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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ausgesandten Droiden feststellten, war, dass jedes Mal Minenspuke auftauchten, um sie zu überprüfen, sobald sie sich den Halden näherten. Die Spuke flogen ausnahmslos durch sie hindurch und brachten die Systeme der Droiden zum Absturz. Im Gegensatz zu den Sensordrohnen erholten sich die Roboter letztlich wieder von dieser elektrischen Misshandlung, doch wenn sie weiter auf die Halden vorrückten, kehrten auch die Bogeys zurück. Außerstande, die Sprenghalden auch nur ein einziges Mal zu erreichen, zogen sich die YHV-Droiden in sichere Entfernung zurück.
    Ein YVH-Duo, das einer Höhle zugeteilt war, die als sicher eingestuft worden war, um sie zu zerstören, benutzte einen militärischen Langstrecken-Raketenwerfer, um aus der vergleichsweise sicheren Entfernung des Höhleneingangs auf die Halde zu feuern. Oben in der Mine verfolgten die Solos, die Calrissians und Nien Nunb auf Tendras Monitor, wie das erste Sprenggeschoss, eine Erschütterungsrakete, kaum sichtbar am unteren Rand des Bildschirms aus dem Lauf der Waffe sauste. Die helle Stichflamme ihrer Schubdüse schrumpfte in der Ferne, als die Rakete in einem Bogen abwärtszischte, um wenige Meter von der Halde entfernt auf den Boden zu treffen.
    Die Rakete explodierte. Die Menschen und der Sullustaner, die die Szene durch die starke Vergrößerung der Optiksensoren der YVH-Droiden verfolgten, sahen, wie die Detonation Erdreich und zerfetzte Pilze vom Boden aufspritzen ließ. Das antennenförmige Gerät erzitterte nicht einmal. Die Fässer auf der Sprenghalde bewegten sich ein bisschen, zeigten ansonsten jedoch keine Reaktion.
    Lando schaute verdrießlich drein. »Nicht sonderlich vielversprechend.«
    Tendra aktivierte das Komlink an ihrer Kontrolltafel. »Bitte die nächste Ladung!« Sie schaltete das Mikrofon aus und lehnte sich zurück. »Jetzt versuchen sie es mit einem Thermaldetonator, einem der kleineren, die zur Standardausstattung aller YVH-Droiden gehören.«
    »Du klingst wie eine Gleiter-Händlerin«, murmelte Han.
    Der Monitor zeigte die Arme des Droiden. der ein anderes, kleines Geschoss in den Werfer lud und dann zielte. Wieder flog es auf seiner ballistischen Bahn aus der Waffe und sauste im Bogen hinab, um wenige Meter vor der Sprenghalde ein zuschlagen. Es detonierte ebenfalls...
    Der Monitor wurde leer, zeigte nur noch Weiß. Tendra und die anderen lehnten sich erwartungsvoll vor, in der Hoffnung, dass das nicht, bloß eine Kommunikationsstörung war. Lange Sekunden blieb der Schirm tot und weiß, dann setzten die Holocam-Signale für Bild und Ton schrittweise wieder ein -zuerst als schubweises statisches Rauschen und dann mit Audio und Video in voller Auflösung. Die Bilder zeigten eine Höhle, in deren Mitte ein Feuer tobte. Eine pilzförmige Wolke schwarzen Bauchs stieg von einem versengten Krater darunter auf. mit einem gleichermaßen brennenden Areal an der Decke darüber. Als der V VH-Droide seinen Kopf drehte, um ihnen einen Panoramablick zu verschaffen, sahen die Betrachter, dass die Maschinen längs der Wände zu Schrott zerfetzt waren. Einige davon brannten, doch die Schäden waren nicht annähernd so gewaltig und umfassend wie bei den Höhlen, bei deren Zerstörung Han und Leia Zeuge gewesen waren.
    Lando stieß ein überraschtes Pfeifen aus. »Um ehrlich zu sein, habe ich nicht damit gerechnet, dass das funktioniert.«
    »Vermutlich irgendwelche Unterschiede in der Sprengsatz beschaffenheit der Thermaldetonatoren gegenüber den Erschütterungsraketen.« Hans Stimme klang wie ein fernes Murmeln. »Wahrscheinlich die Temperatur.«
    »Das ist gut.« Tendra atmete erleichtert auf. »Hätten wir Protonentorpedos benutzen müssen - ich weiß nicht, wie viele davon wir rechtzeitig gekriegt hätten. Aber diese Thermaldetonatoren produzieren wir selbst. Wir können so viele bekommen, wie wir brauchen, und das schnell.«
    Leia beugte sieh dicht über den Monitor. »Da, in der Ferne! Sieht aus wie die Bogeys.« In der Nähe des Kraters schwärmten fünfzehn oder zwanzig davon umher. Dann flogen sie als wirbelnde Wolke auf die YYII-Droiden zu.
    »Oh-oh.« Lando nahm das Mikrofon der Kom-Konsole zur Hand. »Fünf und Sechs, zieht euch zurück! Unverzüglicher Blitzrückzug. Kehrt sofort zur Sammelzone zurück!«
    Die Droiden gehorchten. Die Holokamera schwang herum und zeigte wackelnd steinige Tunnel, als die Droiden aus dem Höhleneingang flohen.
    Dreißig Sekunden verstrichen, und dann erlosch der Monitor fast gänzlich. An den Seiten des

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