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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ihren Vorgesetzten zu stoßen. »Ich bin Captain Savar vom Sicherheitsdienst der Galaktischen Allianz.« Er zeigte eine schwarze Datenkarte vor, die in der Innenfläche seines Handschuhs liegend klein wirkte. »Dies ist ein Haftbefehl für Euch, den ich jetzt vollstrecken werde. Bitte leistet keinen Widerstand!«
    Luke spürte, wie Han und Jaina sich sträubten, doch die anderen Jedi blieben ruhig. Er konnte auch Ben fühlen, einige Meter entfernt, aufgewühlt und entschlossen.
    Luke setzte ein breites, freundliches Lächeln auf. »Ich würde nicht im Traum daran denken, Schwierigkeiten zu bereiten, Captain. Darf ich meine Waffe ablegen?«
    »Aber vorsichtig!« Lukes bereitwillige Kooperation brachte den Offizier eindeutig nicht aus der Fassung, doch Luke spürte die Enttäuschung einiger Sicherheitstruppler und der meisten Kopfgeldjäger.
    Und sonderbarerweise auch von vielen der Schaulustigen jenseits des Truppenkreises. Luke warf ihnen einen flüchtigen Blick zu. Viele von ihnen - wesentlich mehr, als hätte es sich bei der Menge auf dem Platz bloß um zufällige Besucher gehandelt, die beim Senatsgebäude eintrafen oder es verließen - hielten Holokameras, etliche von Profiqualität.
    Langsam löste Luke sein Lichtschwert vom Gürtel. Doch als Savar vortrat und die Hand danach ausstreckte, reichte Luke es Leia. Sie hängte es neben dem eigenen an ihren Gürtel.
    Savar hielt abrupt inne. Seine Miene zeugte nun von Missbilligung. »Das, Meister Skywalker, entspricht keineswegs voller Kooperation.«
    Leia warf dem Captain einen verächtlichen Blick zu. »Ich wette mit Ihnen um einen Monatslohn - um Ihren, nicht um meinen, da ich keinerlei Gehalt beziehe -, dass in Ihrem Haftbefehl nicht von seinem Lichtschwert die Hede ist. Das ist bei Haftbefehlen praktisch nie der Fall. Wissen Sie auch, warum? Vermutlich nicht. Nun. das liegt daran, dass der Schaden, den es anrichtet, nicht von dem Schaden, den ein anderes verursacht, zu unterscheiden ist. weshalb sie als forensisches Beweismittel praktisch nutzlos sind. Wie sieht's aus. wird sein Lichtschwert in Ihrem Haftbefehl näher beschrieben?«
    Savar sah sie an. ignorierte die Frage jedoch. Stattdessen wandte er seine Aufmerksamkeit Luke zu. »Bitte, dreht laich um und legt die Hände auf den Bücken! Ich habe Befehl. Luch zu fesseln.«
    Luke gehorchte, drehte sich um und sah seine Gefährten an. Er behielt sein heiteres Auftreten bei. Er durfte nicht zulassen, dass eine dieser Holocams einfing, dass er gereizt wirkte, da jede Aufnahme einer solchen Reaktion unweigerlich in den Nachrichtensendungen auftauchen würde.
    Captain Savar packte Lukes rechtes Handgelenk und ließ eine Betäubungshandschelle darum zuschnappen.
    Han war nicht so freundlich wie Luke. »Hast du auch Befehl, ihn wie einen gewöhnlichen Kriminellen zu behandeln, Banthahirn?«
    Luke spürte, wie Savar sich versteilte, fühlte eine Wöge der Frustration, der Wut, ja, sogar des Schuldbewusstseins von dem Offizier. Das verwunderte Luke. Zweifellos hatte er hier keinen Speichellecker der Staatsanwalt schall vor sich, der die Verhaftung genoss, sondern jemanden, der sie aufrichtig bedauerte.
    »Er leistet Widerstand!« Die Stimme klangdumpf und feucht. Luke wusste, dass es der Quarren sein musste, der da sprach. Er wirbelte herum, den rechten Arm noch immer im Griff des Captains. gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie der Quarren seine Schulterwaffe in Anschlag brachte und auf Luke zielte.
    Von diesem Moment an ging alles ganz schnell. Fünf Lichtschwerter - ohne dass Lukes dabei war - erwachten mit einem Zzssssch zum Leben und wurden gegen mögliche Angriffe erhoben. Ein Sicherheitstruppler, der aussah wie ein Junge in Bens Alter, zuckte zusammen und feuerte, vermutlich unabsichtlich. Der Schuss flog auf Luke zu. Er lehnte sich davon weg. ohne sich bedroht zu fühlen, doch Kam fing die Salve mit seiner Klinge ab und schlug sie beinahe senkrecht nach unten in den Permabeton.
    Han, der plötzlich einen Blaster in der Hand hatte - ein kleines, leistungsstarkes Zivilmodell, nicht die übliche DL-44 -, feuerte, und der Schuss surrte durch das Gewehr des Jungen und riss ihm die zerstörte Waffe aus den Händen.
    Der Quarren schoss nicht. Jetzt war eine Lichtschwertspitze direkt auf seinen Hals gerichtet. Die Klinge gehörte keinem der Jedi, sondern der dunkelhaarigen Frau; ihre Hand rührte sich nicht, und ein eigentümliches Lächeln lag auf ihrem Antlitz. Der Blick des Quarren ruhte jetzt auf ihr anstatt auf

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