens kennt der Direktor meinen Namen. Er ist als einziger eingeweiht worden.«
    »Na dann.«
    Die Straße hörte vor dem Zuchthaus auf. Suko bog von ihr auf den linken Parkplatz ab, als plötzlich die Alarmsirenen aufjaulten. Sofort stoppte er.
    Beide - Tanith und Suko - wurden leichenblass…
    ***
    Alarmsirenen!
    Etwas Schaurigeres kann ich mir kaum vorstellen. Auch wenn ich von irgendwelchen Sirenen weiter entfernt bin, läuft mir jedesmal ein Schauer über den Rücken, wenn ich sie höre.
    Aber hier befand ich mich im Zentrum. Die heulenden Laute schienen von überall her zu kommen. Sie gellten durch die Flure, erzeugten ein nervenzerfetzendes schauriges Echo und schnitten wie mit Messern durch meinen Schädel, während ich geduckt den Gang entlang rannte, an dessen Ende sich eine Tür befand, durch die Arsenius verschwunden war.
    Es lag auf der Hand, wie er reagieren würde. Erst einmal würde er alle Schuld auf mich schieben. Und man würde ihm glauben, schließlich gehörte er zum Zuchthauspersonal, während ich ein dreifacher »Mörder« war.
    Man würde mich hetzen! Und ich glaubte daran, dass sie es diesmal nicht bei den Schlagstöcken allein beließen, sondern es mit Waffengewalt versuchten. Automatische Gewehre, Maschinenpistolen oder Revolver besaß jede Zuchthausbesatzung.
    Zum Glück befanden sich die meisten Gefangenen außerhalb des Komplexes. Aber die wenigen, die sich innerhalb der Mauern aufhielten, würden Terror genug machen oder vielleicht von den Wächtern in die Zellen getrieben werden. Es war typisch, dass ich mir darüber Gedanken machte, ebenso dachte ich an etwas anderes.
    Arsenius hatte voller Stolz erklärt, dass sich auch im Zuchthaus seine Diener befanden. Zwei Werwölfe und zwei Vampire. Wenn mich nicht alles täuschte und ich die Worte richtig behalten hatte, dann hockten sie in den Einzelzellen. Wo sie lagen, wusste ich nicht, aber ich würde es herausfinden, das stand fest.
    Vor der Tür stoppte ich. Erstens wollte ich nicht wie ein Berserker in den dahinterliegenden Gang stürmen, außerdem löste ich einen nur nachlässig genähten Rand innerhalb meiner Jacke. Dort hatte ich meinen Ausweis verborgen. Diesmal brauchte ich ihn dringend. Dann zog ich die Tür auf.
    Obwohl die Sirenen weiterhin jaulten, vernahm ich die schreienden Stimmen des Zuchthauspersonals. Da die Gänge kahl waren, hallten auch die Stimmen so sehr.
    Ich befand mich im Verwaltungstrakt. Als ich durch den Türspalt in den Gang schaute, sah ich, wie vor mir eine Tür aufgeschlagen wurde. Zwei Wärter stürmten in den Gang, ihre Gewehre hielten sie schussbereit in den Händen. Das konnte heiter werden.
    Ich dachte einen Moment nach. Irgend jemand musste jetzt die Leitung übernommen haben. Wahrscheinlich Todd. Möglicherweise gab es auch eine Einsatzzentrale in diesem verdammten Bau. Aber wo gab es die? Fernsehkameras waren installiert worden. Also musste es die entsprechenden Gegenstücke, die Monitore, geben. Unwillkürlich schaute ich zur Decke. Hier befanden sich keine Kameras. Entschlossen drückte ich mich durch den Türspalt. Die Beretta hielt

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