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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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im Kommunikationsraum auf ein Zeichen von Han und Leia, und Chance hatte alle Hände voll damit zu tun, sich wie ein Kleinkind aufzuführen. Es war offensichtlich, dass die Calrissians über das Schicksal der Solos diskutierten, jedoch nichts deswegen unternahmen.
    Allana sprach so leise, dass sie sie nicht hören konnten. »Sie sind nicht tot, weißt du? Das hätte ich gefühlt.«
    »Wo ist Tante Leia?«
    »Noch nicht wieder da.«
    Chances Tritte wurden kräftiger. Am liebsten hätte Allana den Tisch ebenso malträtiert, wie er es tat. Schließlich hob sie ihre Stimme. »Warum suchen wir nicht nach ihnen?«
    Lando und Tendra sahen zu ihr herüber. Lando lächelte, und sie wusste, dass es beruhigend wirken sollte. Das nahm sie ihm übel.
    »Wir sind uns nicht sicher, dass das momentan irgendwelchen Sinn hätte, Schatz«, erklärte er ihr. »Wir versuchen gerade, uns zu überlegen, was wir jetzt tun sollen.«
    »Einfach da runtergehen und nach ihnen suchen! Ich bin wirklich gut im Suchen.«
    Sie sah, wie Lando ein Schaudern unterdrückte. »Amelia, weißt du, was ein Sendeempfänger ist?«
    Sie nickte. »Das ist so was wie ein Komlink, bloß dass man in Komlinks reinspricht und in die meisten Sendeempfänger nicht.«
    »Richtig. Deine Mutti und dein Vati haben mehrere Sendeempfänger bei sich, von denen sie teilweise nicht einmal etwas wissen. In ihrem Speeder, in ihrer Ausrüstung.«
    »Über Peilsender weiß ich auch Bescheid.« Sie warf ihm einen argwöhnischen Blick zu. »Ihr habt ihnen Peilsender mitgegeben.«
    »Natürlich! Kom-Signale haben in den Minen keine große Reichweite. Sie gehen nicht durch das Gestein. Also habe ich ihre Ausrüstung mit speziellen Sendeempfängern versehen lassen, die mit den seismischen Sensoren verbunden sind, die wir überall in den Tunneln haben. Vor einer Weile empfingen wir plötzlich keine Signale mehr, und dann gab es ein Erdbeben - da sind deine Tante Tendra und ich hinterher, um uns dort unten umzusehen.«
    »Warum habt ihr mir nichts davon erzählt? Ich wäre mit euch mitgekommen!«
    »Ja... Wie auch immer, augenblicklich befinden sich zwischen uns und Han und Leia jede Menge runtergestürzter Steine. Wir müssen uns zu ihnen durchgraben.«
    »Und augenblicklich sind keine von unseren Bergarbeitern hier«, fügte Tendra hinzu. »Die meisten haben bezahlten Urlaub und sind fort. Wir haben eine Nachricht rausgeschickt und um Freiwillige gebeten.«
    »Nun, bis die hier sind, können wir. «
    »Wir können hierbleiben«, sagte Lando, der zum ersten Mal während des Gesprächs streng klang. Er fixierte sie mit festem Blick, und als sie nichts darauf erwiderte, wandte er sich wieder Tendra zu.
    »Ich könnte sie finden«, flüsterte Allana.
    »Wie war das, Miss Amelia?« C-3PO, der neben R2-D2 auf der anderen Seite des Tisches stand, lehnte sich vor, als würde das seinen Audiorezeptoren dabei helfen, ihre Worte zu verstehen.
    Sie warf dem Droiden einen verärgerten Blick zu. »Nichts.«
    R2-D2 trällerte einen für seine Verhältnisse sehr langatmigen Kommentar. Allana sah C-3PO um eine Übersetzung heischend an.
    Der Protokolldroide beugte sich wieder zu ihr vor. »Er sagt, er sei in höchstem Maße dafür, dass sich abenteuerlustige junge Mädchen wie abenteuerlustige junge Mädchen verhalten. Aber nicht dieses Mal.«
    Allana seufzte.

NEUNTER GERICHTSSAAL, CORUSCANT
    Es war dieselbe Falleen-Richterin, die bereits Luke Skywalkers Urteil gesprochen hatte, und auch jetzt war sie gleichermaßen teilnahmslos. »Dieses Gericht gelangt zu dem Schluss, dass Jedi Valin Horn für seine Taten im Rahmen der eben genannten Anklage aufgrund seiner Unzurechnungsfähigkeit rechtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden kann.«
    Im hinteren Teil des Raums stieß Jaina, die zwischen der Handvoll Jedi stand, die man in den überfüllten Gerichtssaal gelassen hatte, ein erleichtertes Seufzen aus. Das waren gute Neuigkeiten. Valin würde überhaupt nicht vor Gericht gestellt werden.
    Die nächsten Worte der Richterin zerschmetterten dieses Missverständnis. »Dieses Gericht hat überdies entschieden, dass der Angeklagte aufgrund der außerordentlich gefährlichen Natur seiner Fähigkeiten und der offenkundigen, durch seine Geisteskrankheit hervorgerufenen kriminellen Energie zu gefährlich ist, um in irgendeiner konventionellen Einrichtung untergebracht zu werden. Aus diesem Grund wird er bis auf Weiteres in Karbonit eingefroren gefangen gehalten, bis...«
    Ihre Worte hätte ebenso gut eine

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