Das Urgeschmack-Kochbuch
weich sind. Die Zwiebeln glasig und stellenweise braun werden lassen und die Tomaten ebenfalls braten bis sie fast ihre Form verlieren, dabei mit Thymian und Oregano würzen.
Erst kurz vor dem servieren die Zutaten auf Teller schichten und gegebenenfalls mit Kräutern verfeinern.
Rotkohl
Geflügel, Wild, Rinderbraten - sie alle lassen sich gerne von einem schmackhaft zubereiteten Rotkohl begleiten. Dieses Rezept stellt eine eher klassische Variation mit Nelken und Lorbeer vor, die aber natürlich ohne Zucker auskommt.
6 PORTIONEN
1 Kopf Rotkohl
2-3 Zwiebeln
50g Speck
5 Nelken
3 Lorbeerblätter
1 TL Salz
75ml Branntweinessig
2 EL Gänseschmalz
10 Tropfen Stevia
300g Apfelkompott ( → )
Den Speck in einem großen Topf auslassen, Zwiebeln in Würfel schneiden und darin glasig braten.
Den Rotkohl in kleine, kurze Streifen schneiden, in den Topf geben und kurz anbraten. Dann die Hitze reduzieren.
Die übrigen Zutaten hinzufügen und gut vermengen. Ungefähr 45 Minuten leicht köcheln lassen. Wenn zu wenig Flüssigkeit im Topf ist, rund 100ml Wasser hinzugeben.
Über Nacht ziehen lassen, Nelken, Lorbeer und Speck herausangeln.
Rotkohl passt großartig zu einer Vielzahl von Gerichten, zum Beispiel zu Wildschwein, Rinderbraten, Ente oder auch Hirschsteak.
Panna Cotta
Zu diesem Dessert hat mich ein Restaurantbesuch inspiriert. Mirgefiel diese Süßspeise sehr und eine kurze Recherche zeigte, dass Panna Cotta einfach herzustellen ist. Benötigt werden nur wenige Zutaten und noch weniger Zeit. Die üblicherweise verwendete Sahne kann durch Kokosmilch ersetzt werden, statt Zucker verwendet dieses Rezept Stevia.
4 PORTIONEN
500ml Kokosmilch oder Sahne
4 Blatt / 7g Gelatine
20 Tropfen Stevia
1 Vanilleschote
Die Vanilleschote auskratzen und samt Inhalt in die Milch geben. Stevia unterrühren, dann kurz bis fast zum Kochen bringen. Die Vanilleschote entfernen, anschließend die Gelatine unterrühren. Noch heiß in kleine Sturzgläser oder Schüsseln füllen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank erstarren lassen.
Nach etwa 3 Stunden ist die Panna Cotta servierbereit. Zum Stürzen kann sie kurz in ein heißes Wasserbad gestellt werden, dann löst sie sich besser aus ihrem Behältnis.
Brokkoli-Creme-Suppe mit geröstetem Feta
Die Nahrungsmittelindustrie verkauft auch heute noch mit beachtlichem Erfolg Tüten mit der Aufschrift Brokkoli-Creme-Suppe. Bemerkenswert ist, dass der Inhalt dieser Tüten in keiner Weise an Brokkoli erinnert. Viel schlimmer ist das dadurch teils sehr negativ verzerrte Bild vom Brokkoli, das Kinder mit sich führen. Dem tritt dieses Rezept mit dem vollen Geschmack des frischen Gemüses entgegen.
2 PORTIONEN
1 Kopf Brokkoli
200g Feta
Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskat
Optional: Sahne, Butter
Den Brokkoli klein schneiden und in 250ml Wasser kochen. Anschließend das Wasser nicht abgießen, sondern den Brokkoli darin pürieren und verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Zum Verfeinern Sahne oder Butter hinzugeben.
Den Feta in Würfel schneiden und diese auf einem Backpapier verteilen. Bei 200°C im Ofen auf der obersten Schiene wenn möglich mit Grillfunktion rösten bis sie Farbe annehmen.
Die Suppe bei Bedarf noch mit etwas Wasser verdünnen, dann anrichten und den Feta darauf garnieren.
Schokoladencremetorte
Diese Torte schmeckt intensiv nach Schokolade. Einen Kuchen ohne Zucker und ohne Getreidemehl zu entwickeln ist aus verschiedenen Gründen eine Herausforderung. So fehlen unter anderem die klebrigen Eigenschaften des Gluten und die Karamellisierung derZuckerkristalle. Auch gibt es kaum Orientierungspunkte aus anderen Rezepten, weil traditionell stets mit Getreide gebacken wird. Eine spannenden Herausforderung also, die durch die Aussicht auf eine saftige Schokoladencremetorte sicherlich nicht gemindert wird.
1 TORTE (Ø 16-18 CM)
80g Mandelmehl
40g Kakaopulver
60g Kokosöl
6g Backpulver
30 Tropfen Stevia
1 Ei
230ml Kokosmilch
FÜR DIE CREME
30g Kakaopulver
30g Kokosöl
30g Kokosmehl
120ml Kokosmilch
Zuerst die trockenen Zutaten miteinander verrühren, dann Milch, Eier und Stevia hinzugeben. Es sollte ein Teig mittelfester Konsistenz entstehen. Nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig. Gegebenenfalls muss hier etwas Milch oder Wasser hinzugegeben werden.
Diesen Teig nun in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form geben und bei 160°C für 30 Minuten in einem vorgeheizten Ofen backen.
Nun die Creme-Bestandteile verrühren und so viel
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