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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Froböse
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der Herstellung von Energie. Hier werden mithilfe des Sauerstoffs aus der Atemluft Kohlenhydrate, Fette und Aminosäuren verbrannt. Man nennt dies den oxidativen Stoffwechsel, bei dem ATP entsteht, die wichtigste energiereiche Verbindung unseres Stoffwechsels, über deren Bedeutung Sie bereits ab >  gelesen haben und die als Energiequelle für Muskelarbeit oder andere Aktivitäten herangezogen wird. Die innere Mebran ist somit der stoffwechselaktive Bereich des Mitochondriums. Da dazu ein hoher, intensiver Stoffaustausch notwendig ist, finden sich hier zahlreiche Transportproteine.

    Mitochondrien sind Brennöfen und Kraftwerke, deren Anzahl sich durch das Turbo-Aktiv-Programm fast verdoppeln lässt.
    Sport fördert die Verbrennung
    Wenn Sie aktiv werden, können Sie diesen Prozess unterstützen. Die Energieumwandlung in der Zelle mithilfe von Sauerstoff ist dabei abhängig von der Intensität und Dauer körperlicher Beanspruchung. Ausdauerbelastungen, wie zum Beispiel Trotting (siehe ab > ), benötigen mehr Energie und verbrauchen damit mehr Fette und Kohlenhydrate in der Zelle als wenn Sie sitzen oder gar liegen. Genau dieses Wissen sollten Sie sich für die Entwicklung des Turbo-Stoffwechsels zunutze machen. Wenn Sie die Mitochondrien durch ein sauerstoffreiches Ausdauertraining fordern, passt sich die Zelle daran an: Die Mitochondrien vermehren sich dann, um mehr Energie produzieren zu können. Dabei werden die jungen, neuen Mitochondrien nicht neu gebildet, sondern entstehen, indem sich die Mutterzelle (»quer«-)teilt. Durch Training und regelmäßige Belastung entsteht also eine Kopie eines bereits existierenden Mitochondriums, bei der auch die enthaltene Erbsubstanz, das Genom, »mitvererbt« wird.

    Freie Radikale, deren Entstehung durch schlechte Umwelteinflüsse begünstigt werden (a), entziehen intakten Molekülen ein Elektron (b), das es sich beim nächsten Molekül »zurückholt«. Dadurch wird eine Kettenreaktion ausgelöst (c), die zum Beispiel Entzündungen fördert und die Haut schneller altern lässt.

Wenn oxidativer Stress die Vermehrung stört
    Der größte Gegner dieser Teilungsprozesse und Vermehrung ist der oxidative Stress. Die in der Atmungskette entstehenden freien Radikale schädigen besonders die mitochondriale DNA (Träger der Erbinformation; siehe Grafik). Die Folge dieser Schädigung ist eine fehlerhafte Kopie der Tochterzelle. Manche Wissenschaftler sehen genau darin die Ursache für das Altern der Zellen. Der endgültige Beweis für diese These steht aber noch aus. Sicher ist jedoch, dass durch die fehlerhafte Kopie des neuen Mitochondriums die Stoffwechsellage negativ beeinflusst wird. Also weg mit all jenen Dingen, die die Entstehung des oxidativen Stress begünstigen: Tabakgenuss, starke Sonnenbestrahlung und Hitze, Autoabgase, Smog, Medikamente, Drogen.
WAS MITOCHONDRIEN BRAUCHEN
    Täglich entstehen allein bei der Energiegewinnung durch die Mitochondrien etwa 10.000 freie Radikale pro Zelle. Und bei einem gesunden Organismus stellt dies auch kein Problem dar. Voraussetzung dafür ist allerdings ein intaktes »Radikalfänger-System«. Dazu produziert der Organismus aus den Nähr- und Vitalstoffen, die wir täglich mit der Nahrung aufnehmen, seine eigenen Radikalfänger, auch Antioxidanzien genannt. Dabei werden grundsätzlich zwei Typen von Radikalfängern unterschieden:
Antioxidative Enzyme machen freie Radikale unschädlich, indem sie diese einfangen und zersetzen. Diese Form der Antioxidanzien bildet der Körper selbst mithilfe von wichtigen Spurenelementen wie Zink, Selen und Eisen, die wir daher täglich mit der Nahrung zum Schutz der Mitochondrien aufnehmen sollten.
Neutralisiert werden die Radikale vom zweiten Typ, indem er ihnen einfach ein Elektron übergibt, ohne dabei selbst zu einem Radikal zu werden. Die wichtigsten Antioxidanzien dieses Typus sind die Vitamine A, C und E, Betakarotin sowie die Flavonoide, sekundäre Pflanzenstoffe, die für das Aussehen und den Geruch von Obst und Gemüse verantwortlich sind. Auch die Liponsäure und pflanzliche Polyphenole (zum Beispiel das Resveratrol im Rotwein) sollen laut Studien dafür geeignet sein.
    Wunderwaffe Glutathion
    Die Wunderwaffe im Kampf gegen die freien Radikale und zum Schutz der Mitochondrien ist das sogenannte Glutathion, denn es kann Elektronen auf die Radikale übertragen und sie somit »entwaffnen«. Zudem repariert es andere Radikalfänger wie das Vitamin C oder E. Glutathion wird vom Körper aus den drei

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