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Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)

Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)

Titel: Das verbotene Reich: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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Außenministerium fürchte, Ni Yong sei nicht stark genug, um China in den Griff zu bekommen.
    Ein weiterer Gorbatschow , hatte sie gesagt.
    Nis Handy klingelte.
    Er drückte eine Taste, wartete einen Moment lang und betrachtete dann das Display. »Wenn Menschen in ein hohes Amt aufsteigen, bringen sie wertvolle Dinge mit. Diese persönlichen Besitztümer gehören nur ihnen. Um sicherzustellen, dass es nicht zu Missverständnissen kommt, macht meine Abteilung eine fotografische Bestandsaufnahme.«
    »Damit man hinterher nur das wieder mitnimmt, was man selbst gebracht hat«, meinte Malone.
    Ni nickte. »Als Sie mir dieses Foto gezeigt haben, hat das bei mir eine Erinnerung ausgelöst. Im Amtssitz des Präsidenten gibt es ein privates Arbeitszimmer, das nur der Parteigeneralsekretär selbst benutzt. Der gegenwärtige Amtsinhaber hat den Raum mit Gegenständen ausgestattet, die er vor neun Jahren mitgebracht hat, als er das Amt übernahm. Rosenholzmöbel, Vasen, Schriftrollen und mit Intarsien verzierte Wandschirme. Ich habe ihn mehrmals in diesem Zimmer aufgesucht.«
    Ni legte sein Handy neben das von Malone. Das Display war zwar kleiner als beim iPhone, doch das Foto war scharf.
    Eine Landkarte auf Seide.
    »Die hängt dort an der Wand.«
    Malone und Cassiopeia beugten sich darüber.
    »Sie sind identisch«, sagte Cassiopeia.
    Malone begriff sofort, was das bedeutete.
    »Ich habe meine Bewunderung für diese Landkarte geäußert«, erzählte Ni. »Der Generalsekretär hat mir daraufhin dasselbe erzählt, was auch Pau Ihnen gesagt hat. Sie sei die Reproduktion einer alten Karte, die er selbst bewundert habe.«
    »Tang und Pau sind beide Eunuchen«, sagte Malone. »Sie gehören der Ba an.«
    Etwas hing unausgesprochen in der Luft.
    Was ist mit dem Parteigeneralsekretär?
    »Ich habe ihn gefragt«, sagte Ni. »Er behauptet, kein Eunuch zu sein. Er hat die Operation verweigert.«
    »Glauben Sie ihm?«, fragte Vitt.
    »Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll.«
    »Da ist noch etwas«, sagte Malone und zeigte auf die Handys. »Achten Sie auf die Bordüre, die die Karte im Arbeitszimmer des Generalsekretärs säumt.«
    »Chinesische Zahlen«, sagte Ni und zeigte nach links oben. »Drei, vier, sechs, acht, zwei, fünf, eins, sieben.«
    Malone ließ den Finger über dem zweitobersten Schriftzeichen in der linken, senkrechten Spalte schweben. »Neun. Und dort in der oberen Reihe. Das zweite Zeichen. Die Vier.«
    Er deutete auf sein Handy und das Foto aus Paus Villa. »Die Karten sind identisch. Aber schauen Sie einmal hier.« Er wischte mit dem Finger über das Display, und die Oberseite des Jadesockels erschien. »Andere Zeichen an anderen Stellen.«
    Er beobachtete Ni dabei, wie er die Tatsache einordnete. »Das hier sind keine Zahlen. Es sind Wortzeichen.«
    Der Gedanke schien ihnen allen gleichzeitig zu kommen.
    Von einer alten Karte, die er einmal gesehen hatte.
    Mit Veränderungen.
    »Pau ist in diesem Grab gewesen«, sagte Malone.
    »Und der Parteigeneralsekretär ebenfalls«, fügte Ni hinzu.
    »Und auf diese Weise ist die elektrische Beleuchtung dorthin gekommen?«, fragte Malone.
    Ni nickte.
    Malone zog über dem Display zwei Linien durch die Luft. Die eine von der Vier nach unten. Die andere von der Neun nach rechts.
    »Es ist ein Koordinatensystem«, sagte er. »Das haben Pau und der Generalsekretär eigens für ihre Karten geschaffen. Genau wie die Koordinaten, die man allgemein für Landkarten verwendet. Sie haben die Vier und die Neun verwendet. Die Symbole für Glück und Unglück. Das hat Pau mir in der Bibliothekskammer gezeigt. Ich wette, der Punkt, wo die beiden Linien sich schneiden, ist wichtig.«
    Er nahm das Handy in die Hand und vergrößerte den entsprechenden Kartenausschnitt. Die Linien schnitten sich tatsächlich an einem ganz bestimmten Punkt. Was hatte Pau noch gesagt? Ein einsamer Ort im westlichen Gebirge. Der Punkt war durch drei Schriftzeichen bezeichnet.

    »Ich weiß, was diese Zeichen bedeuten«, sagte Ni. »Neben der Hauptstadt.«
    »Auf dem winzigen Bild auf Ihrem Handy ist es nicht zu erkennen«, sagte Malone. »Aber wenn jemand das Original des Fotos anschaut, befinden sich bestimmt dieselben Schriftzeichen an derselben Stelle.«
    Ni rief noch einmal in seinem Büro an und hatte gleich darauf die Bestätigung.
    In Malones Kopf fügte sich alles zu einem Bild zusammen.
    Nis Handy klingelte erneut. Er nahm das Gerät in die Han d, tippte auf eine Taste und las.
    Malone bemerkte die

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