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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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vorzugeben, tot zu sein, für Euch unwiderstehlich.«
    Luke warf Heu einen Jetzt-ist-nicht-die-richtige-Zeit-für-Spott-Blick zu.
    Chara wirkte jedoch nicht beleidigt. »Hierbei geht es nicht darum, ob es für einen selbst angenehm ist. Es ist eine Frage des Dienens. Man dient den Baran Do und dem Bewahren von Wissen.« Nachdem sie den Rundgang durch diese Kammer beendet hatten, führte er sie durch die Panzertür wieder in den Korridor dahinter hinaus, »lud in gewisser Weise tragt Ihr Jedi die Verantwortung dafür.«
    Luke lächelte. »Ich kann mich nicht entsinnen, eine Nachricht ausgesandt zu haben, in der ich darum bat, solche Maßnahmen zu ergreifen.«
    »Nicht Ihr persönlich. Das war vor Eurer Zeit. Ich war noch ein Kind, als es passierte. Der lag, an dem die Jedi aus der Galaxis verschwanden.«
    »Oh.« Luke wurde ernst. »Die Säuberung.«
    »Ja.« Die nächste Kammer befand sich nicht hinter einer Panzertür; der Eingang war lediglich mit einem Vorhang versehen. Chara strich den schwarzen Stoff beiseite und trat ein. Er fummelte erst auf der einen und dann auf der anderen Seite an der Wand herum, bevor er den Schalter zum Aktivieren der Glühstäbe fand. Entlang der Decke flammten Lichter auf und offenbarten Regale voller deprimierend identischer schwarzer Gewänder. »Ah! Ihr werdet welche hiervon brauchen, auch wenn sie noch für Eure zwergenhafte Größe angepasst werden müssen.«
    Ben machte ein langes Gesicht. »Zwergenhaft!«
    Chara schaltete das ficht aus und führte sie in den Zugangs tunnel zurück. »Wie auch immer, Meister Tokra Hazz war von der Säuberung höchst entsetzt. Der Legende nach waren das alle Baran Do. doch Tokra Hazz war in besonderem Maße betroffen. Vielleicht hat er das Sterben der Jedi durch die Macht gespürt. Allerdings war es weniger der Verlust individueller Leben, der Tokra Hazz verzweifeln ließ, sondern der Verlust von Wissen. Vergesst nicht, dass man zu jener Zeit glaubte, dass alle Jedi in der Galaxis umgekommen seien - dass der Jedi-Orden vollständig ausgelöscht worden wäre. Da Tokra Hazz fürchtete, dass der neue Imperator gegen andere machtsensitive Orden mit demselben Völkermordgebahren vorgehen würde, hat er viele der Baran-Do-Meister dazu gebracht unterzutauchen, und darüber nachgedacht, was als Nächstes zu tun sei.«
    Ben schaute sich zweifelnd um. »Und das, was er dann tat, war, ein Loch in die Erde zu graben?«
    »Ja.« Die nächste, ebenfalls hinter Vorhängen verborgene Kammer erwies sich als Lagerhaus voller Lebensmittelkonserven, alles in Flaschen oder Dosen. Ben erkannte Markennamen von Herstellern Dorins. Chara fuhr fort: »Als Verwahrungsort für Wissen. Falls das Imperium kommen und die Weisen vernichten würde, sollte eine Zelle überleben, tief in der Erde, die dann imstande wäre... anderen an der Oberfläche ihre Lehren zu übermitteln.«
    Luke runzelte die Stirn. »Wie das?«
    »Die Schienen, die uns hierhergebracht haben, sind außerdem direkte Komlink-Verbindungen nach oben. Nicht bloß zum Tempel, sondern auch zu anderen Orten. Und falls die Schienen zerstört werden sollten, weiß der Verborgene um eine Machttechnik, die die Kommunikation von Bewusstsein zu Bewusstsein ermöglicht.«
    »Telepathie.« Luke klang zweifelnd.
    »Ja.«
    »Interessant. Ich habe durch die Macht schon Signale von Nahestehenden empfangen, die Lichtjahre entfernt waren, doch normalerweise handelt es sich dabei um emotionale Impulse, vielleicht um ein paar Worte oder um ein Bild... Es ist unmöglich, den Austausch von etwas anderem als Emotionen und generellen Eindrücken über eine brauchbare Zeitspanne hinweg aufrechtzuerhalten. Das ist nicht unbedingt die Art von Kommunikationsmethode, durch die Ihr jedermann Eure Techniken lehren könntet.«
    Chara zuckte die Schultern. »Diese Technik ist allein den Hohen Meistern der Baran Do bekannt.«
    Luke schaute nachdenklich drein. »Ich würde sie gern erlernen. Ich muss mit Koro Ziil reden.«
    »Koro Ziil ist tot. Ihr werdet mit dem Verborgenen sprechen müssen.«
    »Ja, ja.«
    Ben versuchte, die Unterhaltung auf Charas Bericht zurückzulenken. »Also entschied der alte Meister, Tokra Hazz, letztlich, diese unterirdische Zuflucht zu bauen.«
    Chara nickte. »Er hat Bergbaugerät benutzt, um den Tunnel zu graben, durch den wir hierhergekommen sind. Er ist sehr lang, etwa zweihundert Kilometer lang, die sich schlängeln und winden. Schließlich stieß er auf natürliche Höhlen und entschied, sie als Zentrum seines

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