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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Bildschirms leuchteten Diagnosefelder auf, die rote Fehlfunktionssymbole zeigten.
    Tendras Miene wurde unglücklich. »Beide offline.«
    »Trotzdem war es ein erfolgreicher Test, Schatz.« Lando rieb sich die Hände. »Wenn wir genug Kampfdroiden da runterbringen, können wir es schaffen.«
    Han schüttelte ernst den Kopf. »Wie viele sind genug, alter Kumpel? Hundert? Tausend? Wie viele kannst du in ein oder zwei lagen hierherholen?«
    »So viele jedenfalls nicht.«
    »Was wir hingegen tun können...« Han runzelte die Stirn und konzentrierte sich. Er ging zum Monitor und tippte den Befehl ein, um das Schaubild von Kessel und seiner Tunnel aufzurufen. »So werden wir es machen: Wir rüsten den Falken und die Glücksdame so um, dass sie anstelle von Erschütterungsraketen Thermaldetonatoren abfeuern...«
    Nien Nunb sprach ein paar Worte - er klang verärgert.
    Han brauchte Lando nicht, um zu übersetzen. »Ja, und die Halber Stern auch. Ich glaube außerdem, dass wir einige schrullige Rentner kennen, die ihre eigenen Sternenjäger besitzen und kurzfristig hierherkommen können.«
    In Tendras Miene huschte ein Lächeln. »Richtig, und wir werden derweil die besten Routen durch die Tunnel festlegen.«
    »Das funktioniert nicht«, meinte Leia. »Wenn die Jäger durch die Höhlen Riegen und ihre Sprengladungen zünden, würden die Explosionen genau in der Reihenfolge stattfinden, die wir vermeiden wollen.« Dann hellte sich ihr Gesichtsausdruck auf. »Es sei denn, wir stellen die Thermaldetonatoren so ein, dass sie nicht beim Aufprall hochgehen, sondern mittels Zeitzünder zur Detonation gebracht werden.«
    »Ja, ja.« Landos Augen schweiften hin und her; offensichtlich sah er irgendetwas anderes vor sich als das, was tatsächlich da war. »Mechanische Zeitzünder, denke ich, keine elektronischen. Wir wollen ja nicht, dass die Bogeys sie durcheinanderbringen. Das könnte funktionieren.« Dann zeigte sich eine gewisse Betrübnis.
    »Was ist los, Liebling?«, fragte Tendra.
    »Zeit, eine ganze Menge Credits auszugeben.«

DIE HÖHLEN DES VERBORGENEN, DORIN
    Die anderen Baran Do, die in den Höhlen lief unter der Oberfläche von Dorin lebten, nannten ihn den Verborgenen, und sie sprachen nicht mit gedämpften Stimmen und hinter vorgehaltener Hand über ihn, was Ben als gutes Zeichen wertete - als Hinweis darauf, dass sie ihn nicht fürchteten wie einen Gott oder Tyrannen. Da der Verborgene gegenwärtig allerdings zu beschäftigt damit war, dieses winzige unterirdische Königreich zu verwalten, als dass es ihm möglich gewesen wäre, sich mit zeitraubenden, banalen Dingen herumzuschlagen, fiel die Aufgabe, die Skywalkers herumzuführen, dem Weisen zu, der sie auf ihrer Reise in diese Höhlen begleitet hatte: Kampfausbilder Charsae Saal. Seine erste Erkundung der Höhlen wurde gleichzeitig auch zur ersten der Skywalkers.
    Natürlich war er jetzt der ehemalige Charsae Saal. Er nannte sich nun Chara und bestand darauf, dass die Skywalkers dies ebenfalls taten.
    Die drei gingen von Kammer zu Kammer und schauten sich um, ungehindert von den anderen anwesenden Kel Dors. Ben glaubte, bislang zwanzig verschiedene Kel Dors in zehn Kammern und Tunneln gezählt zu haben, doch da sie alle gleich gekleidet waren, fiel es ihm schwer, das mit Gewissheit zu sagen. Zusätzlich zum Ankunftstunnel und dem Thronsaal des Verborgenen waren sie durch einen korridorartigen Tunnel gekommen, von dem Öffnungen in einzelne Privatgemächer abzweigten, durch eine große Kammer, in der in kreisrunden Hydrokulturbehältern Früchte und Getreide aller Art angebaut wurden, und durch einen Lagerraum, in dem einfache Grabwerkzeuge wie Spitzhacken und Schaufeln hingen. Jetzt gingen sie durch eine große Kammer voller Wiederverwertungsanlagen - Abfall- und Wasseraufbereiter, Polymerspalter, winzige Gießereien für Durastahl und Transparistahl.
    »Offensichtlich«, schloss Luke, »wusstet Ihr schon eine ganze Weile, bevor Ihr hergekommen seid, von diesem Ort.«
    »Das stimmt.« Chara nickte. »Es ist annähernd zwanzig Jahre her, dass Meister Koro Ziil mich eingeweiht hat, da er spürte, dass ich eines Tages womöglich für diese Existenz geeignet wäre. Er ließ mich schwören, das Geheimnis zu bewahren, und erzählte mir vom Verborgenen, der damals der ehemalige Tokra Hazz war.«
    Ben schnaubte, woraufhin sich auf der Innenseite seiner Atemmaske ein leichter Kondensationsfilm bildete. »Und irgendwie war die Vorstellung, in einem Loch im Boden zu leben und

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