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Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Titel: Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felix Olschewski
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man ihr jederzeit mit: Die Dosis macht das Gift. Selbst wenn ein Teelöffel Zucker alle Eigenschaften eines Toxins erfüllen würde, wäre diese Menge für einen gesunden Menschen effektiv nicht akut giftig. Das gilt für reine Glucose wie für reine Fructose gleichermaßen.
    Völlig richtig ist jedoch, dass Zucker das Potential hat, toxisch zu wirken. Nämlich dann, wenn man ihn überdosiert. Das liegt an der enthaltenen Fructose und genau die ist es auch, auf die Dr. Lustig ganz konkret Bezug nimmt. Diese Differenzierung ist dringend nötig, darüber erfahren Sie ab Seite → mehr.
    Ab wann die Toxizität des Zuckers beginnt, darüber herrscht im Detail Uneinigkeit, jedoch gibt es ansatzweise einen Konsens über bestimmte Richtwerte. Diese besagen derzeit, dass ab einem Verzehr von über 150g Kohlenhydraten pro Tag eine nachteilige Wirkung für den menschlichen Organismus einsetzt. Individuell wird dieser grobe Richtwert mit Sicherheit abweichen, aber die Richtung dürfte stimmen. Mehr darüber erfahren Sie im folgenden Kapitel „Wie viel Kohlenhydrate soll ich essen?”
    Fazit
    Dieses Kapitel legt dar, welche Probleme Zucker verursachen kann. Hinzu kommt, dass der Verzehr von Kohlenhydraten nicht lebensnotwendig ist. Wir brauchen keinen Zucker in unserer Ernährung. „Sugar drives insulin drives fat storage“ schrieb einst Gary Taubes. So drückt er öffentlichkeitswirksam aus, wie Zucker den Menschen fett macht. Da der Schlankheitswahn noch immer und gewiss noch für lange Zeit das öffentliche Gesundheitsbewusstsein dominiert, ist diese Phrase sicher eine gute Zusammenfassung der Thematik.
    Dennoch halte ich es für einen Fehler, sämtliche Kohlenhydrate zu brandmarken und Zucker als Gift zu bezeichnen. Zu undifferenziert ist diese Betrachtung und zu groß die Grauzone zwischen sorgfältig eingesetztem Genussmittel und Ernährungsgrundlage. Die Behauptung, Zucker sei Gift, steht für sich genommen auf wackeligen Beinen und bietet völlig zurecht eine große argumentative Angriffsfläche all jenen, die ohne gesundheitliche Probleme einen großen Teil ihrer Energie genau daraus beziehen. Nur durch eine differenzierte Betrachtung kann eine nachhaltige, glaubwürdige Sensibilisierung der Verbraucher stattfinden.
    Ein gemäßigter Konsum, ein bewusster Umgang mit Zucker und der Verzehr naturbelassener Lebensmittel hilft, im Alltag das richtige Maß zu finden.
    Quellen und weiterführende Informationen:
    urgck.de/zucker
Wie viel Kohlenhydrate soll ich essen?
    Kohlenhydrate sind kein Problem – sofern man damit umzugehen weiß.
    Kohlenhydrate sind in unserer Ernährung nahezu allgegenwärtig, das sehen wir auf jeder Nährwerttabelle. Sie sind einer der drei Makronährstoffe neben Fett und Eiweiß. Ihre Rolle scheint daher so signifikant, dass bis heute immer wieder verbreitet wird, Kohlenhydrate seien ein lebenswichtiger Bestandteil der Ernährung. Doch dies ist nicht der Fall.
    Es gibt sogenannte essentielle Aminosäuren; das sind lebenswichtige Eiweiß-Bausteine, die der Mensch nicht selbst herstellen kann und daher über seine Nahrung aufnehmen muss. Und es gibt essentielle Fettsäuren, die er ebenfalls über die Nahrung aufnehmen muss.
    Doch es gibt keine essentiellen Kohlenhydrate. Keine.
    „Aber das Gehirn braucht doch Zucker!“ ruft an dieser Stelle die Lebensmittelindustrie und möchte dem Verbraucher weiter Süßigkeiten verkaufen. Das ist jedoch falsch. Das Gehirn braucht keinen Zucker, sondern Glucose. Glucose ist in der Tat lebenswichtig für den Menschen. So wichtig, dass sein Körper sie selbst herstellen kann über einen Vorgang, den wir Gluconeogenese nennen. Fazit soweit: Der Mensch braucht keine Kohlenhydrate um zu überleben.
    Aber warum sollte man auf Kohlenhydrate verzichten? Sie sind doch eine Energiequelle und Bestandteil gesunden Gemüses und leckeren Obsts. Das ist richtig, aber sie sind leider durch ihre Allgegenwärtigkeit zu einem Problem für den Menschen geworden. Um es vereinfacht auszudrücken: Kohlenhydrate werden zu Glucose, Glucose im Blut erhöht den Insulinspiegel und Insulin macht fett.
    Diese vereinfachte Darstellung berücksichtigt noch nicht die vielen anderen Folgen eines dauerhaft erhöhten Insulinspiegels. Bluthochdruck, Koronare Herzkrankheiten, Diabetes, Alzheimer, sogar Demenz werden heute auf einen zu hohen Zuckerbeziehungsweise Kohlenhydratkonsum zurückgeführt.
    Was sind zu viel Kohlenhydrate?
    Natürlich sollte an dieser Stelle keine Panik ausbrechen, denn wie

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