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Das Urgeschmack-Kochbuch

Das Urgeschmack-Kochbuch

Titel: Das Urgeschmack-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felix Olschewski
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bergen, Ihren Blutzuckerspiegel stark zu erhöhen, sind die Nussmehle aus zum Beispiel Mandeln oder Haselnüssen vor allem reich an Eiweiß. Handelt es sich um nicht-entölte Mehle, sind sie auch recht fetthaltig, was den daraus gebackenen Kuchen sehr saftig macht. Mehr darüber erfahren Sie in der Zutatenliste ab Seite 38.
Schritt 3: Kein Pflanzenfett. Keine Margarine.
    Verzichten Sie auf Öle wie Distel-, Sonneblumen- oder Rapsöl. Verwenden Sie stattdessen nur noch tierische Fette, Kokosfett oder Olivenöl. Auch Butter und Schweineschmalz enthalten für Ihren Körper wichtige Fettsäuren.
    Warum? Pflanzenfette und Margarinen enthalten in der Regel große Mengen an Omega-6-Fettsäuren und oft auch Transfettsäuren (gehärtetes Fett). Durch die weite Verbreitung von Pflanzenölen und Margarine in der heutigen Ernährung des Menschen liegt ein starker Überschuss an Omega-6- und Transfettsäuren vor. Transfettsäuren verursachen im Körper Entzündungen, erhöhen das Risiko von Herzgefäßerkrankungen und fördern die Speicherung von Körperfett.
    Die meisten pflanzlichen Fette haben weitreichend negative Folgen für die Gesundheit. Beschränken Sie sich daher vornehmlich auf tierische Fette wie Butter oder Schmalz. So können Sie ihre Aufnahme von Transfett- und Omega-6-Fettsäuren senken. Jahrzehntelang wurde behauptet, gesättigtes Fett sei absolut ungesund. Glücklicherweise spricht sich mittlerweile selbst in den Massenmedien herum, dass dies keineswegs der Fall ist. Vielmehr enthält gesättigtes Fett viele wichtige Bausteine für den menschlichen Körper.
    Mehr über Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren und deren Zusammenhänge erfahren Sie im Abschnitt 4 ab Seite 132.
    Alternativen: Beim Verzicht auf pflanzliche Fette gibt es nur wenige Ausnahmen. Olivenöl ist in Maßen unproblematisch, da es größtenteils einfach ungesättige Fettsäuren enthält. Das Gleiche gilt für Avocados, deren cremiges Inneres sich sowohl pur genießen, als auch einfach zu Dips und Soßen verarbeiten lässt. Kokosfett ist hingegen das einzige pflanzliche Fett, das zum Großteil gesättigte Fettsäuren enthält. Es ist daher ebenfalls sehr empfehlenswert. Mehr über Kokosöl und Kokosfett erfahren Sie in der Zutatenliste ab Seite 38.
    Wenn man bedenkt, dass Margarine ursprünglich als Ersatz für Butter geschaffen wurde, so liegt nahe, was die beste Alternative zu Margarine ist: Butter. Achten Sie darauf, möglichst Weidebutter zu kaufen, das heißt dass die an der Produktion beteiligten Kühen größtenteils auf Weiden stehen und frisches Gras fressen können. Die einzige weit im deutschen Handel verbreitete, reine Weidebutter ist meines Wissens nach die Marke eines irischen Herstellers mit goldfarbener Verpackung. In dieser Butter wurden signifikant höhere Mengen an Omega-3-Fettsäuren gemessen als in den übrigen Fabrikaten. Dies ist direkt auf die Grasfütterung der milchgebenden Kühe zurückzuführen.
    Auch Schmalz, also das Fett von Tieren, ist eine gute Wahl, sofern die Tiere aus artgerechter Haltung stammen. Gänseschmalz ist hervorragend geeignet, um Kohlgerichte zu verfeinern, um nur eine mögliche Anwendung zu nennen. Auch das Braten in Schweineschmalz ist eine gute Alternative.
Das Wichtigste ist geschafft!
    Wenn Sie dies einhalten, haben Sie bereits die wichtigsten Schritte auf dem Weg in ein gesundes Leben getan. Allein mit Schritt 1, dem Verzicht auf Zucker, lassen sich schätzungsweise 50% aller ernährungsphysiologischen Probleme beheben. Sie werden und bleiben schlank ohne zu hungern und erhöhen Ihre Leistungsfähigkeit. Wenn Sie Schritt 3 erreicht haben, genießen Sie bereits etwa 80% der Vorteile dieser Ernährung.
    Zusätzlich befolgen Sie die folgenden Schritte, um ihr Immunsystem weiter zu stärken, sich noch besser vor Krankheiten zu schützen und Ihr Gewicht noch einfacher zu halten:
Schritt 4: Mäßigen Sie Ihren Obstverzehr.
    Essen Sie Obst. Es ist gesund und lecker. Aber essen Sie es in Maßen. Moderne Obstsorten sind meist hochgezüchtet und enthalten große Mengen Zucker. Ein halber Apfel entspricht bereits ungefähr einem gehäuften Teelöffel Tafelzucker, das sind cirka 10 Gramm. Ziehen Sie Beeren vor.
    Warum? Obst enthält durchaus viele Vitamine. Dies ist jedoch kein Grund, seine gesamte Ernährung allein auf Obst umzustellen. Denn Obst enthält ebenfalls Zucker, unter anderem in Form von Fruktose. Zwar wird durch die im unbehandelten Obst enthaltenen Fasern die Aufnahme des Zuckers in das Blut

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