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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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damit vorüber sein. Zudem bin ich sicher, dass Luke eher früher als später mit genügend Informationen darüber zurückkehren wird, was Jacen widerfahren ist, um den Rest seines Strafmaßes erlassen zu bekommen. Sobald ihm das gelungen ist, werden die Jedi in der Meinung der Öffentlichkeit wieder steigen. Und was die Moffs betrifft«, sagte er mit einem unmerklichen Stirnrunzeln, »so mögen sie vielleicht denken, dass ich ein verliebter Narr bin, doch in Wahrheit habe ich einige sehr handfeste Hinweise darauf, wer die Unruhestifter hinter den Kulissen sind.«
    Er beugte sich vor und sah ihr in die Augen. »Jaina, ich liebe dich so, wie du bist. Das tue ich schon seit Langem. Ich habe absolut kein Verlangen danach, dich in irgendeiner Form einzuschränken, dir Steine in den Weg zu legen, dich zu ändern oder dich auszubremsen. Das war meine detaillierte Argumentation für diesen formellen Zusammenschluss. Was hältst du von dem Angebot?«
    Jaina war immer noch ganz durcheinander. Das war alles so gut durchdacht, so klar umrissen, so. .Jag.
    Doch ungeachtet des militärischen Gehabes und der knappen, logischen, förmlichen Darlegung des Heiratsantrags wusste Jaina, dass Jagged Fel vollkommen in sie verliebt war. Sie wusste, dass er sogar nervös war. als er auf ihre Antwort wartete.
    Also gab sie sie ihm.
    Sie sprang mit solchem Nachdruck in seine Arme, dass der Stuhl umkippte, doch keinen von ihnen schien das sonderlich zu kümmern.

22.

    AN BORD DER JADESCHATTEN

    Luke hatte sich davon ermutigt gefühlt, wie gut er und Ben den größten Teil dieser Odyssee, zu der sie aufgebrochen waren, miteinander zurechtgekommen waren. Es hatte einige Spannungen gegeben und auch den einen oder anderen Streit, doch im Großen und Ganzen waren sie enger zusammengewachsen.
    Jetzt war es so, dass das Thema Flusswandeln einen Keil zwischen sie getrieben hatte, genau wie er es bereits befürchtet hatte, seit Cilghal vorgeschlagen hatte, zu den Aing-Tii zu reisen. Jedes Mal, wenn Ben mit Tadar'Ro fortging, musste Luke gegen das Verlangen ankämpfen, zu protestieren oder den Versuch zu unternehmen, Ben aufzuhalten. Er hatte gehofft, dass er Ben dadurch, dass er sich auf die Zunge biss, dazu ermutigen würde, freiwillig Informationen darüber preiszugeben, wie das Training verlief, doch Ben schwieg weiterhin, beinahe wütend.
    So war es anfangs keine Überraschung, dass Lukes Träume chaotisch und bedrückend waren - als würde er sich einem körperlichen Angriff gegenübersehen.
    Und dann, einen Sekundenbruchteil später, wurde ihm klar, dass es kein Traum war.
    Luke sprang auf, schlagartig gänzlich wach, und vollführte einen Salto über die gesamte Länge des Betts hinweg, während er gleichzeitig sein Lichtschwert zu sich schnellen ließ. Im Schein der Waffe sah er seinen Angreifer mit einem sonderbaren Metallstab auf die Stelle einschlagen, wo er gerade noch geschlafen hatte, ehe er zornig herumwirbelte, um sich auf Luke zu stürzen.
    Er konnte nicht das Geringste von dem Aing-Tii wahrnehmen, der so begierig darauf war, ihm Schaden zuzufügen. Es war, als wäre das Wesen immer noch ein Traum - als würde es überhaupt nicht in der Macht existieren. Für jemanden, der wie aus Stein gemeißelt wirkte, war der Aing-Tii erschreckend schnell, und Lukes Lichtschwert war ein verschwommener Schemen, als er die Angriffe mit dem Metallstab abblockte. Dann, bevor ihm klar wurde, was vorging, war der Eindringling verschwunden.
    Luke lief mit glühendem Lichtschwert durch das offene Schott nach draußen, doch von seinem Angreifer war keine Spur zu sehen. Ben eilte herbei, um sich zu ihm zu gesellen, auch er hatte sein Lichtschwert aktiviert. Sein Haar war durcheinander, doch sein Gesicht war wachsam und ruhig.
    »Wer war das? Wie sind die reingekommen? Und warum haben sie uns attackiert?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, wer das war. Er oder sie war in der Macht vollkommen unauffindbar. Und ich habe nicht genügend Zeit mit irgendwelchen Aing-Tii außer Tadar'Ro verbracht, um bei einer so flüchtigen Begegnung individuelle Unterschiede zu erkennen. Und wie sie hereingekommen sind - sie sind meisterhafte Machtnutzer, auch wenn sie die Macht bloß selten einsetzen, sofern sie nicht das Gefühl haben, dass es denen dient, die hinter dem Schleier weilen«, sagte er und schaltete sein Lichtschwert aus. Ben tat es ihm gleich. Luke überprüfte die Gegend mit mehr als seinen physischen Sinnen, bevor er den Kopf ruckartig in Richtung

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