Das Urgeschmack-Kochbuch
PORTIONEN
200g Leber
500g Hokkaido-Kürbis
2-3 Zwiebeln
1 Apfel
Gewürze: Salz, Pfeffer
Zunächst den Apfel zu einem Mus oder Kompott verarbeiten: Entkernen, in Würfel schneiden und mit etwas Wasser kochen, bis er zerfällt ( → ).
Den Kürbis in Würfel schneiden und in etwa 500ml Wasser kochen.
Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden, glasig braten und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Leber braten. Wichtig ist, dass sie nicht zu viel Hitze abbekommt, da sie sonst schnell zäh wird. Eine gute Lösung für dieses Problem ist, sie in der Pfanne auf einem Zwiebelbett langsam zu garen. Alternativ einfach nur mit geringer Hitze die Leber direkt braten.
Wenn der Kürbis gar ist, das Wasser abgießen und die Stücke zu einem Brei stampfen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Abschließend Kürbisbrei und Apfelkompott auf einem Teller anrichten, Leber und Zwiebeln darüber geben.
Rote Beete Suppe mit Feta
Dieses Rezept wurde durch ein Kochbuch von Hugh Fearnley-Whittingstall inspiriert. Lange Jahre war ich kein großer Suppenfan, weil mir die servierten Exemplare schlichtweg zu dünn waren. Doch wer sich seine Suppe selbst kocht, kann sie so dickflüssig machen, wie er will. Nach einigen bereits sehr schmackhaften Erfolgen stieß ich auf das Rezept von Hugh und wurde neugierig, wie sich Rote Beete wohl als Suppe macht.
2 PORTIONEN
500g Rote Beete
1 Zwiebel
20g Tomatenmark
200g Feta
300ml Rinderbrühe (wenn verfügbar, sonst Wasser)
30g Butter
Gewürze: Salz, Pfeffer
Die Rote Beete schälen, in Würfel schneiden und in einen Topf geben. Mit Wasser bedecken und für 20 Minuten kochen.
Währenddessen die Zwiebel kleinhacken und glasig braten, dabei mit Salz und Pfeffer würzen.
Anschließend die Rote Beete einschließlich des Kochwassers mit den Zwiebeln, der Rinderbrühe, dem Tomatenmark und der Butter in einen Mixer geben und pürieren.
Den Feta in Würfel brechen oder schneiden. Die Suppe mit dem darüber gestreuten Feta servieren.
Bratapfel mit Vanillepudding
Bratäpfel gehören für mich zu den wenigen angenehmen Seiten des Winters. Erst spät im Jahr stehen die Äpfel der Sorte Boskoop zur Verfügung und auch wenn ich kein Pomologe bin, so würde ich aus meiner kulinarischen Erfahrung heraus doch behaupten, dass dieser Apfel der unanfechtbare König der Bratäpfel ist.
1 PORTION
1 Apfel (Boskoop)
100ml Kokosmilch
1 TL Pfeilwurzelmehl
1 Messerspitze Vanille
Gehackte Mandeln
Zimt
Optional: 1 TL Heidelbeeren
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Apfel entkernen, bei Bedarf und Verfügbarkeit mit ein paar Heidelbeeren füllen, die Mandeln darauf streuen und auf einem Teller für 15 Minuten in den Ofen stellen.
Währenddessen die Kokosmilch erhitzen, das Pfeilwurzelmehl in 20ml kaltem Wasser auflösen, unter die Milch rühren und sehr kurz aufkochen. Die Vanille darunter rühren.
Den Pudding nach dem Garen des Bratapfels auf den Teller gießen und abschließend den Apfel mit einer Prise Zimt würzen.
Miesmuscheln
Miesmuscheln sind nichts für modische Menschen. Während ihre Verwandten, die Jakobsmuscheln, voll im Trend liegen, bleibt die Miesmuschel die Meeresfrucht mit Bodenhaftung: Mit ihrem Namen schert sie sich einen Kehricht um das Marketing und auch auf eine polierte Verpackung verzichtet sie. Und doch ist die Miesmuschel ein kulinarisches Highlight. Man findet sie oft kiloweise abgepackt in Fischgeschäften. In der Regel handelt es sich hier um Ware aus freier Wildbahn und Sie können getrost zugreifen.
2 PORTIONEN
1kg Miesmuscheln
1 Flasche Weißwein
1 Bund Suppengemüse
Das Suppengemüse kleinschneiden, zusammen mit dem Weißwein in einen großen Topf geben und zum Brodeln bringen. Dann die Muscheln hinzufügen.
Die Muscheln sind gar, wenn sie sich geöffnet haben. Nun den Topf vom Herd nehmen und am besten direkt auf den Esstisch stellen.
Dazu passen sehr gut zwei Soßen zum Dippen: Eine Tomaten-Zwiebelsoße und ein Sauerrahm-Dip, → .
Tomaten-Zwiebelsoße
Eine vielseitige Soße, die sowohl heiß als auch kalt serviert eine gute Figur macht. Auch als alleinige Beilage zu Grillfleisch sehr zu empfehlen.
1 -2 Zwiebeln
200g Tomaten
Gewürze: Salz, Pfeffer
Optional: Oregano, Thymian, Knoblauch
Die Zwiebel in Ringe schneiden und glasig braten, dann die Tomaten in Würfeln hinzugeben und unter Rühren zu einer Soße reduzieren. Nach Herzenslaune mit Oregano, Thymian und Chili, auf jeden Fall aber mit Salz, Pfeffer und möglichst auch Knoblauch
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