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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Froböse
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entstehen: IL-6 wird in einem bewegungsarmen Alltag nur in kleinen Mengen ausgeschüttet und kann dann natürlich gegen Fettpolster nichts ausrichten. Aber bei Muskelarbeit geht es richtig los! Gerade das gefährliche Fett in der Bauchregion wird nur durch die Arbeit von Interleukin 6 verbrannt.

    Nur aktive Muskeln bilden Myokine, die als Botenstoffe auf direktem Weg den Stoffwechsel in anderen Organen beeinflussen.
INTERLEUKIN 8: FÜR EINE BESSERE DURCHBLUTUNG
    Der Botenstoff Interleukin 6 ist nur eines von vielen vergleichbar wirksamen Myokinen. Man kennt inzwischen auch andere Myokine, die beim Abnehmen helfen. Auch Interleukin 8 (IL-8) zum Beispiel ist ein Myokin. Man könnte es den Durchbluter nennen, weil es an der Neubildung von Blutgefäßen beteiligt ist. Bei muskulärer Arbeit nimmt die Ausschüttung des IL-8 stetig zu. Und genau diese führt dazu, dass IL-8 lokal die Bildung der Blutgefäße fördert. Dadurch wird einerseits die Sauerstoffversorgung der trainierenden Muskeln dauerhaft gestärkt, andererseits werden die Stoffwechselrate und der Energieumsatz massiv angeregt. Klingt das nicht schon sehr nach Turbo-Stoffwechsel?
    Wenn Sie durch Bewegung die Ausschüttung von Interleukin 8 (IL-8) steigern, helfen Sie außerdem Ihrem Immunsystem: IL-8 schickt vermehrt weiße Blutkörperchen, Leukozyten, in entzündetes Gewebe und unterstützt dann den Entzündungsprozess.
MYONECTIN (CTRP-15): DER FETTKILLER
    Eine Forschergruppe aus Baltimore in den USA entdeckte erst kürzlich das »neue« Myokin CTRP-15, das besonders gezielt die Fettoxidation fördert. Das sogenannte Myonectin entsteht in den Vorläuferzellen der Muskelfasern, den Myotuben, und wird durch die Aktivierung der Skelettmuskeln aufgebaut. Es spielt eine ganz besondere Rolle im Stoffwechsel: Bei einer Diät, also einer »Unterversorgung« der Organe und somit einer Absenkung des Grundumsatzes, sinkt die Konzentration von Myonectin dramatisch. Von Fettverbrennung kann dann keine Rede mehr sein. Das Gute aber ist: Wenn Sie sich bewegen, steigt der Myonectin-Spiegel wieder dauerhaft und rasch an. In diesem Zusammenhang entdeckten die Forscher einen völlig neuen Regelkreis des Stoffwechsels. Dieser zeigt, dass Muskeln direkt mit dem Fettstoffwechsel verbunden sind. Vor allem aber stimuliert Myonectin direkt die Fettverbrennung aus dem Bauchfett und führt die dort gezielt rekrutierten Fettsäuren sofort der Verbrennung in den Muskeln zu. Das geschieht aber nur dann, wenn die Muskeln aktiv sind und Sie Ihrem Körper ausreichend Nährstoffe zuführen.
INTERLEUKIN 15: DER BODYBUILDER
    Auch das IL-15 outete sich bei den Untersuchungen der Forscherin Bente Pedersen aus Dänemark als Myokin, und zwar als eins, das Muskeln wachsen lässt. IL-15 hat nämlich einen anabolen, also aufbauenden Effekt. Das heißt, die Muskeln wachsen vermehrt, wenn IL-15 vorhanden ist, und stimulieren durch diesen Aufbaueffekt direkt auch die Stoffwechselrate. Gleichzeitig wird die Fettmasse unmittelbar reduziert. Dabei zielt auch IL-15 direkt auf das tief liegende gefährliche Bauchfett (Viszeralfett) und viel weniger auf das Fettgewebe unter der Haut ab. Der Grund dafür ist noch nicht klar. Man vermutet aber, dass IL-15 das viszerale Fett »verändert« und somit schneller und effizienter nutzbar macht.
    Die Forscher konnten auch zeigen, dass IL-15 bei der Zellkommunikation von Muskeln und Fettzellen hilft. Wenn Muskeln Energie in Form von Fett brauchen, dann informiert der Botenstoff IL-15 die Fettzellen darüber, dass der Muskel Hunger hat und schickt anschließend Energie dorthin.
    BDNF: DAS TURBO-MYOKIN
    BDNF (Brain-derived Neurotrophic Factor) ist ein Neurotrophin und zählt zur Familie der Wachstumsfaktoren des Körpers. Es wird vom Gehirn produziert und dient in erster Linie dem Wachstum von Nervenzellen und deren Verbindungen (Synapsen). BDNF kommt aber nicht nur im Gehirn, sondern auch in zahlreichen anderen Zelltypen des Körpers vor und regt dort das Wachstum an – auch in Muskelzellen. Außerdem spielt es sowohl eine große Rolle im zentralen als auch im direkten Stoffwechsel der Muskulatur. Es zeigte sich in vielen Studien, dass BDNF bei muskulärer Arbeit verstärkt in den aktiven Muskeln zu messen ist und dort die Fettverbrennung fördert.
FIBROBLAST-WACHSTUMSFAKTOR: DER INSULINHELFER
    Forschungen des Wissenschaftlers Kenneth Walsh aus Südengland haben gerade in den letzten Jahren zur Entdeckung neuer Myokine geführt. Zu ihnen zählt auch das

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