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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ihm auf. um ihn wie ein Stich ins Herz zu treffen. Es war beinahe ein körperlicher Schmerz, wie ein Schlag in den Magen. Er nahm einen weiteren tiefen Atemzug.
    Nawara zog das andere Möbelstück, einen gestellartigen Metallstuhl, nach vorn, drehte ihn um und setzte sich umgekehrt darauf, um seine Arme oben auf die Rückenlehne zu stützen. »Wie auch immer, wir können auch diese Anklage abschmettern. Alierdings wird das um einiges schwieriger als die Auseinandersetzung, mit der wir gerechnet haben. Dafür wird eine beträchtliche Schlammschlacht nötig sein, folgt man dieser Argumentation, trägt jeder, der mit Jacen zu tun halte, dieselbe Verantwortung für seine Laien, womit ich speziell eine Menge Leute aus der Kriegszeitenregierung meine, die jedoch nicht angeklagt werden. Wir können beweisen, dass Ihr als Sündenbock herhalten müsst, weil Ihr ein Jedi seid. Weil Hildas Gesicht des Jedi-Ordens seid.«
    »Aber ist das die Wahrheit? Ist das der Grund, warum ich angeklagt werde?«
    »Soweit ich das nach den Dingen sagen kann, die mir seit fairer Verhaftung zu Ohren gekommen sind, und den Gefällen nach zu urteilen, die ich eingefordert habe, während ich darauf warten musste, buch zu sehen, ist dem talsächlich so.«
    »Wie soll ich das verstehen?«
    Nawara wählte seine Worte mit Bedacht. »Ihr müsst wissen, dass ich die Jedi sehr schätze. Was sie tun, was sie riskieren, was sie erreichen. Aber das trifft nicht auf jeden zu. Sie sind unberechenbar. Vom militärischen Standpunkt aus, für den ich ebenfalls Verständnis habe, sind sie womöglich die lästigste Macht in der Galaxis.«
    Das ließ ein flüchtiges Lächeln über Lukes Gesicht huschen. »Stimmt.« Er nickte reuelos. »Wir sind eine Art loses Bündnis mit Befehlsketten und moralischen Grundsätzen. Für uns ist es wichtiger, bestimmte Ziele zu erreichen, als Befehle zu befolgen.«
    »Das Allianz-Militär und seine ehemaligen Anführer hegen äußerstes Missfallen gegen einen Aktivposten, von dem sie wissen, dass sie ihn nicht vollkommen kontrollieren können.«
    »Dann steckt also das Militär hinter alldem - oder Daala?«
    »Die Staatschefin, aber viele im Militär unterstützen sie.« Nawara hielt inne, als würde es ihm widerstreben fortzufahren. »Um ehrlich zu sein, können sie diesen Rechtskrieg gewinnen, selbst wenn wir sie in einigen der bevorstehenden Schlachten in Stücke zerreißen. Wenn wir eine erfolgreiche juristische Verteidigung aufbauen, wird dabei so viel Dreck durch die Gegend geschleudert, dass die Jedi viel an Unterstützung seitens der Regierung und der Öffentlichkeit verlieren werden - verglichen mit dem, was Euch als Strafe droht, falls die Jedi und die Regierung plötzlich beschließen, wieder Hand in Hand zusammenzuarbeiten. Oder vielleicht ist ihre Anklage einfach zu überzeugend, als dass wir sie knacken könnten. Einerseits schlagen die Euch vielleicht einen Handel vor: Sie lassen Euch frei und Ihr führt die Jedi künftig nach deren Bedingungen. Andererseits verurteilen die Euch vielleicht auch einfach bloß. Dann wandert Ihr ins Gefängnis... oder Ihr tut das, was denen am liebsten wäre, nämlich, dass Ihr flieht und Euch irgendwo versleckt und damit Eure unzuverlässige und kriminelle Natur unter Beweis stellt.«
    Luke lehnte sich mit dem Rücken gegen die Gitterstäbe hinter der Pritsche zurück und stieß einen Pfiff aus. »Dieser Tag wird wirklich immer besser und besser!«
    »Die planen diese Sache schon seit einer ganzen Weile. Einige meiner Quellen deuten an. dass die Anweisung. Eure Anklage vorzubereiten, wahrscheinlich bereits vor einem Jahr kam. vielleicht sogar vor noch längerer Zeit.«
    Luke dachte darüber nach. »Aber warum haben sie den Haftbefehl ausgerechnet jetzt erlassen? Haben sie so lange gebraucht, um die Anklage auf die Beine zu stellen?«
    »Nein. Der Zeitpunkt und dass Eure Verhaftung am ersten Tag des Einheitsgipfels an einem öffentlichen Ort stattfand, sind offensichtlich kein Zufall. Damit soll eine Botschaft übermittelt werden.«
    »An die Gruppen, die erwägen, sich wieder der Allianz anzuschließen.«
    »Ja.«
    Luke kratzte sich am Kinn und ließ sich das durch den Kopf gehen. »Damit wollen sie den Imperialen Restwelten sagen: Wir legen die Typen an die Leine, die euch im Laufe der Jahre so viel Ärger gemacht haben. Ihr könnt unbesorgt zurückkehren!«
    »ich glaube schon.«
    »Und sie sagen der Konföderation: Ihr und die Jedi hattet während des Krieges einen gemeinsamen Feind,

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